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Land sagt Nein zur Linzer Hängebrücke

Von nachrichten.at/rgr, 23. April 2020, 11:22 Uhr
Diese Visualisierung vermittelt einen Eindruck, wie die Hängebrücke in Linz aussehen könnte. Bild: Hoch4 Erlebniswelt

LINZ. Sie soll eine touristische Attraktion für Linz werden und sie soll es auch geben: die Linzer Hängebrücke. Auch wenn das Land das Projekt negativ beurteilt, will es die Stadt Linz weiter verfolgen.

Mit einer Länge von rund 500 Metern wäre das von Hannes-Mario Dejaco geplante Projekt die längste Hängebrücke Europas. Der in Enns geborene und in Wien lebende Dejaco will damit in 110 Metern Höhe eine spektakuläre Attraktion für Linz auf rein privatwirtschaftlicher Basis errichten. Zu einem noch nicht endgültig fixierten Preis von vier bis sieben Euro soll die Brücke für Einheimische wie Touristen benützbar sein.

Die dafür notwendigen 4,5 Millionen Euro werden zur Gänze von Dejaco und seinen Partnern bezahlt. Die Stadt Linz zahlt nichts dazu, findet aber die Brücke vor allem in touristischer Sicht gut und wichtig. Sie soll den Plänen zufolge die Donau vom Linzer Zoo bis zur Franz-Josefs-Warte überqueren und so eine Verbindung schaffen.

So positiv die Hängebrücke von der Stadtregierung betrachtet wird, so negativ fällt ein erstes Urteil der zuständigen Fachabteilung des Landes aus. 

Zu stark seien die Auswirkungen des Projektes auf den Natur- und Landsschaftsschutz. So würde es dadurch zu einer maßgeblichen Veränderung des Landschaftsbildes und zum Verlust der Naturbelassenheit in diesem Bereich kommen. Zudem sehen die Landes-Experten die Gefahr einer Vermüllung der steilen und unzugänglichen Linzer- und Urfahrwänd.

"Höchste Schutzkategorie"

„Wir sind nicht grundsätzlich gegen das Projekt“, sagt Gerald Neubacher, der Leiter der Naturschutzabteilung des Landes. Es habe ein Vorgespräch mit den Betreibern gegeben. „Und da haben wir darauf hingewiesen, dass möglicherweise die Urfahr Wänd betroffen sind. Das ist Naturschutzgebiet, das ist höchste Schutzkategorie.“ Und das sei natürlich heikel.

Das heiße zwar nicht, dass ein Projekt dort gar nicht geht."Wir versuchen immer, wenn es möglich ist, Konsenslösungen zu finden. Aber es muss rechtlich und fachlich gedeckt sein“, sagt Neubacher. Deshalb sei die Empfehlung gewesen, die Brücke „so weit weg wie möglich vom Schutzgebiet“ zu planen. Eine endgültige Beurteilung könne erst gemacht werden, „wenn ein konkretes Projekt bei uns vorliegt“, und darauf warte man, so der Chef der Naturschutzabteilung.

Für die Stadt spielt die Fachabteilung den Ball an Linz zurück. Sie hätte die aufgezeigten Probleme zu entkräften, heißt es. Darin sieht der zuständige Vizebürgermeister Markus Hein (FP) kein großes Problem und verweist auf die Möglichkeiten von entsprechenden Auflagen. "Ich bin überzeugt davon, dass wir das hinbekommen", so Hein.

Luger kritisiert Verhinderer-Mentalität

Auch für Bürgermeister Klaus Luger (SP) ist das Projekt damit nicht gestorben. Zumal Luger in der Argumentation des Landes viele Vermutungen sieht. "Mir war immer bewusst, dass dieses Projekt Herausforderungen mit sich bringt. Ich orte in diesem Zusammenhang jedoch nicht die behauptete Ermöglichungskultur des Landes, sondern ein Zusammenspiel der Verhinderer", so Luger wörtlich.

Es gehe jetzt um "wohlüberlegte Vorgangsweise und Auflagen, die die unterschiedlichen öffentlichen Interessen widerspiegeln". Dem könne er viel abgewinnen, sagte Luger. Im Hinblick auf eine notwendige Aufbruchsstimmung nach der Krise empfindet der Linzer Bürgermeister zudem die negative Haltung gegen diese Hängebrücke, die Linz "wahrlich neue Ausblicke ermöglichen würde", als nicht besonders hilfreich.

Anders sieht das die für den Naturschutz zuständige Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne). Sie kenne zwar die konkrete Stellungnahme noch nicht, doch sei für sie eines klar: Die Bedenken der Fachabteilung müssten ernst genommen werden. „Die Einwände aufgrund touristischer und wirtschaftlicher Interessen einfach vom Tisch zu wischen, kann es jedenfalls nicht sein“, so Schobesberger.

Dass sich eine Hängebrücke mitten im Naherholungs- und Ausflugsgebiet auf den Natur- und Landschaftsschutz negativ auswirkt, sei zu erwarten gewesen. Für die Stadträtin zeige sich "einmal mehr, dass ein derartiges Projekt hier nicht geeignet ist und viele Probleme verursachen würde". 

Statt das Projekt auf Biegen und Brechen durchzuboxen, sollte der nach Ansicht von Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik fragwürdige Bau der Hängebrücke abgeblasen werden. Potocnik sieht keinerlei Nutzen für Anrainer und Bevölkerung, dafür aber einen "massiven Eingriff in ein bestehendes Naturschutzgebiet" und ein Beeinträchtigung des Linzer Tiergartens, der ohnedies nur sehr begrenzten Raum zur Verfügung habe. In Richtung von Bürgermeister Luger sprach Potocnik von einem neuerlichen "planerischen Amoklauf" des Stadtchefs und davon, "wie ein Löwe gegen die sinnlose Hängebrücke" kämpfen zu wollen.

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93  Kommentare
93  Kommentare
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Telekia (140 Kommentare)
am 27.04.2020 10:26

Ja, die Aufbruchstimmung nach der Krise sollte man nutzen, aber für Maßnahmen, die die wirklichen Probleme wie Klimawandel und Artensterben in Angriff nehmen! Aber nicht für weitere Eingriffe in Natur und Grüngürtel. Hat sich schon jemand überlegt, wie die erwarteten Touristenmassen zum Einstieg in die Brücke kommen? Auf der Pöstlingberger Seite ist die Parkplatz- und Verkehrssituation in der Umgebung des Tiergartens und auf der Hohen Straße schon jetzt katastrophal. Weitere Parkplätze wären nur mit einem weiteren massiven Eingriff in den Grüngürtel zu errichten. Öffis? die Pöstlingbergbahn ist jetzt schon so überfüllt, dass die Benutzung für Ältere und mit Kinderwagen unzumutbar geworden ist. Und auf der Linzer Seite? Wie würde es sich da auf das beliebte Naherholungsgebiet auswirken? Und für das geschundenen Naturschutzgebiet „Urfahrwänd“ wäre es eine weitere Bedrohung.

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Huibu (2 Kommentare)
am 25.04.2020 11:13

Linz hätte die Chance von der Industriestadt, Kulturhauptstadt jetzt auch zur Erlebnisstadt zu werden.

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teja (5.884 Kommentare)
am 24.04.2020 21:43

Von privat finanziert, Risiko liegt investor
OK.

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martinmt (75 Kommentare)
am 24.04.2020 13:29

das ist ja wirklich die größte farce! eine autobahn darf durchs donautal führen, der naturschutz wurde dafür aufgehoben und jeder kann sich an der aktuellen baustelle ein bild von den massivsten zerstörungen der uferwälder machen, eine fußgänger-hängebrücke ist aber ein problem ?

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Floh1982 (2.361 Kommentare)
am 24.04.2020 10:12

Wenn unsere hirnlosen Politiker nicht eine der landschaftlich schönsten Stellen der Stadt (Donaupforte) durch den Bau einer Autobahnbrücke zerstören würden, hätte diese Fußgänger-Hängebrücke durchaus ihren Reiz. Aber so ist es sinnlos. Glaubt der Linzer Bürgermeister etwa, dass die Ausflügler und Touristen dann über die Fußgängerbrücke gehen um den Lärm und die Abgase der fast genau daneben liegenden Westring-Autobahnbrücke zu "genießen"?! Solche Schildbürgerstreiche wären wieder einmal typisch für Linz!

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snooker (4.429 Kommentare)
am 24.04.2020 09:42

Naturschutz ist oft widersprüchlich.
Ich weiß nicht ob der Vergleich zulässig ist:
Aber in Gmunden hat man auf dem Grünberg einen sogenannten "Baumwipfelpfad" zwischen und oberhalb den Bäumen und des Waldes angelegt.
Wird von vielen Besuchern angenommen.
Dort hat der Naturschutz keine Einwände gehabt.

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CedricEroll (11.161 Kommentare)
am 24.04.2020 09:18

Man kann zu diesem Projekt stehen wie man will. Es bleibt so oder so völlig unlogisch, dass für das Land eine Autobahnbrücke hui ist und eine Fußgängerbrücke pfui. Außer man unterstellt, dass hier nicht sachliche Überlegungen eine Rolle spielten sondern Lobby-Interessen. Dann sollen die auch auf den Tisch, statt sich hinter Bürokraten und Experten zu verstecken.

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Ledererturm (1.005 Kommentare)
am 24.04.2020 09:04

Wenn man gg. diese Hängebrücke ist, ist man nicht gg. Alles, sondern gg. diese Hängebrücke ! So einen Blödsinn in heutigen Zeiten auch nur anzudenken, ist unverständlich. Nur zur Vorstellung - Du stehst am Pöstlingberg und schaust auf diese "Affenschauckel" beim Blick auf Linz.
Schööööön 😡😡😡😡

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Huibu (2 Kommentare)
am 24.04.2020 08:32

Linz hätte die Chance von der Industriestadt, Kulturhauptstadt jetzt auch zur Erlebnisstadt zu werden.

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oblio (24.807 Kommentare)
am 24.04.2020 06:44

Kennt jemand die Windverhæltnisse dort oben, über der Donau?
Nur zum Verstândnis: prinzipiell finde ich Hängebrücken attraktiv.
Ob's dort passt und technisch ausgereift ist,weiß das jemand genauer?
Wie wūrde es mit der Benützung bei einer Situation wie der
der derzeitigen ausschauen?

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 24.04.2020 05:51

Einige hier, sind eben gegen ALLES! Egal ob Gut oder Schlecht. War auch in der Vergangenheit so und wird auch immer so bleiben. Außer es wäre zu denen Vorteil.

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CedricEroll (11.161 Kommentare)
am 24.04.2020 08:18

Die Tiraden Herrn Meisterals sind ja der Beweis für das dahinter liegende Motiv: purer Egoismus.

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Emigrant (269 Kommentare)
am 23.04.2020 22:57

Warum eigentlich so negativ? Im Hunsrück in D haben sie so eine Brücke mitten in die Pampa gebaut und da kommen rund 200k Besucher p.a. Da ist zwar die Brücke selbst kostenlos, dafür das Parken gebührenpflichtig. Siehe https://www.geierlay.de/ In Linz könnte man das mit Öffis anbinden und damit den Individualverkehr einigermaßen im Zaum halten.

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( Kommentare)
am 23.04.2020 22:09

Messias zahlt das aus der "koste es, was es wolle" Kasse u wird als erster drüberschweben. Aber vlt kommt doch noch die Kreuzigung dazwischen u erlöst uns vom Bösen.

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Maleficent (483 Kommentare)
am 23.04.2020 23:14

🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 23.04.2020 21:58

Nur ein bezeichnendes Beispiel, wie diverse Projekte völlig unsachgemäss schöngerechnet werden: Für das Welios in Wels hat das Planungsinstitut allen Ernstes 400.000 Besucher pro Jahr prognostiziert. Das sind Mengen, die nur sehr prominiente Museen in Metropolen mit richtigen Zugpferden schaffen, völlig absurd für Wels und ein technisches Museum.

Kommen tun jetzt im Jahr ca. 40.000 Personen und das auch nur, weil viele Schulklassen dort zwangsbeglückt werden.

Ich finde die Welios-Dauerausstellung mittelmässig, aber die Sonderausstellungen sind meist super. Trotzdem zahlt hier die öffentliche Hand jedes Jahr sehr viel, weil schöngerechnet wurde...

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Ledererturm (1.005 Kommentare)
am 24.04.2020 09:20

Richtig - und bereits 2 x kurz vor der Insolvenz stehend mit großen Summen über Wasser gehalten werden konnte.
Da ansonsten nicht nur Geld verloren, sondern auch noch sie EU-Förderungen zurückgezahlt hätten werden müssen !

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 23.04.2020 21:32

Türkise Logik - unten baut man Autobahn und sprengt Felsen weg, oben darf nichts drüber gehen. Die einzige Problematik, die ich sehe ist, so wie überall, die Wegwerfmentalität mancher Mitbürger, die von der Dose bis zum Sack alles in die Natur werfen. Ganz zu schweigen von etwaig glimmenden Rauchwarenresten, die für den Wald hohes Schadpotenzial bergen. Schwieriges Thema🤔 Und wenn Gegenstände mit hoher Dichte und Masse Richtung Fahrbahn befördert werden, dann ist das schnell lebensgefährlich für fahrende Kfz an den Donauuferstrassen nördlich und südlich der Donau - wie zu lösen?

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 23.04.2020 20:52

Das scheint wieder typisch ÖVP zu sein. Für das Verkehrsflutprojekt Westring ist kein Eingriff in die Natur zu groß. Und auf dem ehemaligen "Land" fördert man weiter munter die Zersiedelung der wenigen einigermaßen naturnahen Räume, die es noch gibt. Aber die Stadtentwicklung wird bedenkenlos gehemmt. Wie widersinnig.

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teja (5.884 Kommentare)
am 23.04.2020 20:17

nur privat finanziert ist es in ordnung. von einer seilbahn träumt man ja schon seit jahren.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 23.04.2020 20:49

Ich fände beide Projekte spannend. Das Naturschutzargument finde ich in dem Fall aber vorgeschoben. Immerhin hat man kein Problem damit, halbe Berge niederzusprengen um eine neue Autobahn zu bauen. Ganz zu schweigen von den Umweltwirkungen des zusätzlichen Verkehrs. Das wird wohl auch nicht ganz ohne Eingriffe in die Natur gehen. Und von privater Finanzierung kann bei diesem Monstervorhaben wohl kaum ausgegangen werden. Es drängt sich schon der Verdacht auf, dass das "konservativ" dominierte Land für neue, kreative Ideen wenig bis gar kein Verständnis hat. Ob das für die Zukunft Oberösterreichs so segenbringend sein wird, wage ich zu bezweifeln. Und auch, ob Oberösterreich als Standort angesichts derartiger Präferenzen wirklich so gut da steht und auf Dauer gar so gut gesichert ist. Vielleicht könnte man das Projekt ja dorthin verlegen, wo ohnehin auch die Autobahn aus dem Berg kommt. Da werden die Konserven wohl schwer dagegen argumentieren können.

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oblio (24.807 Kommentare)
am 23.04.2020 19:29

Hängebrücke?
Nichts für Leute mit Akrophobie ( Höhenangst)!
Auch bei stürmischen Winden und bei bei sehr schlechtem Wetter
kaum passierbar!
Für Fußgeher hätte die alte Eisenbahnbrücke noch dienen können!

Ein teures Hobby von jemandem, der im Mittelpunkt stehen will!

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 23.04.2020 19:56

Obliegt, sorry: Die typische österreichische Eigenart ist, zu wissen, warum etwas NICHT funktioniert.

Ohne Visionäre gäb‘s keinen Eifelturm, keine Statue in Rio, kein London Eye.

Ich erinnere ans Linzer Auge, das eine tolle Attraktion für Linz gewesen wäre (Alle, die jetzt posten möchten: Ich hab‘s schon immer gewusst... können mich mal! Ihr seid destruktive Miesmacher!)

Linz kann Attraktionen wie die Brücke brauchen!

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Maleficent (483 Kommentare)
am 23.04.2020 20:09

Weil's mir wirklich weh tut: es ist der Eiffelturm.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 23.04.2020 20:56

Ist das jetzt ein Aufruf, Anfang Mai gemeinsam nach Paris zum Eiffelturm-Stehlen aufzubrechen? Wir könnten das Ding dann über die Donau stürzen als Ersatz für die alte EB-Brücke.

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Maleficent (483 Kommentare)
am 23.04.2020 21:05

Gute Idee, Hillsmith!

Wenn alle wieder tagtäglich zur Arbeit pendeln, die Spritpreise wieder auf Normalniveau sind, wir unseren geliebten Stau endlich wiederhaben...
dann wäre Monsieur d'Eiffel in Horizontalstellung sicher ein begehrtes Nutzobjekt.

Wir sollten ihn uns schnappen! 😂

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 23.04.2020 21:20

@sumpfdotterblume: Wie das Linzer Auge zeigte, reichen Visionen und mangelnde technische Kompetenz nicht aus, man muss etwas auch „zum Laufen bringen“ und auch wirtschaftlich betreiben können, wenn es auf Dauer funktionieren soll.

Ich bin kein Projektexperte für solche Sachen, aber ich habe starke Zweifel, dass sich so etwas wirtschaftlich betreiben lässt. Zu wenig Besucher, zu hohe Kosten, so etwa läuft nur im Sommerhalbjahr bei relativ schönem Wetter, etc.. Mir wäre es wurst, soll es gebaut werden, aber ich würde darauf bestehen, dass für einen ev. notwendige Demontage nach Betreiberpleite genug Geld vorhanden ist.

Beim Linzerauge musste auch die Ziviltechnikerkammer tief in die Tasche greifen, weil Energie AG und RAIKA als Sponsoren ihr Geld zurückverlangt haben. Ein riesiger Imageschaden für die Ziviltechniker war es zudem.

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1577 (146 Kommentare)
am 24.04.2020 06:18

Sie haben meine Bedenken schon angesprochen!
Wer erbt die Probleme im Fall einer Pleite?
Bankgarantie über die Höhe der Rückbaukosten zu Gunsten der öffentlichen Hand, die ja den Raum dafür zur Verfügung stellt?
Die Luftsteuer ist die eigentlich schon abgeschafft, ansonsten wird es für den Betreiber teuer.
Wo fallen die Eisklumpen eigentlich hin wenn die Sonne abtaut?
Ja, das Weluosargument weiter oben kann ich gut nachvollziehen.
Planungsannahmen unterliegen oft den Interessen-Iptimismus Betroffener.
Wenn aber alles klappt und das Projekt langfristig bestens funktioniert, freue ich mich natürlich auch darüber. Kritische Entscheidungsträger sind jedenfalls sinnvolle Sparringpartner!

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oblio (24.807 Kommentare)
am 24.04.2020 06:08

Das Linzer Auge wære super gewesen!

Meiner Meinung nach etwas zu klein und
leider technisch nicht ausgereift!

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simi47777 (2.016 Kommentare)
am 23.04.2020 19:29

Wo ist Poster "Freundlicher Hinweis"; der nimmt ja zu Linz Themen immer gerne Stellung?

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amha (11.331 Kommentare)
am 23.04.2020 19:35

Gesperrt oder Coronaopfer! Im Prinzip aber eh wurscht, Hauptsache net da.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 23.04.2020 21:05

Der ist seit ein paar Wochen untergetaucht, postingmässig. Manche vermuten, er ist nach Ostern unter einem neuen Nick wiedergeboren worden. Mal sehen.

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dereisernefelix (578 Kommentare)
am 23.04.2020 19:02

bei dem kolportierten eintrittspreis braucht der betreiber je nachem so um eine mio kunden (7.-/650.000 , 4.-/1.125.000) allein für die baukosten. betriebskosten hat das ding auch, ein paar leute anstellen, reparaturen etc. was passiert, wenn er pleite macht? brücke zusperren und stehen lassen geht auf die dauer nicht, irgendwann wird der abbbruch fällig. wer bezahlt den?

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 23.04.2020 19:57

Wenn‘s Privatbesitz ist, sind alle deine Fragen beantwortet.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 23.04.2020 20:57

@dumpfdotterblume: Sind sie nicht! Es stellt sich sehr wohl die Frage, wie und auf wessen Kosten so eine Brücke wieder demontiert wird, falls der Errichter und Betreiber pleite geht. So etwas ist nicht billig und die Stadt sollte nicht auf den Kosten sitzen bleiben, sie hat eh immense Schulden.

Es gibt genug Gewerberuinen, die nach Pleiten nicht ordentlich entfernt oder weitergenutzt werden.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 23.04.2020 21:00

Pardon, dumpfdotterblume war ein unbeabsichtigter Verschreiber, aber ich merke es mir für den Fall der Fälle...

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 23.04.2020 21:25

Da gebe ich dir im vollem Umfang recht.
Das unnötige Ding rechnet sich nie.
Die GMBH geht in Konkurs und die öffentliche Hand muss das Glump erhalten oder den Schrott entsorgen.

Was mir aber wieder gefällt sind die Vergleiche mit einem wichtigen und längst überfälligen Infrastrukturprojekt.
Halbe Berge gesprengt.... etc.
Fährst Richtung Freistadt tolle Entwicklung, viele neue Betriebe mit Topjobs mit innovativen Technologien. Richtung Rohrbach .... ja .... naja, da werdens wahrscheinlich keine Arbeitsplätze in der Nähe des Wohnorts haben wollen, die pendeln lieber.
Aber eine Brücke zum "blödrunterschaun" ja da wird gejubelt, weils der "Stadtentwicklung" hilfreich ist.

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Ledererturm (1.005 Kommentare)
am 24.04.2020 09:30

SUPER 👍👍👍

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( Kommentare)
am 23.04.2020 18:49

Vermutlich wird's am Geld scheitern. Ohne Landesförderung ist die Hängebrücke nicht machbar.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 23.04.2020 18:32

Wenn ich mir den Betonwahnsinn in Linz und Umgebung anschaue, hätte ich nicht mehr gedacht das es noch Politiker mit Hausverstand gibt und der Betonlobby mit einen NEIN entgegentreten in der Linzer Stadtpolitik gibt es diese Leute leider nicht mehr.

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 23.04.2020 19:58

Oh, das wird eine BETONbrücke? Wieder etwas dazugelernt!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 23.04.2020 20:26

Naja, an den beiden Enden wird sie nicht an Bäume angebunden wie eine Hängematte.

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 24.04.2020 08:50

Dann ist die Autobahnbrücke also auch eine BETONbrücke?! 🤦

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 23.04.2020 17:04

Seilbahn.
Hängebrücke...
Das ist zu wenig. Es muss da auch die GIS, der Pfenningberg und der Ebelsberger damit erschlossen werden.
Warum spannt man nicht gleich ein Netz über die ganze Stadt?
Ein ganz dichtes, damit nur der Regen ein bissi die Blumerln spritzt, aber der Schnee nicht die Straßen unpassierbar macht.
Das gäbe soviel Blickwinkel. Und für die Touristen unglaublich.
Und erst für die übergscheiden Radfahrer wäre das super. Da oben gibt es keine Verkehrsordnung, da können die De**en dann endlich ohne Rücksicht auf Vorrang, Rechtskommende oder Fahrverbot kreuz und quer fahren.
Ein Traum der Urbanität.

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transalp (10.180 Kommentare)
am 23.04.2020 18:06

Herr Volvo: Ich mag diese Automarke. Was ich weniger symphatisch finde, ist Ihre immer wieder erkennbare Abneigung gegenüber Radfahrer allgemein- bis hin zur pauschalen Beschimpfung. Natürlich gibt es da einige schwarze Schafe, dennoch ist Radfahren eine gute Alternative. Die jedoch in Linz zum Teil nicht so einfach umsetzbar ist (ohne das Leben zu riskieren). Herr volvo. Haben Sie überhaupt ein Fahrrad? Ich meine eines ohne motor? grinsen

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 23.04.2020 19:50

Ja, habe ich. Auf dem ich jedes Jahr unzählige (weils uns wurscht is) Km runterspule. Ohne Akku, mit Muskelkraft, ich bin gerade 50 mit 70 zum zweiten Frühling vielleicht...
Nein, war ein Scherz, gerade im Alter ist der Stromesel zu gefährlich. Und vor allen Dingen finde ich es unnötig: Wenn man es nicht mehr "datretn" kann absteigen und auf Schusters Rappen geht's weiter.
Aber auch als Radfahrer sehe ich nicht einige sondern viele Idioten auf 2 Rädern.
Ja, Radfahren ist gesund - solange man z.B. nicht bei dunklen Verhältnissen, vom Gehsteig ohne Radweg in die Kreuzung einfährt.
Es stößt mir auch die Arroganz der Stadtradler sauer auf "bin ja so umweltfreundlich, bin ja so fit, bin besser als du Stinker,...." - daraus resultiert dann das Negieren der paar Vorschriften.
Mir könnte es ja egal sein, ich sitze ja IM VOLVO und liege nicht DARUNTER, also mir tut es nicht weh, und lackieren kann ich ja. Aber es ist eben tödlich - ein Toter klagt nicht und braucht keine Rente.

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Maleficent (483 Kommentare)
am 23.04.2020 20:14

Ein Plus für die schöne Süffisanz Ihres Beitrages. 😀

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speedy60 (253 Kommentare)
am 23.04.2020 16:17

Den Landesbeamten würde es gut anstehen, einmal Problemlösungen zu suchen um ein meiner Meinung nach gutes touristisches Projekt zu ermöglichen, das den Steuerzahler nichts kostet, sondern später Einnahmen in die Gemeindekasse, Landeskasse und ins Bundesbudget (Lohnsteuer, Lohnsummensteuer, Mehrwertsteuer ….) bringt und nicht zuletzt einige Arbeitsplätze.
Aber sie verplempern das Steuergeld von uns z.B. lieber in nicht budgetierten Museumswerkstätten. Der unsinnige Westring dürfte auch nicht gebaut werden, oder ist mir entgangen, dass damit das Nadelöhr Bindermichl Tunnel, bzw. Niedernhart Tunnel beseitigt wird? Stauen wir halt in Zukunft vom Bahnhof in beiden Richtungen bis zur Donau.
Warum nur bauen andere Städte einen Autobahnring um die Stadt herum und keine Transitroute durch das Zentrum!

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gaietano (320 Kommentare)
am 23.04.2020 15:18

Die längste Fußgängerhängebrücke von irgendwas wäre die schon lange nicht mehr - da waren andere bereits schneller. Gab doch hier schon Artikel dazu? Dann wäre die Brücke eine Einbahn, richtig?? Deshalb bräuchte man ja Parkplätze, zB. auf der Windflach beim Zoo. Also für eine "Gaudi" (die auf einer wackeligen Hängebrücke über die Donau eh fragwürdig ist) von einer Stunde mal kurz 7,--/Nase (4€ Pöbergbahn, ca. 3,-- für die Brücke?) - ich weiß nicht. Wenn die Brücke in Summe Sinn macht, dann muss die Stadt es selbst machen - vlt kombiniert mit einem Zoo-Eintritt. Weil warum machen hier private Investoren so ein vorhaben im öffentlichen Raum?

Man dürfte alternativ ruhig auch den Prinzensteig (über die Urfahrerwänd herunter) etwas richten und eine ordentliche Verbindung zur Ottensheimerstraße (Querung der Bundesstraße!) und gut ist! Das wäre eine richtig nette Stadt-Wanderrunde ...

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zivi111 (600 Kommentare)
am 23.04.2020 14:40

Richtigerweise wäre es die längste Fußgängerhängebrücke Europas. Die längste Hängebrücke Europas ist bekanntlich die Große - Belt Brücke in Dänemark.

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