Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Leonding plant neues Stadtzentrum und will aus dem Schatten von Linz heraus

08. Februar 2018, 00:04 Uhr
Leonding plant neues Stadtzentrum und will aus dem Schatten von Linz heraus
Bild: Wilfried Skledar

LEONDING. Leonding hat einen Plan, wie sich die Stadt in den nächsten Jahren entwickeln soll.

Eines der Kernziele dabei ist die Schaffung eines neuen Zentrums, das den Norden und den Süden der Stadt miteinander verbindet, eine große Kernzone schafft, wie es Bürgermeister Walter Brunner (SP) gestern formulierte.

Dafür ist aber ein Projekt essenziell, das seit Jahren diskutiert wird und sich derzeit in der Finalphase befindet: die Einhausung der viergleisigen Westbahnstrecke, die mitten durch die mit 31.283 Einwohnern viertgrößte Stadt Oberösterreichs verläuft.

Unterschriften fehlen noch

"Wenn es nach uns geht, könnten wir morgen unterschreiben", so Brunner. An sich hätten die Grundsatzübereinkommen bereits Ende 2017 unterzeichnet werden sollen. Durch den Regierungswechsel wurde der Termin um ein paar Wochen verschoben. "Wir bemühen uns, dass es bald zu einem Abschluss kommt", sagte der Stadt-Chef. Leonding zahlt ein Drittel zu dem mit 90 Millionen Euro veranschlagten Projekt dazu. Der Rest kommt von Land und ÖBB.

Die Frage der Einhausung ist insofern entscheidend, als davon die "strategische Stadtentwicklung" von Leonding abhängt. In einem offenen Prozess wurde gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Bildung, Kultur und Politik eine Vision für "Leonding 2030" erarbeitet. Zentraler Punkt ist dabei ein gemeinsames Zentrum für Leonding, das vom Harter Plateau an der B139 bis zum Stadtplatz mit dem Rathaus hereinwirken soll.

Ein "neues Wahrzeichen"

Gemeinsam mit der Leondinger Wirtschaft soll ein Bildungscampus geschaffen werden, umgeben von Wohn- und Gewerbeflächen, Naherholungszonen und Parks. "Wir wollen dort aber mit einem Wahrzeichen eine Marke setzen", sagte Brunner. In diesem "Wahrzeichen", das nicht höher werden wird als das zehnstöckige Gebäude der Giwog in diesem Bereich, könnten Tagungen, Kongresse und Veranstaltungen durchgeführt werden.

Der "Blickfang" könnte möglicherweise eine Alternative zur Kürnberghalle werden. Die sei in die Jahre gekommen und müsse in den "ein bis zwei Jahren" generalsaniert werden. Noch sei aber nichts entschieden. Klar ist hingegen, dass bald eine Agentur für Stadtentwicklung gegründet wird, um die Ideen und Projekte voranzutreiben. Manches wird laut Brunner schon vor 2026 sichtbar werden. Das ist der Zeitpunkt, an dem das ÖBB-Projekt finalisiert sein sollte. Sofern es bald Unterschriften gibt. (rgr)

mehr aus Linz

Fabelhafte Heldenwelt von Nychos wächst langsam

So will Traun gegen Autoposer und Raser vorgehen

Ein Lauffest auf der Pferdebahnpromenade

Blutspende-Aktion im OÖNachrichten-Forum

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mike12_2008 (843 Kommentare)
am 09.02.2018 10:21

Bei tatsächlichen Kosten von bis zu 200 Mio Euro und
massivem Spardruck durch den neuen Finanzminister erscheint die Umsetzung fraglich.

Es sei denn die Stadt trägt die Kosten selbst...

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 08.02.2018 14:01

Leute es geht um's Geld .. desto mehr Bürger desto mehr Kohle !

lädt ...
melden
antworten
SanctiAnima (858 Kommentare)
am 08.02.2018 14:45

Welches scheinschlaue Vögelchen hat dir den dieses gefährliche Halbwissen untergejubelt?

lädt ...
melden
antworten
max1 (11.582 Kommentare)
am 08.02.2018 17:51

Ist doch klar, wir haben mehr Einwohner bekommen, das heisst die essen, trinken, brauche Kleider .... Mittels der Target 2 Salden steigt damit die Kohle wie pepone schreibt.

Dass die Target 2 Salden aus der eigenen Tasche genommen werden verstehen nur wenige deshalb funktioniert das System sehr gut.

lädt ...
melden
antworten
hulinz (401 Kommentare)
am 08.02.2018 12:21

Da passt etwas nicht zusammen. Leonding ist nicht einmal in der Lage den öffentlichen Verkehr am Wochenende in der Wegscheiderstraße aufrecht zu erhalten. Laut Auskunft sei das viel zu teuer, aber für großspurige Projekte sind Millionen da. Aber auch damit wird aus einer Ansammlung von Dörfern keine Stadt.

lädt ...
melden
antworten
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 08.02.2018 11:43

Eine Stadt Leonding gibt es nicht. Sondern nur eine wild wuchernde Ansammlung von Orten, Dörfern, Siedlungen und Gewerbegebieten namens Berg, Rufling, Doppl, Hart, etc. Dazwischen wachsen Feldfrüchte, Kommerz- und Betonmonster. Trifft auf Ansfelden, Pasching, Traun, etc. ebenfalls zu. Die Chance auf ein strukturiertes Groß-Linz ist längst vertan worden.

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 08.02.2018 11:11

Leondig sollte gleich Linz eingemeinden grinsen

lädt ...
melden
antworten
MitDenk (29.558 Kommentare)
am 08.02.2018 08:37

Und welche Pläne hat diese "Großstadt" beim öffentlicher Verkehr, den Kindergärten, der Grundversorgung mit Wasser, Abwasser, Kanal oder Wärme? Wie steht es um Fachärzte in allen Bereichen oder Kliniken, vorzugsweise zum Gebären.
Greift man dann hier auf die Ressourcen der Stadt Linz zurück.
Trotz ausgebautem Zentrum würde Leonding damit ein Vorort von Linz bleiben. Die Leondinger sind ja großteils geborene Linzer und weiterhin Grenzgänger, auch wenn es um Gastronomie oder Kultur geht.
Nur ein zusammengelegtes Konzept kann ein gutes Konzept sein.

lädt ...
melden
antworten
schutzengel75 (280 Kommentare)
am 08.02.2018 09:49

Word! Leonding wird niemals aus dem Schatten der Landeshauptstadt Linz treten. Auch wenn der Brunner in einer anmaßenden Stellungnahme meinte, Leonding darf nicht die Schlafstadt für Leute werden,die in Linz arbeiten. Kolossal diskriminierende Aussage über Menschen, die den am Ende gewählt haben. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung von 2010 - vergessen! Eine Großstadt Leonding ist nicht der Wunsch der Bürger. Kapiert?

lädt ...
melden
antworten
Weltoffen2015 (193 Kommentare)
am 08.02.2018 07:12

Lokalpolitische Eitelkeiten ... es ist längstens Zeit, den Grossraum Linz, Leonding, Traun, Pasching unter einem Dach zu vereinen.

lädt ...
melden
antworten
laskpedro (3.392 Kommentare)
am 08.02.2018 07:51

stimmt und bitte unser leonding nicht noch weiter zu betonieren ..was sich hier in den letzten jahren getan hat ist ein wahnsinn .. die letzten günflächen werden geopfert ..wildwuchs wohin man blickt .. die einwohnerzahl muss unter allen umständen gesteigert werden, warum eigentlich ???

lädt ...
melden
antworten
schutzengel75 (280 Kommentare)
am 08.02.2018 07:58

Sehe ich genauso. Die Steuerzahler würden es danken! Überall werden Verwaltungen, Gemeinden fusioniert - aus gutem Grund. Aber der Leondinger Ortskaiser hat andere Pläne. Leonding nuss groß werden. Nicht sozial, gestaltet nach ökologischen Gesichtspunkten oder lebenswert für Generationen. Groß wie der große Brunner. Mit dem verbratenen Steuergeld hätte man schon viele soziale Innovationen umsetzen können. Aber der sog. Sozialdemokrat denkt weder sozial noch demokratisch.

lädt ...
melden
antworten
max1 (11.582 Kommentare)
am 08.02.2018 17:48

Am besten gleich bis Gunskirchen. Damit wäre eine Planung möglich die Hand und Fuß haben könnte.
Doch lokalen Eitelkeiten sprechen dagegen wie seinerzeit die Fürstentümer gegen alles und jedes gewehrt habe was ihre Macht eingeschränkt hätte. Wie es doch zu einem einigen Deutschland kam kann jeder nachlesen. Mit der FPÖ wird es vielleicht sogar einfacher, wenn in Linz wieder Büsten aufgestellt werden die entfernt wurden und der Dichterstein(Offenhausen, sehenswert! ist Geschichte) mit einbezogen würde.
Man darf ja auch unangenehm träumen und hoffen dass es nicht in der Form passiert, anders wäre es besser.

lädt ...
melden
antworten
schutzengel75 (280 Kommentare)
am 08.02.2018 07:08

Interessant. Von 180 Mio zu 90 Mio Euro Mehrkosten für die Einhausung der Westbahn. Wie viele Chancen wurden schon verpasst, um die Finanzierung aufzustellen? Seit Jahren dieselbe Zeitungsente. Es habe Ministerwechsel gegeben, nun ist der Regierungswechsel verantwortlich dafür, dass es nach wie vor weder eine Zusage von Bund und Land gibt. Die Stadtentwicklung geht alle zwei Jahre neue Wege. Unzählige Planungen, die äußerst kostenintensiv waren, hat es bereits gegeben, u.a. hat ein Salzburger Planungsbüros Pläne vorgelegt, die wie so viele Pläne und Konzepte irgendwo in irgendeiner Schublade verschwinden. Letztendlich wird die Finanzierung der Einhausung scheitern, detto die Zentrumsentwicklung. Es gibt wederkeinen eine nachhaltige noch strategisch Planung. Lediglich einen alten Narzissten, der ständig die Richtung ändert und den restlichen pol. Mitstreitern einen Maulkorb verpasst. Gelebte Diktatur in Leonding.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen