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"Durch die Wüsten zu reisen, ist bis heute ein Abenteuer geblieben"

Von Bernhard Lichtenberger, 01. März 2017, 00:04 Uhr
"Durch die Wüsten zu reisen, ist bis heute ein Abenteuer geblieben"
Eine von 1400 spektakulären Aufnahmen aus „Planet Wüste“: das antarktische Viktorialand Bild: Michael Martin

LEONDING. Seit seinem 17. Lebensjahr ist der bayerische Fotograf und Abenteurer Michael Martin den Wüsten dieser Welt verfallen.

Fünf Jahre war der 53-Jährige in den heißen und kalten Wüsten unterwegs, die nahezu die Hälfte der Landfläche der Erde einnehmen. 300.000 Bilder hat er auf seinen Reisen zwischen den Polen eingefangen. Die besten zeigt der Stargast von Sepp Friedhubers Bergfilm-Festival, das die OÖN am 2. und 3. März jeweils ab 19.30 Uhr in der Leondinger Kürnberghalle präsentieren, in seiner Multivisionsshow "Planet Wüste".

"Wüsten sind die letzten unberührten Gegenden unseres Planeten. Zum Glück haben die Menschen dort noch nicht so eingegriffen wie in den Regenwäldern", sagt Michael Martin, der im Gespräch mit den OÖNachrichten die fehlende Wertschätzung der Menschen für diese kargen Landstriche bedauert: "Für die Alpen gibt es den Alpenverein, für das Meer Greenpeace, für die Wüsten niemanden. So gesehen betreibe ich Lobby-Arbeit für die Wüsten."

Auf 40 Reisen durchquerte der Bayer die Weiten des Eises und der Trockenwüsten – mit dem Motorrad, mit Hundeschlitten, auf Kamelen und im Helikopter. Oder auf Skiern, die ihn ins entlegene Queen-Maud-Land in der Ostant-arktis führten. "Durch die Wüsten zu reisen, ist bis heute ein Abenteuer geblieben", sagt Martin, den Licht, Formen und die Ästhetik der Reduziertheit faszinieren.

In "Planet Wüste" zeigt der Diplom-Geograf nicht nur fantastische Bilder spektakulärer Landschaften. Er geht auch der Frage nach, wie Tiere, Pflanzen und Menschen in diesen Extremzonen der Erde überleben können. "Der Mensch, den man morgens nackt ohne Trinken und Schatten in der Wüste aussetzt, ist nach einem halben Tag tot. Tiere und Pflanzen hatten mehr Zeit, sich den extremen Bedingungen anzupassen. Sie haben Strategien entwickelt, um dort zu überleben – etwa der Wüstenfuchs mit seinen großen Ohren, die der Wärmeregulation dienen", sagt Michael Martin.

Bergfilm-Festival 2017: "Planet Wüste" mit Michael Martin; Leonding, Kürnberghalle, 2. und 3. März, jeweils 19.30 Uhr Karten: 20 Euro, mit OÖNcard nur 17 Euro; OÖN-Ticket-Hotline 0732 / 7805-805, OÖN-Geschäftsstellen Linz, Wels, Ried

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