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1,7 Millionen Euro in drei Jahren für Finanz-Berater

24. August 2018, 05:02 Uhr
500 Euro
(Symbolbild) Bild: colourbox.de

LINZ. Linzer VP fordert Aufklärung – Stadt kontert: Berater sind für Kontakte zu neuen Banken nötig.

1,7 Millionen Euro zahlt die Stadt Linz in drei Jahren an externe Finanz-Berater. Im Jahr 2016 waren es 340.000 Euro, ein Jahr später 920.000 Euro. Heuer sind weitere 450.000 Euro vorgesehen. Alleine an ein Wiener Finanzunternehmen seien 200.000 Euro geflossen, sagt VP-Klubobmann Martin Hajart: "Ein Erfolgsnachweis, dass dadurch bessere Kredit-Konditionen erreicht wurden, fehlt jedoch bis dato."

"Nicht alles auf eine Karte"

Christian Schmid, Finanzdirektor der Stadt, bestätigt die Zahlen. Doch der Grund, warum die Dienste von Finanzberatern in Anspruch genommen werden, seien nicht bessere Kreditkonditionen.

Ziel sei es, auch im deutschen Sprachraum Banken zu finden, die der Stadt Kredite gewähren. "Damit sollen breitere Kreise von Geldgebern angesprochen werden." Diese Vorgehensweise sei notwendig, um die Liquidität zu sichern. Das heißt: Die Kreditgeber sollen möglichst breit gestreut werden: "Wir wollen nicht alles auf eine Karte setzen."

Doch international Kreditgeber zu finden, sei gar nicht so einfach. Bei EU-weiten Kreditausschreibungen sei die Rückmeldung von ausländischen Banken in der Regel gering. "Daher brauchen wir spezialisierte Firmen, die uns die Türen öffnen, um auf Augenhöhe verhandeln zu können", sagt Schmid. "Das hilft uns, Finanzquellen zu erschließen, die wir sonst nicht erreichen würden." Ein detaillierte Antwort auf die Anfrage soll die VP in einer Beantwortung durch Bürgermeister Klaus Luger (SP), zugleich Finanzreferent, im September-Gemeinderat erhalten. Beantwortet wird dann auch die VP-Anfrage zu den hohen Rechtskosten im Zuge der Linzer Aktenaffäre. Dafür ist, wie berichtet, allein heuer eine Million Euro veranschlagt. (hes)

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25  Kommentare
25  Kommentare
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u25 (4.955 Kommentare)
am 25.08.2018 17:18

Erhalten die Berater von den Banken Provisionen ?

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snooker (4.427 Kommentare)
am 25.08.2018 15:12

Soeben auf LT! gesendet
Linz hat Stand 2010 1,6 Milliarden Schulden!!
Und: Linz bezahlt Rechtanwaltskosten für "faule" Beamte aus dem Aktenskandal und damit verbunden 30 Mio Zinsen jährlich!!

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snooker (4.427 Kommentare)
am 25.08.2018 15:14

Richtigstellung: Stand 2018

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Eneso (303 Kommentare)
am 25.08.2018 14:06

Sehr besorgniserregend, dass unser Linz, durch die gescheiterte und populistische Politik, der Luger-SPÖ, keine Kredite von Banken aus OÖ bekommt und jetzt irgendwelche Finanz-Berater, sehr teuer anheuert, um neue Kredite aus dem EU-Raum, zu bekommen. Es ist auch kein Wunder, weshalb auch der frühere Finanzreferent Forsterleitner, das sinkende Schiff, noch frühzeitig verlassen hat und jetzt lieber in der Tabakfabrik arbeitet, aber vermutlich ging ihm auch das kleinbürgerliche und autoritäre Gehabe, von Kebap-Klaus auf die Nerven, wie eben vielen in Linz. Die Luger-SPÖ ist nicht fähig, sozial gerechte Reformen durchzuführen, um so die Finanzen in Ordnung zu bringen!!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 24.08.2018 11:01

Man kann diese Auslagerung von allen möglichen Tätigkeiten im Magistrat Linz so oder so sehen. Klar ist, dass das alles viel Geld kostet.

Das gute ist: Wenn die Stadt Linz wirklich kompetente "Berater" wählt und nicht nur politisch genehme, dann werden die ihr Geschäft womöglich besser erledigen, als manche nur teilweise kompetente Mitarbeiter am Magistrat selbst, wie früher.

Die Stadt Linz hat eingesehen, dass ihr in vielen Bereichen die Kompetenz am Magistrat fehlt und lässt deshalb andere werkeln.

Vielleicht kommt der Bürgermeister noch zum Schluss, dass die Kommune sich am besten selbst unter finanzielles Kuratel stellen lassen bzw. besachwaltern lassen sollte.

Immerhin würde das auf Einsicht deuten...

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( Kommentare)
am 24.08.2018 11:23

haspe1,
"Vielleicht kommt der Bürgermeister noch zum Schluss, dass die Kommune sich am besten selbst unter finanzielles Kuratel stellen lassen bzw. besachwaltern lassen sollte."
In einer derartigen Situation ist ein Betrieb verpflichtet, einen Antrag auf Gläubigerschutz zu stellen. Alles andere wäre fahrlässige Krida. Das wissen die Finanzberater auch und verlangen für einer Abwehr des Konkursfalles auch entsprechendes Beraterhonorar.

Die Stadt Linz ist dadurch, dass sie den SWAP zu keinem Ende bringt, bis zu diesem Zeitpunkt kreditunwürdig. Das sind Tatsachen, welche jeder Geldverleiher zur selbstverständlichen Kenntnis nimmt. Wenn Linz kreditunwürdig ist, darf sich die Stadtregierung nicht wundern, wenn ich ihnen sage, sie sind umsonst. Ihr Gehalt wird umsonst bezahlt. Linz ist nicht mehr selber handlungsfähig, weil Linz keine Gelder mehr bekommt. Je früher Linz das einsieht umso besser für die Stadt Linz.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 24.08.2018 12:14

Sie können es noch so oft schreiben. Entspricht dennoch nicht den Tatsachen.

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amha (11.322 Kommentare)
am 25.08.2018 15:25

Na klar entspricht es den Tatsachen, dass Linz handlungsunfähig und defacto pleite ist! Das Familiensilber in Form der Linz AG wird wohl verscherbelt werden müssen; die Versorgung der Bevölkerung liegt dann vielleicht in den Händen eines Finanzhais! Die Brachialversagwr Dobusch und Maier zogen das Ding durch; Luger ist bloß der ahnungslose Konkursverwalter.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 24.08.2018 10:33

Komisch, dass die Stadt Linz nun nicht einmal so viel Finanzkompetenz hat, dass sie geeignete Kreditgeber selbst finden kann, sondern dafür externe "Berater" braucht.

Hat Linz nicht eine "Finanzdirektion" mit einem "Finanzdirektor"?

Früher einmal klang das ganz anders. Da hat Ex-Finanz-SR Johann Mayr hier in den O.Ö. Nachrichten grosse Töne gespuckt und behauptet: "Wenn Die Banken bei den Konditionen nicht die Vorstellungen der Stadt übernehmen, dann gründet Linz eben eine eigene Bank."

Damals glaubte man also selbst das Bank-Geschäft betreiben zu können, heute findet man nicht mal selbst die passende Bank für einen Kredit....

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kpader (11.506 Kommentare)
am 24.08.2018 09:58

...und dann noch die höchste Parteienförderung weit und breit. Schämt euch!

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u25 (4.955 Kommentare)
am 24.08.2018 09:49

Guter Witz zum Wochenende

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( Kommentare)
am 24.08.2018 09:28

Ja, Liebe Stadt Linz, wennst durch den noch immer nicht abgeschlossenen SWAP 4175 bei den meisten Banken nicht mehr als kreditwürdig angesehen wirst, wird halt die Beschaffung von Krediten immer schwieriger und schwieriger. Daher auch immer teurer und immer teurer.
Andere Kommunen haben einem Vergleich zugestimmt, doch Linz glaubt immer noch an den für alle Banken unglaublichen Sieg beim SWAP-Prozess. Juristen streiten halt gerne, das ist ihr Brot. Da müsste die Stadt Linz entscheiden. Nur wie man bei allem sieht, sind diese Stadtverantwortlichen total entscheidungsunfähig.
Wenn's halt leider so ist!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 24.08.2018 09:18

Das nennt sich dann "Networking" zu gut Deutsch sind das faschistische (Faszie (auch Fascie, Entlehnung aus dem Lateinischen fascia für „Band“) Vorgehensweisen die ja bekannterweise nur 2 Begünstigte kennt.

Bande aus Studienzeiten, Verbindungen usw spielen in einem faschistischen System die große Rolle und dieser hat nichts mit Nazitum zu tun. Das Motto alles für uns auf Kosten der Anderen.

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 24.08.2018 08:56

Vielleicht gibt es als Gegenleistung wieder SPÖ Parteiwerbung von diesem Finanzberater? Dann fließt das Geld wieder zurück, allerdings nicht an uns Steuerzahler, sondern an die Partei! Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 24.08.2018 08:07

Wenn man Geld hat ist es ein Problem das man sein Geld nicht nur einem geben sollte zum verwalten
.
Wenn man Schulden hat ist es egal, denn die Ratenzahlung dieser Schulden ist sowieso per Vertrag eindeutig geregelt, ob dies auf Einen Kreditgeber oder 5 verteilt ist spielt keine Rolle, selbst wenn die Bank in Konkurs geht spielt das keine Rolle, es gilt immer der Vertrag

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spoe (13.503 Kommentare)
am 24.08.2018 08:04

Sind das etwa Folgekosten des SWAPs?

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benno5105 (48 Kommentare)
am 24.08.2018 16:57

Nein, neue Kosten der Freunderlwirtschaft.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 25.08.2018 15:18

Wer hat dort noch Freunde?

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xing (354 Kommentare)
am 24.08.2018 07:45

Seid ihr noch zu retten? Solche Summen zu zahlen um noch mehr Schulden machen zu können? Wie wärs mal auf der Ausgabenseite zu sparen? Den wievielten Kulturtempel braucht Linz noch?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 24.08.2018 08:05

Welche "Kulturtempel" sollen das sein?

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higgs (1.253 Kommentare)
am 24.08.2018 10:11

landestheater, schlossmuseum, Musiktheater, höhenrausch, brucknerhaus, bruckner-uni, posthof, lentos, nordico, ARS-electronica, landesgalerie, ok-offenes kulturhaus, stahlwelt, bibliotheken, spezialkinos usw.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 24.08.2018 12:12

Ah ein (Nicht)auskenner:
Landestheater = Land OÖ
Musiktheater = Land OÖ
Höhenrausch = Land OÖ
Bruckner-Uni = Land OÖ
Landesgalerie = Land OÖ
OK-Offenes Kulturhaus = Land OÖ
Stahlwelt = voestalpine
Bibliotheken - welche? (Landesbibliothek = Land OÖ)
Spezialkinos = Moviement = Verein
Diese "Kulturtempel" gibt es außerdem alle schon. xing stellte angebliche neue in den Raum.

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kaffeesatz (94 Kommentare)
am 24.08.2018 19:59

Ich denke, wenn man das so undifferenziert betrachtet, kommt dabei auch kein besonders klares Bild raus. Wie wahrscheinlich die meisten hier habe ich kein detalliertes Insiderwissen, was die Finanzen der Stadt angeht. Aber es ist nicht immer die zielführendste Strategie an allen Ecken und Ende zu sparen, bis irgendwann gar nichts mehr da ist.

In meinen Augen zeichnet sich Linz gerade durch die Verbindung von Vergangenem und Modernem und durch die vielen Museen und Ausstellungen aus und wird dadurch auch für Touristen und Besucher attraktiv. Was ja für die Stadt und deren Kassen auch wieder eine positive Sache ist.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 24.08.2018 07:31

Linz hats ja, und dem Luger ist um fremdes Geld nichts zu teuer.

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Berkeley_1972 (2.278 Kommentare)
am 24.08.2018 05:39

Mit der Stadt kann man gute Geschäfte machen!

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