Ungewissheit im Innviertler Fußball-Unterhaus
INNVIERTEL. Neue Maßnahmen und Ausschankverbot stellen die Vereine vor große Herausforderungen
Am morgigen Freitag geht das Fußball-Unterhaus im Innviertel in die nächste Runde. Bis zur Winterpause sind es ab der Landesliga noch drei Spieltage, in der Oberösterreich-Liga sind noch vier Runden zu absolvieren.
Die erneuten coronabedingten Verschärfungen stellen die Vereine vor große Herausforderungen. Ab diesem Wochenende gilt ein Ausschankverbot und eine permanente Maskenpflicht, auch auf den zugewiesenen Plätzen.
"Da im Herbst nur noch ein paar Runden ausstehen, wird sich der wirtschaftliche Schaden durch diese Maßnahme halbwegs in Grenzen halten", sagt Reinhold Klika, Obmann der Union St. Peter am Hart und Präsident des Innviertler Cups. "Während die Klubs ihre ‘Hausaufgaben’ großteils vorbildlich erledigt haben, ließ das bei Besuchern doch so manches Mal zu wünschen über, sagt Klika, der sich ein Ausschankverbot erst ab dem Spielende gewünscht hätte.
"Der Aufwand wird für uns Vereine durch die neuen Maßnahmen immer größer. Für mich sind diese Entscheidungen auch nicht nachvollziehbar. Wenigstens während des Spiels sollte ausgeschenkt werden dürfen. Es nach dem Match zu verbieten, könnte ich verstehen, so aber nicht. Da können wir das Fußballspielen langsam ganz bleiben lassen. Auch finanziell ist das sehr bitter. Trotzdem werden wir uns natürlich an die Vorgaben halten", sagt Udo Niemetz, Sektionsleiter des SV Riedau, auf Anfrage der OÖN.