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Neue Verkehrsführung: Ab 22. Juli ist der Rieder Einbahnring Geschichte

Von Roman Kloibhofer, 16. Juli 2015, 04:37 Uhr
Neue Verkehrsführung: Ab 22. Juli ist der Rieder Einbahnring Geschichte
Achtung, Autofahrer, umgewöhnen: Hier geht’s ab Mittwoch in Richtung Bahnhof. Bild: RoKl

RIED. Die Rieder Volkszeitung gibt einen ersten Überblick über die neue Verkehrsführung.

Ab kommenden Mittwoch heißt es Umdenken für die Autofahrer in Ried. Denn an diesem Tag tritt eine markante Änderung in der Verkehrsführung ein: Am 22. Juli wird erstmals das Gegenverkehrsstück vom Lughofer-Kreisverkehr bis zur Promenade geöffnet. Damit verbunden sind einige wesentliche Neuerungen, wie Bürgermeister Albert Ortig auf Anfrage der Volkszeitung erklärt:

Kreuzung Hochfeld: Das Abbiegen nach links und rechts in die Hartwagner-Straße ist möglich.

Kreuzung Einfahrt Kirchenplatz: Einfahrt von der Hartwagner-Straße aus beiden Richtungen möglich; Ausfahrt vom Kirchenplatz in beide Richtungen (mit Stopptafel)

Promenade: Die gesamte Promenade wird einspurig, die Ausfahrt ist in beide Richtungen möglich. Entlang beider Seiten der Fahrbahn wird ein Grünstreifen errichtet, die Schrägparkplätze bleiben.

Energie-Ausfahrt: Auch dort ist die Ein- und Ausfahrt in beide Richtungen möglich.

Lkw-Einschränkung: Vom Lughofer-Kreisverkehr stadtauswärts dürfen nur noch Lkw mit einer Länge von weniger als zehn Metern fahren. Eine Hinweistafel wird angebracht.

Ein Blick ins Archiv

Seit 15. Oktober 1988 wurde der Verkehr im Einbahnsystem um die Rieder Innenstadt geführt. Es war keine leichte Geburt für den Rieder Ring. "Einbahn-Regelung weiter verzögert und umstritten" hieß es im März 1988 in einem OÖN-Bericht. Die Verkehrsführung hätte schon 1987 in Kraft treten sollen, grobe Unstimmigkeiten innerhalb der Gemeinderatsparteien verzögerten aber die Umsetzung.

"Einbahnring schleppt sich", titelten die OÖNachrichten im September 1988, doch am 12. Oktober konnten die OÖN vermelden: "Rieder Einbahn-Karussel dreht sich ab Samstag". Dieser Termin hielt schließlich: Am 15. Oktober wurde Rieds bislang einzige Ampelkreuzung in Betrieb genommen und der Einbahnring "aktiviert".

Die Debatten nahmen aber noch kein Ende, die Kritik an der Verkehrsführung ebbte lange nicht ab. Die "Furcht vor Rasern" wurde bei vielen Riedern wach. Schon damals wurden eine Tempo-30-Zone und verkehrsberuhigte Zonen angeregt, wie sie auch der umstrittene Verkehrsplaner Hermann Knoflacher vorgeschlagen hatte. Danach wurde es ruhig um den Einbahn-Ring.

Bis Bürgermeister Albert Ortig 2010 in einem OÖN-Interview aufhorchen ließ, als er von einer geplanten Öffnung des Einbahnringes und der Einführung von weitläufigen Tempo-30-Zonen sprach. Bis im April 2014 der Beschluss gefasst wurde, die Verkehrsführung in Ried neu zu regeln .

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6  Kommentare
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Kochloeffel (882 Kommentare)
am 16.07.2015 07:15

Ich fühle mich als Fußgänger in der Begegnungszone nicht sicher !
Obwohl gleichberechtigter Verkehrsteilnemer, bin ich das schwächste
"Glied in der Kette", die Fußgängerübergänge waren halbwegs sicher !
Es wird immer auf Wien-Mariahilferstraße hingewiesen - dort fahren
aber keine Autos, in dieser Begegnungszone gibt es nur Fußgänger
und Radfahrer !..und die Schanigärten in der Bahnhofstraße ?
Da möchte ich nicht sitzen wenn ein LKW vorbeifährt- neulich mußte
einer sogar den Schanigarten etwas "verrücken" damit er durch kam !

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jack_candy (7.852 Kommentare)
am 22.07.2015 14:16

Ich wage mal die Behauptung, dass es sinnvoll gewesen wäre, den Lkw-Fahrer gleich anzuzeigen. Durchfahrtsverkehr großer Lkws ist in Ried verboten. Die meisten, die dennoch in der Innenstadt landen, sind solche, die ihrem GPS blind vertrauen.

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nathan (142 Kommentare)
am 16.07.2015 05:19

Die Umgestaltung der Lughoferkreuzung hat gegenüber der vorherigen Ampelregelung eine deutliche Verschlechterung im Verkehrsfluss gebracht; derartige Staus hat es vorher nie gegeben. Jetzt aber geht es vor allem im Bereich Hartwagnerstraße/Promenade um Sicherheit. Auch bisher war das ein Knackpunkt, da es hier Schulen und einen Kindergarten gibt und viele ältere Mitmenschen unterwegs sind und ihre liebe Mühe beim Queren der Straße haben. Mit Gegenverkehr wird ohne Begleitmaßnahmen ein außerordentlich gefährlicher Bereich geschaffen. Die Installation einer Fußgängerampel ist geradezu ein "Muss".

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docholliday (8.177 Kommentare)
am 16.07.2015 07:06

Das stimmt, da ich Ihnen recht. Vorher gab es diese Staubildung von der Roseggerstraße her kommend nicht in diesem Ausmaß. Wenn dann am 22.07. der Gegenverkehr in der Hartwagnerstraße noch dazu kommt, wird es so richtig kuschelig. Bei der Ampelkreuzung gab es drei Spuren, zwei in Richtung Schärdingerstraße und eine rechte Spur in Richtung Kapuzinerberg. Da konnten sich die PKW's einigermaßen aufteilen. Jetzt gibt es nur noch eine Spur, und die drückt den Verkehr zu einem Stau zusammen. Dann kommen auch noch die Fußgfänger dazu! Aber für die hätte ich eine Lösung! Der Lughoferkreisverkehr ist ja unterführt, wo der Breitsachnach durch fließt. Links und rechts davon befinden sich betonierte Wege. Warum macht man da nicht gleich einen Subway? Da Ried eh den Status der Stadt mit der einzigen Ampel aufgeben musste, hätte sie nun den Status der einzigen Stadt mit einem Subway entlang eines Baches zwinkern Muss ich gleich mal dem Stadtmarketing vorschlagen. Provision!!!!

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nathan (142 Kommentare)
am 16.07.2015 07:50

Nachdem in Ried Geld keine Rolle spielt, sollte die Provision kein Problem sein; schönen Urlaub in der Karibik!
Zum Thema Sicherheit sollte der Stadtrat einen Betriebsausflug nach Wels, Gmunden oder Vöcklabruck machen(natürlich per Bahn). Optische Signalanlagen haben die beste Wirkung auf die Verkehrsteilnehmer, diesem Umstand haben diese Städte Rechnung getragen. In Ried dürften diese Anlagen gänzlich unbekannt sein.
Auf die gegenseitige Rücksichtnahme in der Begegnungszone bin ich auch schon gespannt, ebenso wie man den Schwerverkehr wegbringen will?!

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jack_candy (7.852 Kommentare)
am 22.07.2015 14:18

Der Schwerverkehr hat schon jetzt nichts in der Innenstadt zu suchen.
Dass irgendwelche Deppen trotz Beschilderung ihrem GPS blind vertrauen und auf einmal in der Innenstadt feststecken, kann man wohl nie ganz verhindern. Aber zumindest bestrafen.

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