Nach tödlichem Unfall wurde Anklage erhoben
AUROLZMÜNSTER. Gegen jenen Innviertler Fahrzeuglenker, der in den frühen Morgenstunden des 27. August in der Ortschaft Weierfing, Aurolzmünster, einen 43-Jährigen überfahren und somit tödlich verletzt haben soll, wurde jetzt Anklage erhoben.
Für den Mann aus dem Bezirk Ried gilt die Unschuldsvermutung.
"Wir haben aufgrund der auffallenden Sorglosigkeit Anklage wegen grob fahrlässiger Tötung erhoben", sagt Alois Ebner, Mediensprecher der Staatsanwaltschaft Ried, auf Anfrage der OÖNachrichten.
"Der Angeklagte hat angegeben, dass er vom Unfall nichts mitbekommen habe, er habe angenommen, über einen Gegenstand gefahren zu sein, daher habe er sich nichts weiter gedacht", sagt Ebner.
Der Beschuldigte habe die im Straßenverkehr gebotene Sorgfalt und Aufmerksamkeit grob mangelhaft außer Acht gelassen, so Ebner. Das Opfer, ein 43-Jähriger aus Ried, dürfte in jener Nacht zu Fuß auf der Bundesstraße unterwegs gewesen sein. Er lag laut Gutachten alkoholisiert auf der Bundesstraße.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte den Mann aufgrund der guten Sichtverhältnisse sehen hätte müssen. Bei einer Verurteilung drohen bis zu drei Jahren Haft.
Wie berichtet, wurde der bisher unbescholtene Fahrzeuglenker einen Tag nach dem Unfall von der Polizei ausgeforscht. Er dürfte dabei schon Vorbereitungen getroffen haben, um das beim Unfall beschädigte Auto zu reparieren.
Fachtagung für Einsatzkräfte von drent und herent
23-jähriger Alkolenker in Weng im Innkreis in parkende Autos gekracht
Spitzenathleten kommen nach Andorf
Regionalliga: Abstiegskampf beim Duell der Amateurteams
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.