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Kein Bus für Kinder, die zwei Kilometer Schulweg haben

Von Lisa Penz, Roman Kloibhofer und Bianka Eichinger, 03. Oktober 2019, 17:04 Uhr
Kein Bus für Kinder, die zwei Kilometer Schulweg haben
Der Schulbus darf keine Kinder mitnehmen, die im Zwei-Kilometer-Radius zur Schule wohnen. Bild: colourbox

INNVIERTEL, BRAUNAU. Viele Eltern sorgen sich um ihre Kinder, die den Schulweg zu Fuß bestreiten müssen, obwohl ein Bus fährt

Kinder, die im Zwei-Kilometer-Umkreis ihrer Schule wohnen, dürfen nicht vom Schulbus mitgenommen werden. Das besagt das Gesetz. Ausnahmen werden nur gemacht, wenn es am Schulweg Gefahrenstellen gibt oder das Kind eine Behinderung hat. Was für ein Kind am Schulweg zumutbar ist oder nicht, müsse man sich im Einzelfall ansehen, sagt Jim Lefebre, Pressesprecher des Finanzministers und betont: "Das Finanzamt ist nur das ausführende Amt." Für Kindergartenkinder gilt die Regelung nicht.

Causa St. Radegund

In der 600-Seelen-Gemeinde St. Radegund griff das Gesetz im März, die OÖNachrichten berichteten. Anstatt der 27 Kinder durften nur noch zwölf mit dem Schulbus mitfahren. Grund für die Veränderung war eine Prüfung des Finanzamtes, bei der festgestellt wurde, dass auch Schulkinder transportiert wurden, die innerhalb des Zwei-Kilometer-Umkreises zur Volksschule wohnen.

Das Gesetz ist Bundessache, der Gemeinde sind die Hände gebunden. VP-Bürgermeister Simon Sigl bedauert dies, sieht aber keinen Ausweg: "Gesetz ist Gesetz." Man habe sich in der Gemeinde aber geeinigt: "Sollten dennoch Plätze im Schulbus frei bleiben, dürfen jene Kinder, die innerhalb des Zwei-Kilometer-Radius den längsten Schulweg haben, mitfahren." Grundsätzlich verstehen die Eltern die Situation der Gemeinde, mit der Regelung sind viele aber nicht zufrieden. Sie sorgen sich um ihre Kinder, die den Schulweg großteils nun zu Fuß bewältigen müssen.

Nun, ein halbes Jahr später, habe sich die Situation etwas eingependelt, sagt eine betroffene Mutter: "Es haben sich Gruppen gebildet. Die Kinder treffen sich, um den Schulweg gemeinsam zu gehen. Hin und wieder begleitet sie ein Elternteil." Spannend werde die Situation aber im Winter, wenn es in der Früh dunkel und eisig ist, sagt sie.

Busfahrer spüren Situation

"Wir bekommen die Regelung als Busfahrer natürlich stark mit. Vor allem zu Schulbeginn ist das Unverständnis der Eltern groß", sagt Waltraud Gohla vom gleichnamigen Busunternehmen aus Schwand, das seine Fahrdienste 14 Schulen zur Verfügung stellt. "Es gibt schon Schulwege, wo ich mein Kind auch nicht alleine gehen lassen würde. Im Regelfall kann man das aber mit der zuständigen Behörde besprechen und um eine Ausnahme ansuchen. Ist der Weg ungefährlich, schadet es den Kindern aber auch nicht, ihn zu Fuß zu bestreiten. In der Regel macht es ihnen sogar Spaß, in der Gruppe zu gehen." Nachteil sei, dass durch das Gesetz immer mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren. "In der Früh parken dann alle vor der Schule, wodurch nicht nur ein Chaos entsteht, sondern auch Gefahrenpotenzial", sagt Gohla. Um dem entgegenzuwirken, gibt es bereits ein paar Vorreiter-Volksschulen im Innviertel, die Elternparkplätze anbieten.

"Wenn es ginge, würden die Eltern bis ins Klassenzimmer fahren"
Einer der Brennpunkte liegt vor der NMS1 in der Brucknerstraße. Bild: Kaufmann

„Wenn es ginge, würden die Eltern bis ins Klassenzimmer fahren“

 

Freitagmittag: Schulschluss vor der Adalbert Stifter Schule in Ried. Obwohl die Schulleitung an die Eltern appelliert hat, bei Schüler-Transporten keine Busbuchten zu blockieren, reiht sich genau dort Eltern-Auto an Eltern-Auto. Der Linienbus, der in diesem Augenblick zur Haltestelle kommt, zieht die Konsequenz, bleibt vor den haltenden Pkws stehen und lässt sich daraufhin sehr viel Zeit...

Diese Szenen sind kein Einzelfall vor Rieder Schulen. Haltende und parkende Eltern-Taxis werden immer öfter zum Ärgernis, wie auch der Chef der Rieder Sicherheitswache, Wolfgang Rachbauer, bestätigt: „Fast jeder Schüler wird ja schon direkt mit dem Auto bis vor die Schultüre gefahren. Wenn es ginge, würden sie bis ins Klassenzimmer fahren. Da beginnt die Problematik.“

Das sei leider selbst vor Schulen mit ausreichend Parkflächen der Fall: „Die Bruckner-Schule ist so ein Beispiel. Da gibt es eine riesige Parkfläche direkt gegenüber der Schule am Messegelände, und die Eltern fahren bis zur Schultüre und blockieren die ganze Zufahrt“, sagt Walter Rachbauer. Die Verkehrssituation dort wäre eine leichte – aber es geht trotzdem nicht...“

Auch vor der Neuen Mittelschule 2 (Roseggerschule) werde zu den Stoßzeiten „wild“ geparkt und die Zufahrt blockiert, wie Direktorin Maria Perndorfer berichtet. „Da kann es schon vorkommen, dass Eltern mit den Autos lange Zeit stehen.“

Tägliche Schulwegsicherung

Vor allem vor den Rieder Volksschulen werde in der Früh regelmäßig der Schulweg durch Beamte der Sicherheitswache gesichert, sagt Wolfgang Rachbauer. „Es wirkt auch schon verkehrsberuhigend, wenn ein Polizist vor der Schule steht. Es geht nicht darum, dass man Autofahrer maßregelt, es genügt schon die bloße Anwesenheit.“

Mehr Verkehrssicherheit und Bewegung dank Elternhaltestellen
Vier Elternhaltestellen gibt es derzeit in Munderfing. Bild: Gemeinde

Mehr Verkehrssicherheit und Bewegung dank Elternhaltestellen

Bereits seit dem Schuljahr 2013/14 gibt es in unmittelbarer Nähe zur Volksschule Munderfing vier Elternhaltestellen. „Unsere Schule liegt direkt an der Bundesstraße 147. Durch die vielen Autos, die vor der Schule die Kinder ein- und aussteigen ließen, entstanden schon gefährliche Situationen“, sagt Elfriede Stadlinger, Direktorin der Volksschule. Briefe an Eltern, ihre Kinder nicht direkt vor die Schule zu bringen, zeigten nicht den erhofften Erfolg und wirkten nur kurzfristig. Deshalb griff die Volksschule, die auch Klimabündnisschule ist, mit Katharina Fröhlich, der Mobilitätsbeauftragen der Gemeinde, zu nachhaltigeren Ideen: Drachenritter und Elternhaltestellen. Vier Kurzparkplätze in der Nähe der Schule, die beschildert sind und zum „Kiss and go“ anregen sollen. Die Wege sind zwischen 150 und 300 Meter von der Schule entfernt, ein bewältigbarer Weg, wie Stadlinger meint. Auch wenn sich das Projekt bewährt habe, komme es vor allem an Regentagen vor, dass Eltern ihre Kinder direkt vor dem Eingang aussteigen lassen. Das ärgere Stadlinger. Der Schulweg ermögliche es den Kindern, frische Luft zu tanken, Freunde zu treffen und sich bereits vor Schulbeginn zu bewegen.

Drachenritter sind Schüler aus höheren Klassen, die vor allem Schulneulinge auf ihrem Schulweg begleiten sollen.
Mit der Aktion „sicher bewegt – Elternhaltestellen“ sollen auch Kinder der Gemeinde Brunnenthal (Schärding) zu mehr Bewegung im Alltag animiert werden. „Die Elternhaltestellen sind ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde, des Elternvereines und der Volksschule“, sagt Bürgermeister Roland Wohlmuth. Anlass sei die immer heikler und gefährlicher werdende Verkehrssituation zu Schulbeginn und -schluss. „Wichtig ist einerseits der Schutz der Kinder im Verkehrsgewühl vor der Volksschule und dem Kindergarten sowie der Anreiz, dass die Kinder täglich eine Wegstrecke zu Fuß zurücklegen sollen“, sagt er. Wohlmuths Fazit nach den ersten Wochen: „Kaum noch Eltern halten in der Sperrzone, viele Kinde gehen jetzt zumindest einige Meter zu Fuß. Ich bin begeistert von der Disziplin der Kinder und von der Verstärkung seitens der meisten Eltern.“

 

Tipps für den Schulweg

Ein korrektes Verhalten im Straßenverkehr ist wichtig, wird aber insbesondere für die kleinsten Verkehrsteilnehmer immer herausfordernder. Der ÖAMTC gibt Tipps, wie Eltern ihre Kinder für den Schulweg vorbereiten können:

  • Den Schulweg planen: Eltern sollten sich vorab einen optimalen Weg überlegen. Der kürzeste Schulweg ist nicht unbedingt der sicherste.
  • Volle Konzentration: Training benötigt Zeit, Geduld und die volle Aufmerksamkeit für das Kind. Eltern, die nebenbei Nachrichten schreiben oder Geschwister mitbetreuen, ziehen Konzentration vom Kind ab.
  • Richtige „Tagesform“: Die Stimmung und die Aufnahmebereitschaft des Kindes sind nicht zu unterschätzen. Oft ist der spätere Vormittag bzw. eine konfliktfreie Zeit ein guter Zeitpunkt zum Üben.
  • Realistisch üben: Wo und womit das Kind den Schulweg absolvieren wird – genauso soll geübt werden (z. B. ein Stück zu Fuß, dann mit dem Bus). Die gepackte Schultasche darf mit zum Training.
  • Anderes Sichtfeld: Kinder haben noch keinen ausreichenden Überblick. Um mögliche Sichthindernisse zu berücksichtigen, sollten Eltern in die Hocke gehen. Auch bei grüner Ampel sollten Kinder den Pendelblick anwenden.
  • Andere Reaktionszeit: Kinder benötigen im Vergleich zum Erwachsenen entwicklungsbedingt etwa die doppelte Zeit zum Reagieren. Besitzt das Kind ein Handy, gehört es am Schulweg in die Schultasche.
  • Klar und kurz: Pro Training sollte ein klares Thema (z. B. Ampelnutzung) kurz und verständlich erklärt und „vorgeführt“ werden.

 

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Redaktion Innviertel
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Lokalredakteurin Innviertel
Bianka Eichinger
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69  Kommentare
69  Kommentare
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2good4U (17.636 Kommentare)
am 05.10.2019 11:02

Der Schulweg ist das letzt bisschen Freiheit welches viele Kinder haben. Zu Hause die Eltern und in der Schule die Lehrer. Man braucht auch mal Zeit um den ganz normalen Blödsinn zu machen die Kinder eben so machen.

Diese Dauerüberwachung und Dauerbemutterung ist nicht gut für die Entwicklung.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 05.10.2019 08:51

Im Sinne von GRETA Klimaschutz! Bravo!

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wertzu (797 Kommentare)
am 05.10.2019 08:27

Ma diese dummen Eltern .... wos haum mir für a Gaudi ghobt beim higeh oder hamgeh vo da Schui Schleichwegerl ,Akürzungen, über de Hauptstraße umi, ins Geschäft eini Klumpad kauft beim Bauern vorbei Stunden im Stoi de Kühe zugschaut das uns wieder moui gesucht hom ,jedes Bankal zum rostn gnutzt Jausn tauscht.... und jo es wor a bei uns finster und jo es wor fü Verker und jo mei Bua hods genau so dau ,Weihnachten hod a moi vom Opa a super Taschenlampe mit so Effekte griagt ...dawortn hom ses nimma kinna...i was ned wos des für Eltern san ...lauter so Weicheier Kinder erziehen sie...

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octan98 (120 Kommentare)
am 04.10.2019 17:46

Jaa! zum Schulbus!
Er befreit unsere Straßen und Haltestellen von den vielen vermeintlich drei Meter breiten eco-City-Panzern mit Taximuttis am Führerstand. Damit wären die Straßen um vieles weniger gefährlich.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 04.10.2019 17:40

Der Kreyski ist schuld und die ganze SPÖ.
Er hat die Schüler Freifahrt eingeführt und heutzutage wird sie nur mehr marginal genutzt.
Kann sein, dass die Schwarzen für ihre Reichen sparen müssen.
Aber die Roten sind schuld.

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weinberg93 (16.340 Kommentare)
am 04.10.2019 17:59

Puccini, du scheinst kein großer Fan des Langzeitvorsitzenden zu sein, wenn du nicht einmal den Namen richtig schreiben,
Jedenfalls eine schlechte und ungebildete Sozialdemokratin.

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amha (11.322 Kommentare)
am 04.10.2019 19:42

Vermutlich wieder ein Rückfall 😂🍻😂

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 04.10.2019 17:10

Heut haben die alten Männer wieder einen Feiertag. Da könnens mit Schwung auf die ach so faule Jugend draufhauen. Besonders bequem natürlich daheim vom Sofa aus. Das geht natürlich schon und ist recht und gut.

Bei den Schulkindern gilt aber was in den 70er so war muss heute auch passen.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 04.10.2019 17:32

Bist auch einer, der direkt von der Klimademo kommend alle beleidigen muss, die für mehr Eigenverantwortung und kurze Fußmärsche anstatt Busfahrt eintreten?
Bei gefährlichen Strecken gelten übrigens ohnehin Ausnahmen.

Der Sofasitzer bist übrigens eher du...

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 04.10.2019 16:55

Sobald der Klimapopulismus auf Eigeninteresse trifft ist Schluss mit lustig ....

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oneo (19.368 Kommentare)
am 04.10.2019 14:55

Zu meiner Schulzeit mussten wir täglich 2x1,7km zu Fuß gehen - Sommer und Winter. Da gabs keine Schülerfreifahrt, geschweige den einen Schulbus. Darum haben die meisten Kinder heutzutage Haltungsprobleme und leiden an Fettleibigkeit. Bewiesen wird das bei jeder Stellungsuntersuchung. Aber an einem Freitag ist das bei den Demos vergessen.

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Tassiloo (127 Kommentare)
am 04.10.2019 17:05

Sicher waren Sie auch ohne Schuhe, barfuß, unterwegs, oder?
Ganz früher ist man auch noch mit dem Pferd oder dem Esel zur Schule geritten, oder?
Und hat auf Schiefertafeln geschrieben und nicht in Hefte?

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 04.10.2019 17:11

Hefte sind doch neumodernes Teufelszeug!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 04.10.2019 14:12

Am Freitag wird für den Klimaschutz die Schule geschwänzt, und am Montag regen sich alle auf, weil 2km Schulweg zu lang ist! Wie Dämlich sind diese Eltern? Nur noch Lächerlich.

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2good4U (17.636 Kommentare)
am 05.10.2019 11:07

Naja, wer sagt denn dass es die selben Eltern sind?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.345 Kommentare)
am 04.10.2019 14:03

2km Luftlinie oder tatsächliche Strecke?
Da können Welten dazwischen liegen!

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 04.10.2019 14:20

Strecke

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.345 Kommentare)
am 04.10.2019 15:42

Ist schon ein Fortschritt - obwohl für einen Erstklassler mit kurzen Beinchen noch sehr weit.
Zu meiner Zeit gab es auch mal eine strikte Auslegung nach Luftlinie. Da wurde am Plan mit dem Zirkel eine "Bannmeile" rund um die Schule gezogen, wer innerhalb wohnte, bekam keine Freifahrt (für den gab es dann nur eine Freizeit-Aufzahlungskarte) - völlig wurst, wie verschlungen das Bergstraßerl war oder ob da ein Fluss ohne Brücke dazwischen lag...

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.345 Kommentare)
am 04.10.2019 15:46

Ein paar Jahre zuvor wurde mein Bruder hingegen fast zur Freifahrt genötigt, obwohl alleine der Weg zur Einstiegs- und von der Ausstiegshaltestelle weiter war - 1x umsteigen noch nicht gerechnet - als der direkte Fußweg von daheim zum Oberstufengym!

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naalso (2.144 Kommentare)
am 04.10.2019 13:54

Eine Jahreskarte für ein Kind und eine Strecke unter 2 km kann man kaufen, ohne gleich Konkurs anmelden zu müssen, oder?

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lesemaus (1.706 Kommentare)
am 04.10.2019 13:34

Einerseits schrein die Kinder nach Klimaschutz ,anders seits wollens nur chauffiert werden.So eine lächerlich kurze Strecke.Da kommt dann der Aufschrei die Schultasche zu schwer,die Strasse gefährlich....Zu Fuß wird wenigstens das Hirn angestrengt und die Kinder werden munter und bekommen was mit von der Natur.Ausserdem können sie sich wieder mal miteinander unterhalten.Das gibts e schon nicht mehr.

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crimsonking (163 Kommentare)
am 04.10.2019 12:59

Zuerst das Land möglichst ausgedehnt zersiedeln und dann nach Schulbussen verlangen, obwohl den meisten Verkehr die Eltern selbst erzeugen !

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Segler (428 Kommentare)
am 04.10.2019 13:44

Auch ein Mitglied der linken Neidgesellschaft?

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 04.10.2019 12:32

Ich finde die Gesetze sinnvoll und ausreichend!
Bis 2 km ist der Schulweg zumutbar .... Ausnahme, wenn es Gefahrenstellen auf dem Schulweg gibt!!
Was wollen Eltern, die das Kind fast bis ins Klassenzimmer fahren?
Noch dickere Kinder?
Wandertage rund um die Schule, weil das Kind nicht so weit gehen kann?
Turnbefreiung beim Laufen,...?

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ob-servierer (4.503 Kommentare)
am 05.10.2019 09:43

All ihre fragen sind bereits Realität.

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glingo (4.977 Kommentare)
am 04.10.2019 11:55

Ist ja klar!

die Eltern also ihr lebt es doch so vor, beim Hofer am liebsten bis zur Türe fahren Parken wo es nicht erlaubt ist Hauptsache man erspart sich 15 Meter zu gehen .

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 04.10.2019 11:44

bitte die Kinder nicht soviel fordern, die bekommen ein Trauma 😁😁😁

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 04.10.2019 10:59

Interessante Einstellung einiger. Der Staat hat also die Verantwortung, die Kinder abzuholen und wieder nach Hause zu bringen?

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Webby (26 Kommentare)
am 04.10.2019 10:22

Also ich finde die 2 km in den meisten Fällen zumutbar ABER

gerade bei 1 Klässler die noch sehr klein und zart sind wären diese 2 km nicht zumutbar.
Ich selbst habe hier so ein Exemplar der mit 6,5 Jahren gerade 16 kg auf die Waage bringt wo andere im Schnitt 20-25 oder mehr kg wiegen. Ihm wäre die Schultasche auf so einem langen weg eindeutig zu schwer.

Ich bin selbst als Kind 2 km in die Schule gegangen und war auch so zart wie mein Sohn - und für mich war es schwer mit der schweren Schultasche...

Darum sollte man eben vom Kind ausgehen und nicht nur von den km.

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jago (57.723 Kommentare)
am 04.10.2019 11:13

> Darum sollte man eben vom Kind ausgehen...

Ich würde auch von den Hunden ausgehen, die am Weg entlang auf die Kinder warten.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 04.10.2019 14:14

Fressen sie diese??

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ob-servierer (4.503 Kommentare)
am 05.10.2019 09:46

Aber nein, die wollen sicher alle nur spielen oder die schwere Schultasche tragen.

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wertzu (797 Kommentare)
am 05.10.2019 08:35

Dann wirds eh Zeit das er an die frische Luft kommt griagt a an Hunger isst er mehr und nimmt a weng zu... und stabiler wird er auch nicht jeder Windstoss macht ihn krank.... und er muss ja nicht jeden Tag das ganze Schukzeug hin u hertragen... des mach i ma scho mit da Lehrerin aus

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Flatline (647 Kommentare)
am 04.10.2019 09:47

Okay, vielleicht versteh ich dir Problematik nicht... ja wenn man am Land wohnt können 2 Kilometer schon 30 Minuten Fußweg sein. Kinder sind nicht so schnell verstehe ich.
Wenn die Eltern den Schulbus zahlen, was meine auch für uns Kinder gemacht haben. sollte das ja kein Thema sein.
Alles bis 1 Kilometer ist aber definitiv zumutbar.
Mich wundert es nicht wenn die Kinder immer dicker werden zwinkern wenn die Eltern schon so faul sind.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 04.10.2019 09:41

"Kein Bus für Kinder, die zwei Kilometer Schulweg haben"

...stimmt nicht, nur der Bund zahlt nicht für diesen Schulweg.
Zahlen die Eltern oder die Gemeinde oder beide, dann könnten die Kinder durchaus auch mitfahren.

Interessant, dass viele "Klimaschützer" ihre Kinder täglich mit dem Auto völlig unnötig herumtransportieren. Man bekommt den Eindruck, dass Klimaschutzforderungen (an andere!) und Grünwählen das schlechte Gewissen beruhigen soll.

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StefanieSuper (5.172 Kommentare)
am 04.10.2019 09:37

Jeder dieser Eltern meint doch, die Welt dreht sich um sie und alle anderen müssen sich danach richten. Sie wollen so spät wie möglich aufstehen und jeder Stau ist ein Angriff auf ihre nicht vorhandene Planung. Sie wollen mit dem Auto zum Schultor fahren und die anderen sollen gefälligst die öffentlichen Verkehrsmittel nehmen.
2 km ist für ein Kind nicht zu weit, das schafft Bewegung bevor in der Schule das lange Sitzen beginnt. Das Problem ist nur, dass so mancher Autofahrer vergisst, dass er selber Vater oder Mutter ist oder war und dass man auf Kinder Rücksicht nehmen muss. 5 min vorher wegfahren entspannt sehr oft die Situation.
Ich weiß noch, dass ich auf meinem Schulweg sehr viel Spass hatte und wir als Kindergruppe immer auf dem laufenden war, so ganz ohne störendes Handy. Wir haben uns auf dem Schulweg vieles von der Seele geredet, unsere Kommunikation verbessert und an der Reaktion des Gegenüber erkannt, welche Wirkung unsere Meinung auf andere hat - soziale Intelligenz!!

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danadella (724 Kommentare)
am 04.10.2019 09:13

Als meine Kinder noch zu Schule gingen (in Linz; Fahrt aus dem Mühlviertel mit Öffis, aufstehen um 6:00 Früh), hat sich bei einem Elternabend eine Linzer Mutter über die Pendler und den Stau in der Früh aufgeregt. Sie brachte ihre Kinder täglich mit dem Auto zur Schule. Auf die Frage, warum die lieben Kinder (immerhin Gymnasiasten) nicht mit der Bim fahren, meinte sie: "Da müssten sie eine Viertelstunde früher aufstehen". Noch Fragen?

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( Kommentare)
am 04.10.2019 09:11

Um jeden Freitag der Zopfengretl, der selbsternannten Klimaheiligen, nachzurennen, ist kein Weg zu weit. Aber zu Fuß in die Schule zu gehen ist nicht zumutbar, denn es wäre ja ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.

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Flatline (647 Kommentare)
am 04.10.2019 09:49

Lesen und verstehen... das sind Volkschüler...

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 04.10.2019 10:58

Und die können nicht selbst gehen?
Eventuell muss sie jemand in der ersten Klasse noch begleiten, aber danach?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 04.10.2019 09:01

Lächerlich.
So ein Aufstand wegen zwanzig Minuten gehen. Hat noch keinem geschadet.
Eines natürlich ist schon zu berücksichtigen, der Weg muss sicher sein.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 04.10.2019 08:32

Es geht ja nicht um faule Kinder, sondern um gemeingefährliche, nachrichtenschreibende,, rasende Autofahrer, mit Restalkohol im Blut.

Da werden junge Leben leichtsinnig aufs Spiel gesetzt.

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enoch (568 Kommentare)
am 04.10.2019 07:53

"Gesetz ist Gesetz"....jaja, das man Gesetze auch ändern kann, sollte einem Berufspolitiker bekannt sein.
Sonst zählt das nur als billigste Ausrede.

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Mgaeckler (481 Kommentare)
am 04.10.2019 09:38

Dazu müssten Berufspolitiker aber inteligent sein. Intelligente Menschen werden aber nicht Berufspolitiker. Deshalb können sie nur im Dummvolk neue Kolegen rekrutieren.

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christl99 (1.155 Kommentare)
am 04.10.2019 16:00

Geht aber nur im eigenen Zuständigkeitsbereich - wie man im Artikel lesen kann ist die Gemeinde nicht zuständig

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 04.10.2019 07:33

Wenn ich mir ansehe, welche Verrückten heutzutage auf den Straßen unterwegs sind, dann sollte man sich schon GANZ genau anschauen, auf welchem Schulweg man sein Kind fahren läßt, und wo nicht.
Ist der Weg von der Fahrbahn abgegrenzt, und die Straße kann als Rennweg mißbraucht werden, gerne.
Ansonsten sollen die Eltern den Kindern ganz einfach ein Jahresticket für den Bus kaufen. Kann ja kein Vermögen kosten.

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amha (11.322 Kommentare)
am 04.10.2019 09:09

Ich würde dennoch befürworten die Säufer und Raser rigoros einzusperren, anstatt auf meine Kosten sinnlose Kindertaxis für Kurzstrecken einzuführen.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 04.10.2019 09:50

alle Nachrichtenschreibenden und Telefonierer die blind durch die Prärie laufen gehören ebenfalls eingesperrt,
dann bliebe für den kleinen Rest der Überbleibt ein sicherer Schulweg

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ob-servierer (4.503 Kommentare)
am 05.10.2019 09:55

Einsperren kostet aber doch auch wieder.
Besser wäre, jene ordentlich blechen zu lassen und/oder die "Tatwaffe" einzuziehen und zu verwerten und die Gelder zweckgebunden für den öffentlichen verkehr zu verwenden. das würde gleich bei mehreren Baustellen helfen.

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2good4U (17.636 Kommentare)
am 05.10.2019 11:10

Viele dieser verrückten Raser sind übrigend Muttis die ihre Kinder (zu spät) in die Schule bringen und dabei die der anderen gefährden.

Ich bin eher dafür die Verrückten aus dem Verkehr zu ziehen als dass sich alle anderen eine Alternative überlegen müssen.

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