Im Team gegen den Olympia-Sechsten
RIED. Leichtathletik: Dreier-Teams können beim Messe Ried Meeting gegen den Weltranglisten-Dritten Lukas Weißhaidinger antreten – und sich dabei nicht nur Respekt verdienen
Er hat klein (was heute nur schwer vorstellbar ist) angefangen, ist in den vergangenen Jahren über sich hinausgewachsen und schließlich – dank harter Arbeit – in der sportlichen Weltspitze gelandet. Die Rede ist von Lukas Weißhaidinger. Der Taufkirchner war die erste "Verpflichtung" für das diesjährige Messe Ried Meeting, das heuer am Freitag, 15. Juni, ab 16.30 Uhr im Rieder Leichtathletik Stadion stattfindet. Wolfgang Moshammer, Obmann vom Veranstalter LAG Genböck Haus Ried, kennt den heute knapp zwei Meter großen Diskuswerfer seit vielen Jahren. Deshalb freut es ihn umso mehr, dass der Olympia-Sechste von Rio seiner Bitte, heuer wieder in Ried zu starten, ohne Zögern nachgekommen ist. "Der Luki ist unglaublich nett und bodenständig. Ried ist für ihn ein Heimspiel, egal wer seine Gegner sind", weiß Moshammer (kleines Foto).
Ganz nah dran
Um dem Diskuswurf im Zuge des Messe Ried Meetings – Medienpartner sind die OÖNachrichten – ein Alleinstellungsmerkmal zu verpassen, hat sich die LAG Ried heuer etwas Spezielles einfallen lassen. "Wenn Lukas Weißhaidinger und seine Konkurrenten in den Diskuskreis steigen, dann werden wir das Publikum aufs Feld holen. So sind die Zuschauer ganz nah dran, wenn die Sportler zum großen Wurf ausholen", erklärt Wolfgang Moshammer, der sich noch eine weitere Besonderheit überlegt hat. Dreier-Teams haben diesmal die Gelegenheit, gemeinsam gegen den Tagessieger im Diskuswurf anzutreten. "Wenn ein Team gemeinsam weiter wirft als der Tagessieger in Ried, dann bekommt die Mannschaft als Belohnung ein Fass Bier von der Brauerei Ried", sagt Moshammer. Teilnehmen kann jeder, der Zeit, Lust und ein paar eifrige Mitstreiter hat. Anmeldung bei Wolfgang Moshammer unter der Telefonnummer 0699/ 11350128. Um die eigenen Chancen auf den Sieg zu erhöhen, haben teilnehmende Teams die Möglichkeit, an den beiden Donnerstagen vor dem Meeting im Leichtathletik Stadion zu trainieren.
Neben den Diskuswerfern werden am 15. Juni in Ried noch viele weitere Spitzenathleten am Start sein. Einige von ihnen wollen die Großveranstaltung im Innviertel nützen, um sich für die Leichtathletik-Europameisterschaft in Berlin (7. bis 12. August) oder die U18 Europameisterschaft im ungarischen Györ (5. bis 8. Juli) zu qualifizieren.
Ried ist ein "guter Boden"
Eine, die ihr Ticket für Györ bereits gelöst hat, ist die Kapfenbergerin Lotte Luise Seiler. Bei einem Testlauf über 2000 Meter Hindernis, der kürzlich in Ried ausgetragen wurde, blieb sie in 7:12,60 Minuten deutlich unter dem geforderten Limit von 7:20. Neben ihrer Qualifikation für die U18 EM stellte sie damit auch einen neuen steirischen U18-Rekord auf. In diesem Lauf landete Lokalmatadorin Jasmin Zweimüller auf dem dritten Platz. Als "Exotin" erreichte die 63-jährige Roswitha Schlachte den zwölften Rang. Sie hat sich vorgenommen, heuer noch den Europarekord in der Seniorenklasse zu knacken.
Den Lauf der Herren, ebenfalls über 2000 Meter Hindernis, entschied der Prameter Jürgen Aigner (LAG Genböck Haus Ried) für sich.
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