Tochter leidet an Rett-Syndrom Drei HAK-Mädels helfen der Familie
HOCHBURG-ACH. Einer Familie aus Hochburg-Ach spielt das Schicksal übel mit. Zuerst stirbt Sohn Simon nach nur neun Monaten am Rett-Syndrom, nun leidet die dreijährige Johanna ebenfalls an diesem Gen-Defekt. Drei HAK-Schülerinnen unterstützen die Familie und sammeln Geld für eine behindertengerechte Wohnsituation.
Nach dem ersten Kind wurde Petra Weyand aus Hochburg erneut schwanger. Die Familie freute sich sehr auf Zuwachs, doch das Schicksal wollte es anders: Baby Simon durfte nur neun Monate alt werden. Wie sich später herausstellte, starb es am Rett-Syndrom. Das war ein schwerer Schlag für die Familie, doch die Geburt eines scheinbar gesunden Mädchens brachte das Glück zurück.
Leider verlief auch die Entwicklung von Johanna nicht normal. Nach unzähligen Untersuchungen war klar, Johanna leidet ebenfalls am Rett-Syndrom. Heute ist Johanna drei Jahre alt. Sie kann weder sprechen, noch gehen, nicht einmal frei stehen.
Spendenkonto eingerichtet
„Eines unserer größten Probleme besteht darin, dass unser Haus absolut nicht behindertengerecht ist. Wir haben beide mit Bandscheibenvorfällen zu kämpfen und Johanna wird immer größer und schwerer“, sagen die Eltern. Spätestens in zwei, drei Jahren wird ein Umbau fällig. Trotz Unterstützung rechnen die Weyands mit einer Eigenleistung von etwa 50.000 Euro. Die drei Schülerinnen Sinah Edhofer, Daniela Freischlager und Eva Priewasser wollen der Familie helfen und sammeln im Zuge ihres Maturaprojektes Geld für den Umbau. Ein Flyer wurde entwickelt und Mitte Februar plant die Projektgruppe eine Benefizveranstaltung im Kulturhaus Gugg in Braunau.
Die drei Mädels haben ein Spendenkonto bei der Volksbank Altheim-Braunau eingerichtet: Kontonummer: 30563970000, Bankleitzahl: 42550.