Aus Pramtal und Sauwald wurde "Maschinenring Schärding"
SCHÄRDING. Durch diese Fusionierung wird der Maschinenring mit 300 Beschäftigten zu einem der größten Arbeitgeber in der Region Schärding
Synergien nutzen und Ressourcen bündeln – das waren die Hauptgründe für die Fusionierung der bisher schon im Bezirk Schärding sehr erfolgreichen Maschinenringe Pramtal und Sauwald. Nach dem Motto "Jedes Mitglied und jeder Geschäftspartner soll rechtzeitig jene Leistung bekommen, die er braucht", wurden ein Jahr lang die Mitglieder in Sprengelversammlungen informiert und von den Vorteilen eines Zusammenschlusses überzeugt.
"Die aufwändige Informationsarbeit hat sich aber gelohnt, wie die Anwesenheit von 500 Mitgliedern bei der Vollversammlung und die fast einstimmigen Abstimmungsergebnisse zum Zusammenschluss von 1600 Mitgliedern und zur Namensänderung auf ‘Maschinenring Schärding’ mit Standort Andorf gezeigt haben", sagt Obmann Fritz Wieshammer.
Entstanden ist dabei ein Betrieb von mehr als ansehnlicher Größe: Mit 300 Beschäftigten, die von 13 Büromitarbeitern vermittelt und betreut werden, tauchte der Maschinenring in die Top-Ten der Arbeitgeber des Bezirkes Schärding ein. Die Standbeine "Maschinenring-Service" und "Maschinenring Personal+Service" sind als Gewerbebetriebe nach Gesellschaftsrecht organisiert und werden von Geschäftsführer Thomas Pirner gelenkt.
Viele Kräfte aus Agrarbereich
Vermittelt werden Dienstleistungen in den verschiedensten Bereichen: Grünraumpflege, Garten-und Landschaftsgestaltung, Winterdienst, Forstarbeit – aber auch zum Beispiel Tätigkeiten für den Baumkataster, den öffentliche Einrichtungen führen müssen.
Die Winterdienst-Crew mit 120 Mitarbeitern rekrutiert sich zu 90 Prozent aus der Landwirtschaft, die 70 Beschäftigten für den Grünraum kommen nur zu einem Viertel aus der Landwirtschaft. Das nach dem Vereinsgesetz aufgebaute Geschäftsfeld "Agrar" wird von Geschäftsführerin Berta Hainzl geleitet. Allein für gegenseitige Dienstleistungen von Bauer zu Bauer wurden im vergangenen Geschäftsjahr 3,7 Millionen Euro verrechnet.
Auch Hilfe in Notfällen
"Aktuell werden 100 MitarbeiterInnen vom Kellner bis zum Bauarbeiter über den Maschinenring vermittelt, zu Spitzenzeiten steigert sich diese Zahl noch um 50 Prozent", sagt Thomas Pirner. Eine der größten Herausforderungen besteht für den Geschäftsführer in der Hilfestellung außerhalb der Bürozeiten. "Rufbereitschaft für den Winterdienst kann noch in die Verantwortung des Personals übertragen werden, aber es ist auch oft die Sicherstellung der sozialen Betriebshilfe bei Unfällen oder bei unvermittelt auftretenden Gebrechen und Krankheiten gefragt", erklärt Geschäftsführer Thomas Pirner.
"1960 stand die Wiege der österreichischen Maschinenring-Entwicklung in Andorf. 58 Jahre später wurde in Andorf wieder Maschinenring-Geschichte geschrieben. Denn mit der Fusionierung beginnt’s ein zweites Mal in Andorf", sagt Obmann Fritz Wieshammer mit stolzem Blick auf seine Heimatgemeinde.
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Ich vermisse in Andorf weitere Firmenansiedlungen.
In Laufenbach sind z.B die EAG, Wallner Automation usw.
WO WAREN DA DIE ANDORFER??
Aber wenn ich Jahr und Tag auf dem Hintern sitze und warte bis mir jemand die Bude einrennt werde ich wahrscheinlich länger warten müssen.
Auch Gewerbegundstückspreise jenseits der 45.- sind für Betriebsansiedlung nicht förderlich.
Auch die Entscheidung des Maschinenringes fiel sicher durch den unermüdlichen Einsatz von Andorfern die aber sicher NICHT im Gemeindeamt zu verorten sind.