Ried zählt zu zukunftsfähigsten Bezirken im Bundesgebiet
INNVIERTEL. Ried auf Platz elf aller 94 Bezirke, Braunau auf Platz 28, Schärding auf 54, so Studie.
Die Zukunftsfähigkeit aller Bezirke in Österreich anhand von vielen Indikatoren hat, wie berichtet, eine Studie der Beratungsfirma Pöchhacker Innovation Consulting versucht, zu eruieren. Unter allen 94 Bezirken des Landes schafft es Ried aus Innviertler Sicht auf den erfreulichen Platz elf – und landesweit auf Platz drei. Braunau rangiert der Zukunftsfähigkeitsstudie zur Folge bundesweit auf Platz 28 aller 94 Bezirke, Schärding auf Platz 54.
Bewertet wurde auf Basis von 19 Indikatoren in den vier Bereichen Demografie, Arbeitsmarkt, Wirtschaft & Innovation sowie Lebensqualität – gemäß dem jeweiligen Niveau. Und es wurden weitere 19 Indikatoren zugrunde gelegt, die die jeweilige Entwicklungsdynamik im Mehrjahresvergleich ausdrücken soll. Würde man nur die jüngere Entwicklungsdynamik betrachten – Faktoren wie Wachstum, Rückgang oder Stagnation –, würde der Bezirk Schärding bundesweit auf den hervorragenden Platz acht kommen, so die Studienautoren, die darauf verweisen, dass die jüngere Entwicklungsdynamik und die Zukunftsaussichts-Indikatoren jeweils zur Hälfte in das Gesamtranking einfließen.
Für das Segment Demografie wurden die Geburtenraten, der Anteil an 15- bis 29-Jährigen an der Gesamtbevölkerung sowie deren Wanderungssaldo hinsichtlich Niveau und Dynamik in den vergangenen Jahren betrachtet: Dabei liegt der Bezirk Schärding bundesweit auf Platz sieben, Ried auf Platz zwölf und Braunau auf Platz 17 – also alle drei Bezirke im aussichtsreicheren Feld aller 94 Bezirke. Schärding punktet mit einem hohen Anteil an jungen Erwachsenen und einer relativ hohen Geburtenrate ("1,72" Kinder pro Frau im Jahr 2016). Beim Thema Arbeitsmarkt komme Ried bundesweit auf Platz 34, Schärding auf 53 und Braunau auf 64, so die Studienautoren. Bei "Wirtschaft & Innovation" habe der Bezirk Ried mit dem bundesweiten Platz 36 Innviertel weit die Nase vorne, Braunau rangiere auf Platz 48 und Schärding auf 85. Beim Thema Lebensqualität schaffe es Ried auf Platz 25 der 94 österreichischen Bezirke, Braunau komme auf Platz 52 und Schärding auf Platz 84. Im Vergleich der 18 oberösterreichischen Bezirke schaffe es Ried in der Gesamtwertung auf Platz drei, Braunau auf Platz sechs. Schärding liege auf Platz 16. Der Bezirk Ried sei in den Bereichen Wirtschaft & Innovation, Demografie, Arbeitsmarkt und Lebensqualität bundesweit im besten Drittel. Ein sehr gutes Ergebnis erziele die Region bei den Demografie-Indikatoren – hier belegt Ried Rang zwölf, insbesondere aufgrund der überdurchschnittlich hohen Geburtenrate und dem hohen Anteil junger Erwachsener, so die Studie. Auch die Anzahl der Kindertagesstätten sei deutlich erhöht worden.
Braunau im Mittelfeld
Der Bezirk Braunau findet sich bundesweit auf dem 28. Platz, was insbesondere auf die demografischen Indikatoren, die über dem österreichischen Durchschnitt liegen (insbesondere der Wanderungssaldo junger Erwachsener), und die hohe Anzahl an Beschäftigten im High-Tech-Produktionssektor zurückzuführen sei. Bei den weiteren Wirtschafts- und Innovationsindikatoren, den Arbeitsmarktdaten sowie den Indikatoren zu Lebensqualität liege der Bezirk Braunau im Mittelfeld des Gesamtrankings. (sedi)
....Ried könnte in der Bewertung noch weiter vorrücken, wenn es sich bei den Bierzelten von den blauen Ewiggestrigen verabschieden würde. Wann die Rede über Braunau ist, denkt man automatisch an Hitler. Fällt der Name Ried, kommen einem automatisch die hasserfüllten Auftritte von Strache in den Sinn!
...und wenn man Wien liest, dann fällt einem im Moment spontan MESSERSTECHEREI ein!?!
...also was wollen sie mit einer solchen Aussage über Braunau bzw. Ried bezwecken?