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HTL-Ried-Schüler bauten Elektroauto

Von Thomas Streif, 15. Mai 2013, 00:04 Uhr
HTL-Ried-Schüler bauten Elektroauto
Simon Haidinger, Fabian Maier, Fadil Omeragic, David Hafner, Stefan Angleitner, Andreas Parzer, Martin Schlosser, Patrick Streicher, Felix Schindlmaißer. Bild: privat

RIED/ROTTERDAM. Als einzige oberösterreichische Projektgruppe nehmen acht Schüler und ein Lehrer der HTL Ried am Shell Eco-Marathon im niederländischen Rotterdam teil.

Am Montag sind die Schüler Martin Schlosser (Dorf an der Pram), Fadil Omeragic (Dorf an der Pram), David Hafner (Enzenkirchen), Stefan Angleitner (Hohenzell), Simon Haidinger (Lambrechten), Andreas Parzer (Taiskirchen), Patrick Streicher (Frankenburg), Fabian Maier (Neuhofen) mit ihrem Projektbetreuer, Felix Schindlmaißer, aufgebrochen. Insgesamt kommen 3000 Schüler und Studenten aus 24 Ländern nach Rotterdam, um ihre Ideen für nachhaltige Mobilität vorzustellen. Ziel: eine möglichst lange Strecke mit nur einem Liter Treibstoff zurückzulegen und dabei so wenig Schadstoffe wie möglich auszustoßen. Die Rieder HTL-Schüler wollen dabei mit ihrem selbstgebauten Auto „Horus“ (Himmelsgott der ägyptischen Mythologie, Anm. d. Red.) die Zuschauer in der Rotterdamer Innenstadt begeistern. Die Wertungsdurchgänge finden am Samstag und Sonntag statt. An den Tagen vor dem Wettkampf stehen technische Kontrollen sowie Trainingseinheiten auf dem Programm.

1200 Arbeitsstunden investiert

Die ersten Planungen für das Fahrzeug wurden von einer Projektgruppe des HTL-Abschlussjahrganges 2010/2011 gemacht. „Wir haben seit Oktober insgesamt sicher rund 1200 Arbeitsstunden, die meisten davon in der Freizeit, in das Projekt investiert“, sagt Fadil Omeragic, der Sprecher der Gruppe. Ursprünglich wollten die Schüler ein Solarauto konstruieren. Aus finanziellen Gründen sei das aber nicht realisierbar gewesen. Die Alternative: ein Fahrzeug mit elektrischem Batterieantrieb. An den Start geht das Team in der Kategorie „Urban Concept“. In dieser ist es erforderlich, ein möglichst realitätsnahes Auto zu bauen. Das rund 90 Kilogramm schwere Fahrzeug besteht aus Depron, einem styroporähnlichen Material, Carbon und aus Leichtbauholz. Kosten: rund 12.000 Euro. Ohne die Unterstützung vieler großzügiger Sponsoren wäre die Umsetzung des Projektes nicht möglich gewesen, betont Sprecher Omeragic. Die Platzierung ist für die innovativen Tüftler nur zweitrangig. „In erster Linie wollen wir Erfahrung sammeln, uns vor Ort austauschen und natürlich Spaß haben“, so das Motto der Rieder HTL-Schüler, für die es am Samstag ernst wird. In 39 Minuten soll das Gefährt zehn Runden zu je 1,63 Kilometer zurücklegen. Die ideale Geschwindigkeit liege bei rund 30 km/h, informieren die Schüler. Das sei die ideale Geschwindigkeit, um wenig Luftwiderstand zu haben und um möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Anhand des Verbrauches wird hochgerechnet, wie weit das Fahrzeug gekommen wäre, wenn es einen Liter Treibstoff oder dessen Äquivalent verbraucht hätte.

Abschließende Diplomarbeit

Die gesammelten Erfahrungen sollen nächstes Jahr in die abschließende Diplomarbeit einfließen. „Es wäre toll, wenn das Projekt in den nächsten Jahren fortgeführt wird“, betonen die technikbegeisterten Schüler, die am Sonntag ihre fast 1000 Kilometer lange Rückreise antreten. Etwas zu weit für das innovative Elektroauto, das mit einem Kastenwagen zurück nach Ried transportiert wird.

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