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Filmreife Verfolgungsjagd von Linz nach Alkoven

Von nachrichten.at/rela, 16. März 2020, 07:20 Uhr
Bild: Weihbold (Symbolfoto)

LINZ/ALKOVEN. Ein führerscheinloser Drogenlenker aus dem Mühlviertel lieferte sich am Sonntag eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei quer durch Linz und Leonding bis ins 15 Kilometer entfernte Alkoven. Der 30-Jährige aus dem Bezirk Freistadt fuhr mit hoher Geschwindigkeit über mehrere rote Ampeln, gegen eine Einbahn und beschädigte am Ende zwei Einsatzfahrzeuge, die ihn nach 17 Minuten stoppen konnten.

Die Verfolgungsjagd startete am Sonntag um 19.45 Uhr, als ein 30-jähriger Pkw-Lenker in der Wiener Straße in Linz sämtliche Anhaltezeichen einer Polizeistreife missachtete und versuchte, vor dieser zu flüchten. Über die Hamerlingstraße fuhr er zur Kreuzung mit der Lenaustraße. Dort bog er bei Rotlicht links entgegen der Einbahn Richtung Stadtzentrum ab. Mehrere entgegenkommende Fahrzeuglenker mussten dadurch stark abbremsen oder ausweichen, um Kollisionen zu verhindern. 

Der Mann fuhr dann wieder Richtung Wiener Straße und über die Unionstraße Richtung Leonding, wobei er abermals mehrere rote Ampeln missachtete. Bei seiner Flucht, die er Richtung Alkoven fortsetzte, durchfuhr der 30-Jährige mehrere Ortsgebiete mit mehr als 130 km/h und 30 km/h-Zonen mit über 70 km/h. Auf der Eferdinger Straße (B129) gelang es den Polizisten, die mit sechs Streifen des Linzer Stadtpolizeikommandos und des Bezirkspolizeikommandos Linz-Land im Einsatz waren, schließlich den Mann zu überholen und zum Anhalten zu zwingen, wobei dieser beim Überholvorgang noch versuchte das Einsatzfahrzeug abzudrängen. Während die Polizisten abbremsten rammte er das Heck des Polizeiautos. Unmittelbar danach legte er den Rückwärtsgang ein und fuhr gegen die Front eines mittlerweile dahinter abgestellten zweiten Polizeiautos.

Nachdem er dann mit seinem Pkw zum Stillstand gekommen war, stellten die Beamten fest, dass die Fahrzeugtüren verriegelt waren. Deshalb schlugen die Polizisten eine Seitenscheibe ein und gelangten so zum 30-Jährigen. Die Beamten stellten bei dem Mann Crystal Meth und Marihuana sicher. Außerdem stellte sich heraus, dass der Mann keinen Führerschein besitzt. Dies war seinen Angaben zufolge auch der Grund seiner Flucht.

Bei der amtsärztlichen Untersuchung wurde zudem die Fahruntauglichkeit aufgrund einer Beeinträchtigung durch Suchtmittel festgestellt. Er wurde festgenommen und ins Linzer Polizeianhaltezentrum eingeliefert. Seine beiden Hunde, die der 30-Jährige im Auto mitführte, wurden ins Linzer Tierheim gebracht.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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christ13 (816 Kommentare)
am 16.03.2020 11:14

Hallo, sind doch Spezialisten und Fachkräfte! Darf man doch nicht verärgern oder womöglich vergrämen! Brauchen wir doch dringendst!

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hasta (2.848 Kommentare)
am 16.03.2020 11:08

Da diesen Typen alles egal zu sein scheint, kann man mit den dzt. verhängten Strafen keinen Erfolg erzielen.
Es müssen seitens des Gesetzgebers viel härtere Strafen für diese unbelehrbaren süchtigen Typen verhängt werden.

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KlausBrandhuber (2.073 Kommentare)
am 16.03.2020 10:11

Wann, endlich, wird in solchen Fällen der "Verfall des Tatgegenstandes" als Strafsanktion IM GESETZ angeordnet?!

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 17.03.2020 00:25

Kommt darauf an, wem das Fahrzeug gehört. In diesem Fall war es ein ziemlich alter grauer Golf, mit GD-Kennzeichen, somit 1. vermutlich der Lenker weder Besitzer noch Eigentümer, 2. hatte das Fahrzeug ca. Schrottpreis.

Kann ich sagen, da er aus der gegen die Fahrtrichtung befahrenen mehrspurigen Einbahn in meine Straße einbiegend 4 Meter entfernt an mir vorbeifuhr, ca. 7 Meter dahinter die Polizei mit Blaulicht.

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Bemerker (248 Kommentare)
am 16.03.2020 10:07

Führerscheinlos, unter Drogen, maßlos überhöhte Geschwindigkeiten,...
schon zu oft meist die selbe Menschengruppe, welche sich nicht an die österreichischen Gesetze halten.
Teils aus Unwissenheit, teils auch, weil viel zu geringe Strafen drohen,
meist nur Anzeige, und sofort wieder auf freien Fuß.
Wann werden wir endlich vor diesen immer mehr werdenden Unbelehrbaren geschützt?

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( Kommentare)
am 16.03.2020 09:53

Solche Leute bilden sich ein, daß sie sehr wiff sind. Und unsere Polizei fuer bescheuert haelt. I'm Endeffekt, werden sie doch erwischt. Und auch wenn der Lappen weg ist, fahren die wahrscheinlich dann ohne weiter.

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u25 (5.003 Kommentare)
am 16.03.2020 09:20

Lappen weg
Am besten für immer

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 16.03.2020 09:43

Genau!

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amha (11.409 Kommentare)
am 16.03.2020 10:29

Dann fährt er ohne, solange er auf freiem Fuss ist. Du verstehst was ich meine!

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( Kommentare)
am 16.03.2020 14:25

Amha👍😜

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 17.03.2020 00:19

Da er keine Lenkerberechtigung hatte, konnte auch keine weggenommen werden, Sie Hiasl.

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