"Eine moderne Gesellschaft wird auch in Zukunft Kunststoffe benötigen"
WELS. Christoph Burgstaller wurde auf die neue Professur für "Nachhaltige Kunststofftechnologie" am Fachhochschulcampus Wels berufen.
An der Fakultät für Technik und angewandte Naturwissenschaften der Fachhochschule Oberösterreich am Campus Wels wurde die neu geschaffene Professur für "Nachhaltige Kunststofftechnologie" besetzt: Der promovierte Chemiker Christoph Burgstaller wurde auf die Stelle berufen.
"Eine moderne Gesellschaft wird auch in Zukunft Kunststoffe benötigen. Um die vielen Vorteile dieser wertvollen Werkstoffgruppe weiter nutzen zu können, ohne unsere Umwelt dadurch zu belasten, sind neue Ideen und Entwicklungen im Bereich Kunststofftechnologie gefragt", sagt Burgstaller.
Der Welser forscht und entwickelt seit über 15 Jahren im Bereich der nachhaltigen Kunststofftechnik. Seit 2015 leitet er als Geschäftsführer und Forschungsleiter das Transfercenter für Kunststofftechnik in Wels. Dieses unterstützt die oberösterreichische kunststoffverarbeitende Industrie etwa bei der Material- oder Produktentwicklung. Dementsprechend vertraut ist er mit der Zusammenarbeit mit regionalen und internationalen Firmen aus dem Bereich Kunststofftechnik sowie wissenschaftlichen Partnerorganisationen im In- und Ausland.
Ein besonderes Anliegen sei es ihm, die Studierenden für die Erforschung, Entwicklung und Erzeugung nachhaltiger Kunststoffe zu begeistern, sagt Burgstaller. "Gemeinsam werden wir neue nachhaltige Wege, Methoden und Prozesse in der Kunststofftechnologie finden, die wir dann gemeinsam mit unseren Partnerunternehmen zur praktischen Anwendung bringen können."
"Mit dieser Besetzung zusammen mit unserem bestehenden, sehr erfolgreichen Team aus dem Bereich der Kunststoffverarbeitung sind wir bestens gerüstet, um an der Transformation in der Kunststofftechnologie zu mehr Nachhaltigkeit und bei der Implementierung der Kreislaufwirtschaft ganz vorne mitzuwirken", sagt Michael Rabl, Dekan des FH-Campus Wels.
An dieser Aussage erkennt man, wie verrückt der Zeitgeist uns zu gängeln weiß:
Nicht so lange her, verdammte man die Verschwendung von Erdöl zu Heizzwecken, wo man doch so wertvolle Kunststoffe daraus erzeugen könnte. - Seit der Verunreinigung der Weltmeere ist Kunststoff pfui, obwohl er in unseren Breiten brav gesammelt wird und niemand ein Sackerl ins Wasser wirft.
Seit Greta wird allmählich auch die Atomkraft wieder "en vogue".