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Er gibt im Eiskasten Europas Vollgas

Von Bernhard Leitner, 25. Jänner 2019, 00:04 Uhr
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Gerald Rigler. Bild: (SEPA.Media | Markus Tobisch)

Der Mitterkirchner Gerald Rigler startet bei der Arctic-Rallye in Finnland

Auf atemberaubende minus 24 Grad Celsius schaffte es die Mittagstemperatur gestern in Rovaniemi in Lappland.

Kein Wunder, dass die Stadt am Rand des Polarkreises, 800 Kilometer nördlich von Helsinki, zu dieser Jahreszeit nicht wirklich zu den beliebtesten Reisezielen gewöhnlicher Europäer gehört. Aber mit dem Gewöhnlichen wurde Gerald Rigler ohnehin noch nie so richtig warm. Er ist eher ein Freund der Extreme: Zumindest wenn es um sein liebstes Hobby geht – das Rallyefahren. Und deshalb geht der Mühlviertler auch bei der Arctic-Lappland-Rallye, die heute und morgen im Raum Rovaniemi gefahren wird, an den Start.

244 Kilometer Sonderprüfungen, dazu 611 Kilometer Verbindungsetappen – in Summe 855 Kilometer bei extremen Temperaturen und Lichtverhältnissen, die die Bezeichnung „Tag“ nicht wirklich verdient haben, erwarten Rigler und seinen Copiloten Martin Roßgatterer. Eine Herausforderung, auf die sich der Zweitplatzierte der diesjährigen Jänner-Rallye freut wie ein kleiner Bub: „Wer glaubt, er kann gut Rallyefahren, war noch nie bei der Arctic-Rallye. Es ist extrem schwierig, sich in dieser Schneehölle zu orientieren. Alles sieht gleich aus, die Kurven verlieren ihre Konturen“, sagt der 48-Jährige über die Rallye, bei der er im Vorjahr zum ersten Mal teilgenommen hat. Und dabei auch das Ziel erreichte. Keine Selbstverständlichkeit bei einer Ausfallsrate von mehr als fünfzig Prozent.

Um den Ford Fiesta R5 von Zellhofer Racing auf die Bedingungen einzustellen, war zuletzt einiges zu tun: So wurden die Stoßdämpfer mit einem besonders kälteresistenten Öl gefüllt, ein neues Thermostat für die Innenraumbeheizung eingebaut, die Frontscheibe erneuert und alle an ihr vorbeiführenden Leitungen genau gecheckt, ehe es per Sattelschlepper und Fähre nach Helsinki und weiter nach Lappland ging. Alles, um morgen Abend die Zielflagge zu sehen. Und im Cockpit eine richtige Gaudi zu haben. Denn eines ist bei Gerald Rigler auch klar: „Zögern gibt es keines. Ich fahre vom Start weg so schnell es geht.“

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