"Don Camillo und Peppone" im Einsatz für den Klimaschutz
LINZ. Kennen Sie Don Camillo und Peppone? Es handelt sich um die Hauptfiguren beliebter Bücher und Filme, einen Priester und seinen Widersacher, den kommunistischen Bürgermeister.
Diese beiden sind Namensgeber für eine neue Klimaschutz-Aktion, die Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) und Norbert Rainer vom Klimabündnis Oberösterreich am Freitag vorstellten. Dabei sollen Bürgermeister und Vertreter örtlicher Religionsgemeinschaften wetteifern, wer im Laufe eines Jahres mehr Ressourcen einsparen kann. Punkte gibt es etwa für reduzierte Auto-Kilometer. Als erste Gemeinde hat sich Eberstalzell (Bezirk Wels-Land), vertreten durch Pater Tassilo Boxleitner und Vizebürgermeister Josef See, gemeldet.
"Religionen sind wichtige Partner"
Auf Landesebene wird Anschober mit Vertretern der größten Religionsgemeinschaft wetteifern. Teilnehmen werden Gabriele Eder-Cakl, Pastoralamtsdirektorin der Diözese Linz, Charlotte Herman, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Linz, der evangelische Superintendent Gerold Lehner, Murat Baser, Vorsitzender der islamischen Religionsgemeinde Oberösterreich, und Erzpriester Slavis?a Boz?ic´ von der Serbisch-Orthodoxen Kirche. "Religionsgemeinschaften haben einen guten Zugang zu ihren Mitgliedern und sind daher wichtige Partner für uns", sagte Anschober. "Die Klimakrise können wir nur gemeinsam lösen. Jeder muss einen Beitrag leisten." Informationen für Interessierte gibt es auf klimaschutzjetzt.at
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