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Detektive verfolgten Elfjährige "Mama, ich hab solche Angst"

Von Manuela Kaltenreiner, 24. Oktober 2020, 06:11 Uhr
Detektive verfolgten Elfjährige "Mama, ich hab solche Angst"
Bild: colourbox.de

LINZ. Die elfjährige Paula hat für ihren Onkel eine Geburtstagskarte gekauft – aus dieser netten Geste ist für das Mädchen ein Erlebnis geworden, das sie nicht so schnell vergessen wird, wie ihre Mutter schildert.

Paula hat am Donnerstagnachmittag in der Buchhandlung Thalia an der Landstraße Bastelknete angesehen und die Karte gekauft. Sie stieg in die Straßenbahn in Richtung Taubenmarkt. Dort angekommen, wollte sie weiter zum Bus gehen. "Plötzlich hielten sie zwei Männer auf und stellten sich ihr in den Weg. Sie behaupteten, Paula hätte die Knetmasse gestohlen", sagt die Mutter.

Die Detektive einer externen Firma, die für Thalia arbeiten, forderten von ihr die Rechnung. "Paula sagte 'Nein' und wollte gehen, doch die Männer stellten sich ihr erneut in den Weg, da gab sie ihnen Rechnung und Einkaufstasche", sagt die 40-Jährige. Danach hätten die Detektive das Kind in eine Seitengasse gedrängt. "Paula wollte das überhaupt nicht, aber sie sah keinen anderen Ausweg. Sie stand da allein mit den Detektiven in der Gasse, hat bitterlich geweint und immer wieder gesagt, dass sie nichts gestohlen hat", sagt die Linzerin. Die Ladendetektive forderten das Mädchen auf, seine Jacke auszuziehen, und durchsuchten diese ebenso wie die Schultasche. Erst dann waren sie überzeugt, dass Paula nichts gestohlen hat, und verschwanden. "Mama, ich habe solche Angst", sind die ersten Worte der Elfjährigen.

"Wird Gespräche geben"

"Da gibt es nichts zu beschönigen", sagt Thomas Zehetner, Geschäftsführer von Thalia, den OÖN. "Es ist außerordentlich bedauerlich und tut uns unglaublich leid, was da passiert ist. Wir arbeiten schon lange mit den zwei Mitarbeitern zusammen, aber so etwas hat es noch nie gegeben. Es wird entsprechende Gespräche geben", sagt Zehetner.

"Paula ist ein mutiges Mädchen, das selbstbewusst durch die Welt und liebend gern alleine shoppen geht. Dieser Mut ist ihr ein Stück weit genommen worden", sagt die Mutter. Sie überlegt rechtliche Schritte gegen die Detektive: "Sie können nicht ein Kind mit der Straßenbahn verfolgen, die Eltern nicht kontaktieren und in die Schultasche greifen."

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Autorin
Manuela Kaltenreiner
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124  Kommentare
124  Kommentare
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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 26.10.2020 18:35

das ist doch unglaublich! "es wird gespräche geben" ... hat die verantwortlichen noch alle tassen im schrank?

diese "detektive" gehören sofort angezeigt und entlassen!

für mich jedenfalls ein grund, nicht mehr beim thalia einzukaufen. es gibt genügend alternativen.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 25.10.2020 12:15

Was wäre gewesen wenn das Mäderl die Rechnung entweder gar nicht mitgenommen oder sie weggeworfen hätte ?

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Unterhose (2.059 Kommentare)
am 25.10.2020 09:21

Schon wegen dem vielen Gesindl würde ich mein elfjähriges Kind nicht alleine shoppen gehen lassen.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 25.10.2020 12:04

Zum Gesindel passt auch.
Ich hatte Anfang der 60er einen Schulweg von 3,5 km der zu Fuß zurückzulegen war unt teilweise auch durch ein Waldstück führte.
Im Winter um 0645 als 7jähriger alleine durch den Wald.
Heutzutage würde ich sowas niemals zulassen.
Wie du bereits ausgeführt hast, viel zu viel Gesindel unterwegs. Dazu zähle ich auch die sogenannten 'Detektive'.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 25.10.2020 08:36

Wenn es sich so zugetragen hat wie im Bericht erwähnt, sollte die Behörde nach Bekanntwerden eigentlich schon wegen des dringenden Verdachts von §105 Nötigung ermitteln.

Da es als Offizialdelikt bereits in den Medien verbreitet wird, müsste nicht mal eine zusätzliche Anzeige erfolgen.
Trotzdem wäre der Mutter anzuraten, dass sie eine solche erstattet. Dann kann von Amts wegen niemand sagen, wir wussten von nix.

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roeserl (1.282 Kommentare)
am 25.10.2020 08:11

Gamundia +Betrofferer,könnt ihr euren privaten Streit nicht andewrswo,zB über SMS oder Mail austragen,denn diese dauernden Anschulidigungen sind zum Kotzen

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 25.10.2020 08:30

Sorry, aber ich sehe keinen Streit. Alles easy. Ich entschuldige mich, wenn sie sich gestört fühlten.

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hepra66 (3.818 Kommentare)
am 25.10.2020 07:37

Schwach von den OÖN hier nicht auch die Gegenseite (nicht Thalia, sondern die Detektive) zu Wort kommen zu lassen.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 25.10.2020 08:28

Diese Gelegenheit werden diese Herren bei Gericht bekommen.

Weißt du denn, ob die Nachrichten nicht nachgefragt haben, oder die Beiden keinen Kommentar abgeben wollten?
Ansonster wäre das schon ziemich schwach von dir.

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hepra66 (3.818 Kommentare)
am 25.10.2020 09:29

Zweitaccount: wieso sollte ich? Habe ich oder die OÖN den Bericht geschrieben?

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Smatschek (1 Kommentare)
am 24.10.2020 21:33

Bin im thalia cafe stammgast und wurde auch schon auf aggressivste weiße von den ladendedektiven belästigt als ich aufgrund der unterschiedlichen Öffnungszeiten nach Ladenschluss der buchhandlung nach unten gehen wollte
Sagt nur erneut aus das private security angestellte meist menschen sind die aus gutem grund die psychologische eignungsprüfung zur Polizei nicht bestanden haben

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alpe (3.482 Kommentare)
am 24.10.2020 20:44

Die Detektive waren sicher Ausländer;-)

Hoffentlich kann das Mädchen den Vorfall gut verarbeiten!

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Rozbua (548 Kommentare)
am 25.10.2020 01:18

Das ist nur eine Vermutung. Fest steht jedoch, dass ALPE ein Rassist ist.

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gent (3.909 Kommentare)
am 25.10.2020 08:48

„Danach hätten die Detektive das Kind in eine Seitengasse gedrängt“ steht zwar nicht in der Überschrift, aber im Text! Ich kann nix dafür, wenn Sie nicht weiter lesen können, SIE Dolm.

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tituspullo (1.512 Kommentare)
am 24.10.2020 20:07

Während die Gauner sich tummeln an alle Ecken und Kanten, haben sich die eifrige Lutschköpfer ausgerechnet auf das unschuldige Mädchen geworfen. Einfach zum kotzen. Einfach rausschmeissen oder im Schillerpark zu schicken. Dort können die ihre ,, Künste ,, ordnungsgemäß ausübten !,🥶🥶🥶

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katinelis (2 Kommentare)
am 24.10.2020 19:23

Jede Mama,jeder Vater werden seine Kinder von die Presse schützen

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hasch1 (1.740 Kommentare)
am 24.10.2020 16:22

Hier ist ein Gespräch zu wenig. Wenn es sich so zugetragen hat, wie im Artikel beschrieben, gehören diese zwei Schwachköpfe entlassen. Bei einem elfjährigen Kind müsste doch eine Anhaltung nach dem Kassenbereich, was für den Tatbestand genügen würde, möglich sein.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 24.10.2020 18:20

So ist es.
Und wenn man es nicht im Bereich des Hausrechts schafft: Pech gehabt.

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( Kommentare)
am 24.10.2020 15:09

Waren es etwa auch solche dedektive, welche damals den schwarz Fahrer bis in die Altstadt verfolgt haben. Dedektive mit migrations Hintergrund, die sich wichtig vorgekommen sind. A-löcher.

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MySigma (2.473 Kommentare)
am 25.10.2020 08:24

Wirklich??? Lernen sie bitte umgehend Deutsch bevor sie über andere Leute herziehen. Sie sitzen in einer Glas-Fabrik und werfen mit Steinen. Oder sind sie selbst Migrant und üben noch die deutsche Sprache?

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gent (3.909 Kommentare)
am 24.10.2020 14:24

Mama sollte Krimiautorin werden! Der Wortlaut „haben sie in eine Seitengasse gedrängt“ und die Lokalität Taubenmarkt widersprechen sich eklatant!

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katinelis (2 Kommentare)
am 24.10.2020 19:24

Die Mama wer sein Kind liebt geht nie zum Die Presse

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Ritarita (184 Kommentare)
am 24.10.2020 19:49

Die kleine Gasse gegenüber der Bushaltestelle vielleicht?

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Rozbua (548 Kommentare)
am 25.10.2020 01:21

Und du solltest Fantasy-Autor werden. Sie ist am Taubenmarkt ausgestiegen, wo sie dann genau hingegangen bzw. angehalten wurde, steht nirgends, du Dolm.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 24.10.2020 14:01

Ich hab gestern an der Kreuzung einen gesehen, der einen Tschikstummel aus dem Autofenster warf!!11!
im Ernst? Das ist schon einen Zeitungsartikel wert? Ist die Mama Journalistin? Oder das Kind die Greta?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.10.2020 14:17

Ein Kind verfolgen, das nichts gestohlen hat? Beruf verfehlt, wenn sie sich nicht schneller oder anders von der Schuld oder Unschuld überzeugen können. Ich würde mit solchen den Vertrag kündigen.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 26.10.2020 08:36

ok. Kurzes Gedankenexperiment für unsere hardcore Konservativen. Sie arbeiten 15 Jahre bei einer Firma. Ein kleiner Fehler, der nicht mehr wie ein paar Krokodilstränen bei dem Kind verursacht, löst einen Zeitungsartikel inkl Kündigung aus. Im Ernst?

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 24.10.2020 18:00

Pferderl, halten sie einfach den Schlapfen.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 26.10.2020 08:42

oh, ich bitte vielmals, aufrichtigst um Entschuldigung. Ich wollte mit meiner Meinung ihre Gefühle nicht verletzen. Natürlich halte ich in Zukunft den Schlapfen und enthalte mich meiner nicht dem Groß entsprechenden Meinung. Steckt die Detektive in den Gulag! Wieder gut?

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gent (3.909 Kommentare)
am 24.10.2020 19:58

Ah, DIESE Menschen sind das...

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.10.2020 13:04

geht gar nicht.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 24.10.2020 13:11

Wo haben die DETEKTIVE ihre Augen gehabt!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.10.2020 13:18

Haben die überhaupt Augen gehabt!

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 24.10.2020 14:13

hat sicher ein furchtbares Trauma ausgelöst..

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Sommergewitter (1.104 Kommentare)
am 24.10.2020 19:03

Offensichtlich genauso wie ihre Operation , sie armer Wallach.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 24.10.2020 13:02

da bräuchten wir wieder US Anwälte/Gesetze um Thalia kräftig in den Hintern zu treten👎

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 24.10.2020 13:13

Fragt einmal nach, wie viel laufend in den Läden gestohlen wird, da wundert man sich nicht mehr über fest angestellte Detektive.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 24.10.2020 15:20

heißt es nicht Selbstbedienungsladen😁 so viel ich weiß ist der Schwund schon im Preis einkalkuliert😉

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transalp (10.131 Kommentare)
am 24.10.2020 12:40

Falls das wirklich so abgelaufen ist, gehören diese "Detektive" gekündigt, denn die haben kein Gespür und denen fehlt jede Sensibilität...
Ich glaub schon das dies kein einfacher Job ist aber sowas geht gar nicht!
Wie gesagt, falls es so abgelaufen ist...

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Alex9 (50 Kommentare)
am 24.10.2020 12:58

Und währendessen die Detektive die kleine Paula verfolgt haben, konnten sich anwesende Langfinger unbehelligt bedienen und Richtung Ausgang marschieren.

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Weltliner (420 Kommentare)
am 24.10.2020 12:35

Paula? Das glaubst ja selber nicht. Fest steht, dass die OÖN wirklich zum Boulevard der Landstraße verkommen ist.

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Orlando2312 (22.320 Kommentare)
am 24.10.2020 17:10

Sie sollten sich schleunigst als Augenzeuge melden. Danke.

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rmach (15.107 Kommentare)
am 24.10.2020 12:13

Thalia erhält noch vor dem Weihnachtsgeschäft eine Gratiswerbung. Die wissen wie das geht!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.10.2020 13:02

geh`...in jeder Bücherei kriegst die Bücher. Oder geht es ums Haben, und nicht ums Werden!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.10.2020 13:03

also, ich müsste mindestens eine Wand mit Bücher ausgefüllt haben. Hab ich aber nicht.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.10.2020 13:23

Haben, Sein und Werden, sind die wenigsten beachteten Hilfszeitwörter auf Erden

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mape (8.848 Kommentare)
am 24.10.2020 13:37

🙄

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.10.2020 13:43

🙄

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.10.2020 13:58

mape..ich möchte dir nur eine Freude machen....https://www.youtube.com/watch?v=Y72ff7QTcPU

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peas (4.501 Kommentare)
am 24.10.2020 12:06

Wo bleiben denn wieder wesentliche Berichte .. zb der von Ministerin Raab???

Jobmarkt: Vier von fünf Zugewanderten können sich nicht etablieren
Während etwa im Jahr 2016 aus anderen EU-Staaten zugewanderte Menschen im Vorjahr eine „Erwerbsbeteiligung“ von nahezu 90 Prozent aufweisen (das bedeutet, dass neun von zehn im Vorjahr mindestens 90 Tage gearbeitet haben), tun sich andere Zuwanderergruppen schwerer: Vier von fünf 2016 zugewanderten Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan oder Russland - sprich: Tschetschenien - konnten sich noch nicht auf dem Jobmarkt etablieren.

Nachrichten nur noch ein linkes Schmierblatt, unliebsame Wahrheiten darf niemand wissen oder wie ?

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