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"Das kommt jetzt doch überraschend für mich"

23. Jänner 2019, 00:04 Uhr
"Das kommt jetzt doch überraschend für mich"
Sepp Brandmayr tritt, wie exklusiv berichtet, nicht mehr als Landesjägermeister an. Bild: Gerhard Hütter

LINZ/LAMBACH. Der Rückzug von Landesjägermeister Brandmayr war gestern Tagesgespräch unter Waidmännern.

Die Nachricht vom Rückzug von Sepp Brandmayr als Landesjägermeister war selbst für manchen Bezirksjägermeister unerwartet. "Es stimmt: Mein Ziel war ursprünglich, bis 70 im Amt zu bleiben. Aber ich habe über den Jahreswechsel noch einmal nachgedacht – und doch beschlossen, heuer schon aufzuhören", hatte Brandmayr (68) den OÖNachrichten auf Anfrage bestätigt.

"Dass unser Landesjägermeister nun doch nicht mehr kandidiert, kommt überraschend für mich", kommentiert der Steyrer Bezirksjägermeister Rudolf Kern den OÖN-Exklusivbericht. Aber er verstehe die Entscheidung Brandmayrs. Als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge gilt, wie berichtet, der Kirchdorfer Bezirksjägermeister und Landesjägermeister-Stv. Herbert Sieghartsleitner. "Das würde mir gut gefallen", sagt Kern, "weil er auch im Bereich Hochwild sehr kompetent ist."

Der Wechsel an der Spitze des Landesjagdverbandes wird heute Abend auch das Treffen der Bezirksjägermeister in Lambach dominieren. Gerhard Pömer aus Waldburg, Bezirksjägermeister von Freistadt, zeigte sich gestern voll des Lobes für den scheidenden Landesjägermeister. "Ich habe große Hochachtung vor der Arbeit, die Sepp Brandmayr in den vergangenen zwölf Jahren für uns Jäger geleistet hat", sagte Pömer.

Andere, wie der Gmundner Bezirksjägermeister Hans Enichlmayr, wollen "den Gremien nicht vorgreifen". Als Herausforderung für die Jägerschaft in den kommenden Jahren sieht der Rieder Bezirksjägermeister Rudolf Wagner aus Antiesenhofen unter anderem den "Umgang mit den Großbeutegreifern wie dem Wolf und dem Luchs". Auch das Thema Öko-Jagd sei sensibel.

"Interessen der Jagd wahren"

Volkmar Angermeier, Landesjägermeister-Stv. und Bezirksjägermeister von Eferding, sieht unter den Herausforderungen des neuen Landesjägermeisters und des Landesjagdverbands, "dass die Interessen der Jagd neben allen anderen Naturnutzern gewahrt bleiben und der Dialog Landwirtschaft und Jagd auf Augenhöhe geführt wird".

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7  Kommentare
7  Kommentare
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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 23.01.2019 20:38

Brandmayr hat das BoBoJägertum zugelassen und auch gefördert. SUVs gewaltigen Ausmasses brettern durch die Wäler, aber das Reiten wurde natürlich verboten, obwohl kein Reh vor einem Pferd davonläuft, weil Viertakter.

Auch beim illegalen Luchsabschuss im Hintergebirge hat er sich vornehm zurückgehalten, waren doch die Frevler blaue Funktionäre in der Handelskammer und somit heilig.

Luchs und Wolf sind die Feindbilder des angedachten Nachfolgers .... da wird man sich noch viel einfallen lassen müssen.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 23.01.2019 12:42

für das Wild kommt die Kugel auch meist überraschend

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Ginko (529 Kommentare)
am 23.01.2019 07:36

Sepp Brandmayr ist mir durch sein Auftreten in diversen Radio- und Fersehinterviews als kluger und und verantwortungsbewusster Jäger positiv aufgefallen.
Ich nehme an, alle die einen Rundumschlag gegen die Jäger machen, essen natürlich kein Wildfleisch.

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Bergbauer (1.772 Kommentare)
am 23.01.2019 06:02

Die große Herausforderung ist die ökologische Verjüngung der durch den Borkenkäfer geschädigten Waldflächen und nicht standortgerechten Fichtenwälder. Wenn da nicht mit der Trophäenmast aufgehört wird, geht das gewaltig in die Hose. Der wolf ist nur für heiße Luft gut.

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lentio (2.771 Kommentare)
am 23.01.2019 05:28

Auch Personen, die dem Hobby der Jagd nachgehen, kann geholfen werden...

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higgs (1.253 Kommentare)
am 23.01.2019 07:12

meinen sie berufsjäger wären besser? finanzieren sie die dann?

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 23.01.2019 11:11

Hobby Jagd?

Finde ich schon recht merkwürdig, dass töten von Tieren als Hobby zu haben. 🤪🤪

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