Unsere „Hochbegabten“ lernen auch in den Ferien weiter
Für Oberösterreichs Schüler haben die Ferien begonnen. Nicht für alle: Die „Hochbegabten“ lernen auch in den Ferien weiter. Sie dürfen an den Kursen der Sommerakademie der Wirtschaftskammer OÖ teilnehmen. 410 Plätze stehen heuer in 30 Kursen zur Verfügung.
„Ziel der Angebote ist es, Kinder und Jugendliche zwischen acht und 17 Jahren je nach ihrem spezifischen Talent durch hochqualifizierte Referenten zu fördern“, sagt Wirtschaftskammer-Chefin Doris Hummer. Im heurigen Sommer beschäftigen sich die jüngeren „Forscher“ mit dem Programmieren von Robotern und der Entstehung des Universums. Dabei sollen laut Hummer „möglichst alle Intelligenzausprägungen angesprochen werden.“
Die älteren Hochbegabten wagen einen kritischen Blick in die Zukunft: Sie programmieren, experimentieren, beschäftigen sich mit Fake News und halten die erzielten Ergebnisse dann in Theaterszenen, mittels digitaler Fotografie oder im Film fest. Auch Einblicke in die Welt der Sprachen werden bei der Sommerakademie vermittelt – heuer etwa Schwedisch, Chinesisch und Japanisch.
Organisiert wird die Weiterbildung der Hochbegabten vom Verein „Talente Oberösterreich“. Ab September bietet er im Projekt „Cyber Tutoring“ begabten Mädchen zwischen 13 und 16 Jahren die Möglichkeit zur Weiterbildung in den naturwissenschaftlichen Fächern. Der vierteilige Kurs ist für zwei Jahre anberaumt, die Teilnehmerinnen können an einem Projekt bei einem heimischen Unternehmen mitarbeiten. Neben der Fachbetreuung durch weibliche Führungspersonen ist auch eine Leadership-Ausbildung an der Wirtschaftskammer inkludiert.
Der Verein „Talente O.Ö.“ betreut derzeit mehr als 2500 hochbegabte Kinder in ganz Oberösterreich. Ein Fixpunkt im Sommer-Programm ist für sie auch das Fabasoft Robotics Camp. „Es soll ihnen ohne Druck das Thema Robotics und Coding nahebringen, um sie für IT-Berufe zu begeistern“, sagt Talente-O.Ö.-Präsident Helmut Fallmann. Während des Schuljahres gibt es auch Angebote in der Schloss Traunsee Akademie – Module zu Robotik, Coding, Webdesign und Multimedia. Erste Gehversuche in der digitalen Welt ermöglicht die Regionalakademie des Vereins durch IT-Kurse für Volksschulkinder in allen oberösterreichischen Bezirken. „Denn gerade im Zeitalter der globalen Digitalisierung ist die gezielte Suche nach jungen IT-Talenten und deren effektive Förderung zu einem entscheidenden Faktor zur Sicherung von Arbeit und Wohlstand geworden“, sagt Hummer.
Wichtige Partner des vom Bildungsressort des Landes O.Ö., Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung und Top-Unternehmen wie Fabasoft, voestalpine, Greiner Holding und Miba AG geförderten Vereins sind die Linzer Kepler-Universität, die Fachhochschule O.Ö. und das Welios Wels. Mit der JKU gibt es schon seit Jahren hervorragende Kooperationen, etwa das Workshop-Programm „Young Kepler Scientists“ für AHS- und BHS-Schüler. Im Cool MINT Club forschen Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren an Projekten zum Thema „Unsere Welt verstehen“. Außerdem wird jährlich die Woche der angewandten Mathematik und ab Herbst 2018 auch die Woche der angewandten Informatik für jeweils 70 Hochbegabte an der JKU abgehalten. „Ein weiteres Highlight wird das Talente Mobil sein, das ab 2019 durch Oberösterreich tourt und die Experimentierfreude der Kinder und Jugendlichen fördern soll“, so Fallmann.
In Kooperation mit der Fachhochschule werden vor allem Informatik-Workshops am Campus Hagenberg angeboten. Und im Welios Center Wels können die Hochbegabten in Bereichen wie 3D Druck oder Metall- und Kunststofftechnik experimentieren.
2,2 Prozent eines jeden Jahrgangs zählen unabhängig von Herkunft, sozialer Schicht oder Geschlecht zu den weit überdurchschnittlich Intelligenten“, sagt Bildungs-Landesrätin Christine Haberlander (VP). Diese werden als „hochbegabt“ definiert und gezielt gefördert.
Für alle offen ist die KeKademy im OKH Vöcklabruck
03.-05.09.18 Kinderakademie
Veranstalter:
KeK - Kinder erleben Kultur
Roboter programmieren, philosophieren, Ukulele spielen, Arabisch lernen, demokratische Prozesse verstehen und üben etc.
> ... beschäftigen sich die jüngeren „Forscher“ mit dem
> Programmieren von Robotern und der Entstehung des Universums.
Ich versteh die Welt nicht mehr
Wenn schon Entstehung, wieso dann nicht auch Programmierung? Weils eh scho wurscht is...
Belästigen Sie mit Ihren Schwurbeleien dieses Thema nicht!
Belästige du hier keine Mitposter
Haben Sie jagos Postings überhaupt gelesen? Ich denke nicht, sonst würden Sie ihn nicht verteidigen!
Früh soll sich üben, wer Teil der schwarzen Elite werden soll.
Ihr Hass auf alle andere Parteifarben ausser Rot scheint schon ins krankhafte zu kippen.
FreundlicherHinweis,
Wissen hängt sicher nicht mit einer Parteifarbe zusammen. Wenn jemand dieses behauptet, sucht er eine Ausrede auf seine Faulheit etwas zu lernen.
Hmm. Ich will da auch niemanden etwas unterstellen und habe bestimmt keinen Hass auf irgendwelche Parteifarben, aber die Kinder, die ich so kenne, die hier teilnehmen, haben entweder eine gute Lehrerin/einen guten Lehrer, der ihr Potential erkennt - richtig so. Einige der mir bekannten Kinder, machen jetzt aber weniger den Eindruck hochbegabt zu sein, sondern deren Eltern sind tatsächlich als Mitglieder einer bestimmten Partei im Gemeinderat. Übrigens übernimmt auch die Industriellenvereinigung soweit ich weiß, das Sponsoring bei dieser Veranstaltung.
Das Problem sehe ich nicht darin, dass hier nur Kinder von Eltern mit bestimmten Parteizugehörigkeit genommen werden - das glaube ich nicht, sondern, dass viele Eltern gar nicht wissen, dass es dieses Angebot gibt. Wer da einer bestimmten Partei angehört, dürfte einfach besser informiert sein. Die Sommerakademie gibt es ja schon seit vielen vielen Jahren und das ist der erste Artikel, den ich darüber lese.
kari90,
Als Student durfte ich einmal ein Jugendlager des Gewerkschaftsbundes im Salzkammergut mit betreuen. Hier waren auch nur Kinder von Gewerkschaftsmitgliedern, weil nur diese die Informationen hatten. Ich hätte mir hier wirklich nie etwas gedacht.
Die hätten genau so ein Lernförderlager betreiben können, mit Vorträgen. Das Programm, welches wir abwickeln mussten, war mehr im Sportbereich.
Blödsinn. Warum veranstaltet sowas nicht etwa die Uni sondern die Wirtschaftskammer? Na?
Rotegrüne Elite wäre ja Science Fiction
Ohne Fleiß kein Preis!
man kann so etwas nur für gut befinden!!
Die Leute, die sich selber vorwärtstreiben, pfeifen auf Allgemeinheiten.
Und die Durchschnittlichen bleiben durchschnittlich.
Was hier zum Erfolg fehlt, ist das Risiko. Dass die WK davon nichts weiß, ist typisch für diese Schreibtisch-Fixgehaltler.
Ob das die Gewerkschaft erlaubt?
Arbeiten im Urlaub. Bzw. bei Schüler, lernen in den Ferien.
Wer im Leben erfolgreich werden möchte, der muss mehr tun, als nur das was festgeschrieben steht.
Natürlich haben solche Menschen dann auch Neider, welche mit allen Mitteln versuchen diese Personen schlecht zu machen, um auf ihren eigenen, einst versäumten Erfolg nicht schauen zu müssen.
Der Neider ist die beste Bestätigung für den Erfolg.
ich habe gehört, das wenn die in den Ferien auch noch lernen, schnell mal gescheiter wie ein Mensch sind und deshalb gefällt mir der manchmal verwendete Ausdruck Intelligenzbestien schon überhaupt nicht.
wenn die Wirtschaftskammer dann noch die Absicht hat, das Wissen nicht nur den Wirtschaft, sondern auch den Menschen zugute kommt, dann könnte es gar nicht schaden, besonders Beagbte auch in Fächern zu fördern, die ein bisserl altbacken, verstaubt, rückständig und realitätsfremd anmuten,
man braucht da nur an die Verwaltung und Rechtspraxis in Wirtschaftsbereichen und auch im Bereich der diverser Staatskontrollzuständigkeiten denken.
Das Ziel müsste mehr Fairness und Gerechtigkeit sein.
Da könnte Intelligenz besonders menschlich eingesetzt werden.
Bei solchen Fernsteuerungsansinnen wirds mir kalt
Meine Katzen wissen selber mehr als all die staatsgesteuerten, gstudierten Menschen, wie sie sich richtig verhalten müssen. Auch die Tierärztin tickt nicht hierarchisch wie ein Jurist sondern möglichst tiernah.
Jetzt habe ich grad mit Entsetzen lesen müssen, dass unsere Regierenden das Amateurfunkgesetz übern Haufen schmeissen, weil es ihnen nicht zum Regieren passt. Als ob die Gesetze zum bequemen Regieren da wärn
Aber die Parlamentsparteien ticken ja auch in diese Richtung in der Hoffjung, selber einmal regieren zu dürfen. Wir Bürger sind mit solchen Heinis, die die Demokratie missbrauchen, immer die Betschierdn