Stefan, ein Fan von Politik
Stefan Gumpelmeier aus Wels gewann den Landesbewerb „politische Bildung“
Politik interessiert Stefan Gumpelmeier schon, solange er denken kann. Mit zehn Jahren nahm ihn der Großvater erstmals zu Wahlveranstaltungen für die Landtagswahl 2009 mit. Von da an begann der Welser, sich mit Politik zu befassen. Klar, dass er in der Hauptschule Buchkirchen Klassensprecher war – und in dieser Funktion versuchte, seine Klassenkollegen für die hohe Politik zu begeistern. Mittlerweile ist der 17-Jährige in der Gewerkschaft aktiv und in seinem Lehrbetrieb, der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich, Lehrlingssprecher.
Sein Wissen um politische Vorgänge nutzte er vorige Woche beim Landesschülerbewerb für politische Bildung schamlos aus: Er beantwortete im Finale alle fünf von ORF-Star Tarek Leitner gestellten Fragen und gewann in der Kategorie Berufsschulen souverän. In den weiteren Schultypen siegten Simon Falkner (NMS Peilstein), Elias Spitzer (BG Schauerstraße, Wels), Anna Höbling (Fachschule der HBLW Wels), Jonas Gaiswinkler (Ramsauergymnasium Linz) und Christopher Nobis (HAK Lambach). Stefan Gumpelmeier wird nun nicht nur Oberösterreich beim Bundesfinale Ende April in Salzburg vertreten, sondern begleitet auch Landtagspräsident Viktor Sigl zu einer Sitzung des EU-Parlaments.
Für die Lehre (als Verwaltungsassistent) entschied sich der vife Bursch ganz bewusst: Er wollte eine praktische mit einer schulischen Ausbildung kombinieren. Zusätzlich besucht er die Kurse für die Lehre mit Matura. Der Sohn einer selbstständigen Frisörin und eines technischen Zeichners informiert sich täglich online und mit Zeitungen über Politik und Zeitgeschehen. Er kann sich auch vorstellen, selbst einmal in die Politik zu gehen: „Ich finde es spannend, Dinge zu verändern und weiterzuentwickeln.“ Eine Fähigkeit dafür hat er schon: keine Angst vor öffentlichen Reden. Das hat er bei Schulfesten in der Hauptschule schon getestet. Er müsse nicht vor Leuten reden, meint er bescheiden: „Aber wenn es jemand von mir will, habe ich kein Problem damit.“
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Ein fähiger Bursche. Ja, es ist schön auch das positive zu hören. Es gibt sie wirklich, die politikinteressierte Jugend. Es sind nicht wenige, die sich sachlich über Politik und hier im Speziellen Parteipolitik informieren und ihre Meinung bilden. Auch wenn immer öfter versucht wird, dieses Fähigkeit der Meinungsbildung den jugendlichen abzusprechen.
Es zeigt das wahre Bild der Jugend. Sie wird nur von manachen als leicht manipulierbar hingestellt. Dabei ist sie intelligent, glaubt an ihre eigene Zukunft, ist fleissig und wird sicher erfolgreich sein.
Leider sieht aber die Praxis in der Politik meist ganz anders aus als das, was junge Menschen in ihrer idealistischen Sichtweise wollen. Als Politiker an führender Stelle muss man viele schleimige Lobbyisten, böse Polemik und Intrigen aller Art aushalten. Das übersteht kaum einer ohne Schaden an seiner Persönlichkeit.
Schnell verbessert....
Ja, wie die Herren Mandlbauer und Mascher werben, "die Zeitung ist jedes Wort wert".
Wenn Herr St. Gumpelmeier anno 1999 zehn Jahre Alt war, ist er jetzt aber schon 27! Wo waren Sie Herr Redakteur, als an Ihrer Schule die Grundrechnungsarten auf dem Stundenplan standen ? Bis 100 sollte man schon rechnen können; das war jetzt echt schwach !
Das tägliche typische Beispiel für den Dilettantismus der Schuranlisten.
Wahrscheinlich wurde der Schüler 1999 geboren ....