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Skilift steckte fest: Neuerliche Panne kratzt am Image der Kasberg-Bahnen

Von Von Philipp Hirsch, 08. Jänner 2011, 00:04 Uhr
Bild 1 von 11
Bildergalerie 82 Schifahrer mit Helikopter von Sessellift geholt
Bild: Bergrettung Grünau

GRÜNAU. Der zweite Liftausfall am Grünauer Kasberg innerhalb eines Monats ist für das finanziell angeschlagene Skigebiet ein herber Imageverlust. 82 Skifahrer waren am Donnerstag bis zu vier Stunden in einem Sessellift festgesessen.

„Es ist ein unglaublich unglücklicher Zufall, dass zwei Lifte innerhalb von vier Wochen den Dienst verweigerten,“ sagt Helmut Holzinger, Vorstandsdirektor der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG, die momentan die Kasberg-Bahnen verwaltet. Bei dem ausgefallenen 4er-Sessellift handelt es sich um eine moderne Liftanlage, die erst 2003 in Betrieb genommen worden war. Der Grund des Ausfalls ist noch nicht geklärt. Er dürfte aber durch einen technischen Defekt gepaart mit menschlichem Versagen ausgelöst worden sein.

Für die 82 Betroffenen soll es nun Entschädigungen geben: „Wir haben von allen die Daten aufgenommen. Wir werden den Leuten abhängig von der Zeit, die sie am Lift festsaßen, ein Angebot machen“, sagt Werner Laimgruber, Geschäftsführer der Kasberg-Bahnen. Die Kosten des Rettungseinsatzes werden, davon geht Laimgruber aus, zu einem großen Teil von der Versicherung getragen werden.

Erst am 11. Dezember 2010 fiel eine Gondelbahn am Kasberg aus. Neun Skifahrer mussten damals geborgen werden.

Die Mitarbeiter der Kasberg-Bahnen sind geschockt und um das Image ihrer Skiregion besorgt. Laimgruber: „Wir wollen nun sowohl unsere Mitarbeiter wieder aufbauen, als auch das Vertrauen unserer Gäste in die Skiregion stärken.“

Das Skigebiet, das bereits im Sommer 2010 Insolvenz anmeldete, wurde für die Saison 2010/11 von einer Pachtgesellschaft übernommen. Die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG ist nun mit 60 Prozent Haupteigentümer der Kasberg- Bahnen.

„Ende des Winters werden wir über die Zukunft des Kasbergs entscheiden. Es wäre für viele Klein- und Mittelbetriebe in der Region ein Debakel, sollte das Skigebiet nicht überleben“, sagt Helmut Holzinger.

Zwei Millionen Euro Umsatz als Jahresziel

Das defizitäre Skigebiet Kasberg, das im Juli 2010 Insolvenz anmelden musste, fand für die Saison 2010/11 einen neuen Pächter. Mit Hilfe der Firmengruppe von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, zu der auch die Hinterstoder-Wurzeralm-Bahnen gehören, sollen die Kasberg-Bahnen auf Vordermann gebracht werden. Vor allem die Zahl der Nächtigungen in Grünau soll gesteigert werden, um den Umsatz im Skigebiet anzukurbeln.
In der Saison 2009/10 erwirtschafteten die Skilifte am Kasberg rund 1,8 Millionen Euro Umsatz. Für die heurige Saison werden zwei Millionen Euro erwartet. „Das Weihnachtsgeschäft lief gut, und wir glauben, dass wir dieses Ziel erreichen werden“, sagt Helmut Holzinger, Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm-Bergbahnen.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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BlackHoleSun (16 Kommentare)
am 08.01.2011 23:15

Ist nur eine Vermutung - aber intensives Servicieren kostet und Zeit und damit eine Menge Geld. Ob man da nicht möglicherweise an der falschen Stelle gespart hat? Sprich die Serviceintervalle ein bisschen zu grosszügig auslegt hat? Ausschliessen kann man das nicht, denn 2 x (!) in 4 Wochen ist schon extrem.

Ich werde jedenfalls nicht (mehr) dorthin fahren, habe es für diesen Winter vorgehabt (war schon als Kind dort, für einen Skitag ist das Gebiet absolut ok).

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( Kommentare)
am 08.01.2011 23:21

einen besser überprüften lift wirst du so schnell kaum finden ... rein logisch betrachtet !

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 09.01.2011 11:21

..... glaub ich nicht , solange man die Ausfallsursache nicht kennt gilt siehe unten !

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BlackHoleSun (16 Kommentare)
am 09.01.2011 17:33

Logik? Das müsstest ein bisschen näher erklären.

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 09.01.2011 18:43

Dieselbe Logik, nach der es die besten Würstel bei einem Fleischhacker gibt, der beanstandet worden ist. Eine Zeitlang jedenfalls ...

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BlackHoleSun (16 Kommentare)
am 09.01.2011 19:41

Wer sagt dass der erste Stillstand sofort ein Umdenken, eine Reaktion bewirkt hat? Vielleicht war man überzeugt oder hat gehofft dass das ein einmaliges Ereigenis war?!

Verstehe nicht wie man ernsthaft argumentieren kann dass es _nicht_ an mangelhaftem Service gelegen sein kann... aber ihr könnt' ja gerne dort schifahren. Die Liftanlagen werden ja perfekt gewartet. grinsen

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 08.01.2011 13:11

von Tourengehen als den eigenen Laden am Laufen zu halten. Die vielen Pannen sind kein Zufall.

Das Tourengehen ist offensichtlich die einzig sichere Variante, am Kasberg sicher zu betreiben.

Daher; anstatt die Tourengeher auszusperren lieber ein Geschäft draus machen. Und die Bergbahnen zu sperren.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 08.01.2011 14:01

sicher zu betreiben ...

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( Kommentare)
am 08.01.2011 11:12

Das KLEINE VOLK wehrt sich. Gut so!
Nix verstehn?
In Island wollte man eine Straße durch ein Gebiet gebaut, wo die einheimische Bevölkerung weiß, daß dort das KLEINE VOLK lebt. Der Bau wurde immer wieder gestört. - Das KLEINE VOLK sind Kobolde, Elfen und andere Wesen, die wir "aufgeklärten Mitteleuropäer" nur aus Märchenbüchern kennen. Sie meinen, das existiert nicht? Dann täuschen sie sich! Bzw. sind Sie ein Opfer der Zivilisation und der allgemein herrschenden Konditionierung, wo so was nicht vorkommen DARF.
Nun: Das KLEINE VOLK schützt die Natur. Ohne das KLEINE VOLK würde unserer Erde noch mieser aussehen! Und es sieht so aus, als würde das KLEINE VOLK die Natur am Kasberg schützen wollen. Vielleicht begreifen das auch mal ein Schröcknadel & Co., die ja nur Profit aus der Natur schöpfen wollen. (Siehe: bei google: de.wikipedia.org/wiki/Elfenbeauftragte)
Ich hoffe, es gibt noch einige Menschen, die das nicht als Aberglauben abtuen und die noch in Kontakt mit ihrer Seele sind.

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oblio (24.788 Kommentare)
am 08.01.2011 13:28

Saligen und Holzmandln sei Dank ?!
Feiern die Waldgeister jetzt fröhliche Urständ ??

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 09.01.2011 18:55

Ein paar Dinge gibts schon noch,die nicht jedem bekannt sind...

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 08.01.2011 10:56

Zitat : " Der Grund des Ausfalls ist noch
nicht geklärt."

An der Anlage muß es ja zwei Defekte gegeben haben :
1.)Am Hautantrieb der zur Abstellung führt
2.)Am Hilfsantrieb als dieser zur Räumung eingerückt wurde

Wenn man den Lift ,wie behauptet, trotz ungeklärter Ausfallursache nun weiterbetreibt ist dies grob fahrlässig.

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