Rauchverbot bis 18: Das sagen die Jugendlichen
KREMS. Alle Bundesländer einig: Regelung solle Mitte 2018 in Kraft treten. Wir haben uns bei oberösterreichischen Jugendlichen umgehört. Was sie darüber denken, sehen Sie in unserer Bildergalerie.
Das Rauchverbot für unter 18-Jährige kommt: Österreichs Jugendlandesräte haben sich bei einer Konferenz in Krems erwartungsgemäß auf die Umsetzung dieses Vorschlags von Familienministerin Sophie Karmasin (VP) geeinigt.
Mitte 2018 soll das neue Alterslimit für den Kauf von Zigaretten in Kraft treten. Karmasin sprach von einem Meilenstein. Auch Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner (SP) zeigte sich über den Beschluss erfreut.
Bisher ist Rauchen in Österreich schon ab 16 erlaubt. Viele Jugendliche beginnen freilich schon viel früher mit dem Rauchen. Das zeigt eine Umfrage der MedUni Wien.
27,3 Prozent der 13-Jährigen haben das Rauchen demnach schon ausprobiert, von den 15-Jährigen gar schon fast jeder Zweite. 28,8 Prozent dieser Altersgruppe sind überhaupt schon regelmäßige Raucher. Bei den 13-Jährigen sind es 15,6 Prozent (siehe auch Grafik).
Österreich sei neben Belgien und Luxemburg das letzte Land in Europa, in dem Rauchen ab 16 erlaubt ist, sagte Karmasin. "Wir sollten also den anderen Ländern folgen", sagte die Ministerin. "Auch wenn ich kein großer Freund neuer Verbote bin, wurde heute ein wichtiger Beschluss gefasst", sagt der in Oberösterreich für die Jugendagenden zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer (VP).
Einig war man sich, dass es nicht um den erhobenen Zeigefinger und zusätzliche Sanktionen gehe, sondern auch um Prävention. Die Trafikanteninnung hat ihre Unterstützung bei der Einhaltung der neuen Regelung zugesagt.
Jugendschutz-Vereinheitlichung
Die Zustimmung der Jugendlandesräte zur Anhebung des Schutzalters ist notwendig, weil der Jugendschutz Ländersache ist. Der Neun-Länder-Konsens soll als Blaupause für eine weitere Vereinheitlichung des Jugendschutzes in Österreich dienen. In anderen Fragen – etwa bei den Ausgehzeiten – hatten sich die Länder bisher nicht auf eine Vereinheitlichung einigen können.
Verbot in der Gastronomie
Ab Mai 2018 tritt auch das Rauchverbot in der Gastronomie in Kraft. Das Verbot wird für alle öffentlich zugänglichen Räume, in denen Speisen und Getränke ausgegeben werden, gelten. Auch überall dort, wo öffentliche Aktivitäten "im Beisein von Kindern und Jugendlichen" stattfinden. Das Verbot gilt daher auch für Feiern in Pfarrheimen, Feuerwehrzeughäusern und Vereinshäusern.
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> Alle Bundesländer einig: Regelung solle Mitte 2018 in Kraft treten.
Die "Bundesländer"*) plustern sich als Gesetzgeber auf
*) Landesregierungen, die vor ihren Beamten kuschen müssen.
An meiner Werkzeugmacher & Graveur Lehrstelle war Rauchen für Lehrlinge verboten und mit rauchenden Arbeitern hatte unser Chef auch keine Freude, das war 1967 - zum rauchen ist die Freizeit d.H. die Pausen da und wir hatten noch 50/48 Wochenstunden gearbeitet...
Als der Chef uns 2 Lehrbuben im 2. LJ, im Schuppen beim Rauchen erwische gab es eine "gsunde" Watschen und als ich das meinem Vater sagte hatte ich auf der zweiten Seite auch eine sitzen...
Ich bin kein Verbrecher oder Psychisch krank geworden durch die Watschen, ich hatte mehr Watschen von meinem Lehrherrn bekommen und auch ab-und-zu zu Recht und heute bin ich Ihm dankbar wegen dem Rauchverbot am Arbeitsplatz!!!
Beim Rauchen hat er uns nie mehr erwischt...weil wir bis heute nicht eine mehr geraucht haben wir 2 besten Freunde...
wann wird die Freiheit verboten ?
mit solchen Maßnahmen ein Volk zu kontrollieren geht langfristig daneben.
Gugelbua
ja genau die Freiheit verbieten..
ich hatte gestern schon geschrieben dass ich nicht verstehe warum das Verbot jetzt kommt wo doch nächstes Jahr ein Rauchverbot in der Gastronomie kommt ...
woit de Frau ministarin Karmasin UNBEDINGT erfolg hom ?ts ts ts
desto mehr verboten wird , umso lieber macht mann / frau es ..
Die Typen, die mehr als 10 Semester lang zur Präpotenz erzogen worden sind, damit sie nach dem Berufseintritt ihre Aufgaber als Präpotente erfüllen (in einer Demokratie notfalls mit einem Schmäh), ...
... die sind eben so. Die verstehen auch die Freiheit nicht als die Freiheit der anderen
Warum erst Mitte 2018?
Gibt es eine Einschleifregelung für Kids, die derzeit bereits legal süchtig wurden und dann plötzlich kraft Mindestaltersanhebung nicht mehr dürfen.
Wichtig ist, den Zugang zu erschweren (Automaten austricksen, Weitergabe...) und dass auch exekutiert wird.
Kinder-u. Jugendschutz bringt nur dann etwas, wenn vor allem die VORBILDER (Erwachsene, da vor allem die Eltern) es endlich kapieren, m. gutem Beispiel voran zu gehen. Solange es aber ganz normal ist m. d. Tschick i. d. Hand d. Kinderwagen zu schieben, Kinder am Schoß, die Kippe in der Hand zu haben, Kinder in den eigenen 4 Wänden einzuräuchern, klappt das nicht.
Österreich als Aschenbecher -diese Formulierung kommt ja nicht v. ungefähr.
Ist das Rauchen u. der Alkohol f. unter 18 Jährige
unattraktiv u. verboten u. nicht "in", schaut d. Statistik schnell anders aus, das beweisen Zahlen aus anderen Nationen.
Was wird als nächstes verboten ? Cola ? Red Bull ? Zucker ? Salz ? Leberkäse ? Bin selbst schon lange weg vom Qualmen, glaube aber, daß Verbote wenig bringen. Nikotinabhängige Eltern kaufen dann die
Tschik für den Nachwuchs mit und dann machen wir was ?
Verbote bringen sehr wohl etwas - nur müssen diese dann auch kontrolliert und geahndet werden.
Wenn sie gegen Verbote sind, wollen sie Nikotin generell freigeben?
Wenn jetzt ein Fünfjähriger sich im Kindergarten eine anzündet wär das dann auch ok?
Also: Es GIBT bereits Verbote, und die sind notwendig.
Jetzt wurde lediglich das Alter angepasst, was sinnvoll ist, da süchtmachende Substanzen in heranwachsenden Gehirnen viel mehr anrichten als in alten Schädln!