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Neonicotinoide: Köstinger will einem EU-Verbot zustimmen

16. April 2018, 00:04 Uhr
Neonicotinoide: Köstinger will einem EU-Verbot zustimmen
Elisabeth Köstinger (VP) Bild: APA

WIEN/BRÜSSEL. "Kein Platz für Bienenkiller in Österreich", sagt Umweltministerin

Sie sind eine Gefahr für Wild- und Honigbienen: Die so genannten Neonicotiniode, die in Teilen der europäischen Landwirtschaft als Saatgut-Beizmittel eingesetzt werden. "Einerseits büßen Bienen durch diese Mittel ihren Orientierungssinn ein, finden nicht zurück in den Stock und verenden", sagt Johann Gaisberger, Präsident des oberösterreichischen Landesverbandes für Bienenzucht. "Andererseits wird auch der Verdauungstrakt geschädigt. So werden sie viel anfälliger für Krankheiten."

Österreichs Umweltministerin Elisabeth Köstinger (VP) kündigte gestern an, sie werde am 27. April in Brüssel einem EU-weiten Verbot zuzustimmen. "Bienenkiller haben keinen Platz in Österreich", sagte Köstinger. Zu diesem Ziel brauche es verbindliche Lösungen für alle EU-Staaten.

Bereits im Dezember 2013 wurde der Einsatz der Neonics Imidacloprid, Clothianidin, Thiamethoxam EU-weit beschränkt, ihr Einsatz in Österreich bereits mit Oktober zum Teil untersagt.

Nur noch im Gewächshaus

Grundlage für den Vorschlag der EU-Kommission, das Verbot nun auf nicht bienenattraktive Pflanzen und Saatgut auszuweiten, ist eine Risikoanalyse der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), die Neonicotinoide für bienengefährlich hält.

Da auch Deutschland zustimmen wird, ist ein Bann von Neonicotinoiden wahrscheinlich. Lediglich der Einsatz in Gewächshäusern wäre dann noch zulässig.

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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 17.04.2018 16:42

Schützet die Wild- und Honigbienen und alle Hummelsorten!

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Gmundnerer (1.131 Kommentare)
am 17.04.2018 15:28

Was heißt Sie will, Es ist ihre absolute Pficht
für die Landwirtschaft alles zu unternehmen damit
unsere Bauern ev. weiterarbeiten können.

Frau Minister wird es hoffentlich besser machen,
wie Ihre Vorgänger, die der Industrie sehr nahe standen.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 17.04.2018 01:31

Ich bin ganz klar für ein Verbot der Neonicotioide.

Es wird laufen wie immer bei uns werden sie erboten und die Produkte die mit diesem Gift produziert werden, werden weiter aus dem Ausland importiert.

Was sind doch für eine verlogene Wohlstands Gesellschaft.
Bei den Käfigeiern war es das selbe, alles was unbequem ist wird ausgelagert.

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( Kommentare)
am 17.04.2018 08:23

Ein Biobauer aus Überzeugung steckt andere an mit seiner Begeisterung für die biologische Produktion der Nahrungsmittel....
Wir wissen eh alle, wie verkehrt die Wirtschaft rennt.

Du lockst Menschen in die Eh-schon-wurscht Falle, du bist wohl ein Bioblauer und kein vorbildlicher Biobauer, sonst würdest du anders reden.

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 16.04.2018 00:17

Bin schon neugierig, mit welchen Argumenten unsere linken Posterfreunde in diesem Zusammenhang wieder über das “schwarze Bauernmensch“ (© Puccini) herziehen.

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( Kommentare)
am 17.04.2018 00:26

Ihr Vorgänger sagte, wir spritzen eh nur sehr sorgfältig. Haha. Es wird dem Bauernmensch nicht viel anderes übrig bleiben, als dem Druck nachzugeben, es laufen Klagen und viele Protestaktionen namhafter Organisationen gegen die neonicotinoide...

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