Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Michael Schauer: Was ihn bewegt, ist die Liebe zur Natur

Von Alfons Krieglsteiner, 05. Mai 2014, 00:04 Uhr
Was ihn bewegt, ist die Liebe zur Natur
»In den revitalisierten Uferzonen ist baden weiter möglich, die Kinder können dort so schön mit Kieselsteinen spielen.« Michael Schauer, Gewässerökologe Bild: privat

Gewässerökologe Michael Schauer leitet Schutzprojekt für bedrohte Fischarten.

Gemeinsam mit der Naturschutzabteilung des Landes revitalisieren die Österreichischen Bundesforste derzeit im Europaschutzgebiet "Mond- und Attersee" rechtzeitig vor Beginn der Laichsaison Uferabschnitte am Attersee. Ziel ist es, natürliche Flachwasserzonen als Rückzugsgebiete für zwei bedrohte Fischarten zu schaffen – Perlfisch und Seelaube. Gemeinsam mit "Blattfisch", dem Technischen Büro für Gewässerökologie in Wels, ist der Waizenkirchner Gewässerökologe Michael Schauer (39) federführend fürs Projektmanagement zuständig.

"Zwei Rückbauten konnten schon abgeschlossen werden, nämlich am Alexenauerbach in Weyregg und an einem privaten Badeplatz in Unterach", berichtet Schauer, der mit seinen Welser Kollegen die Gebietsbetreuung des Europaschutzgebietes übernommen hat: "Larven und Jungfische von Perlfisch und Seelaube werden nach dem Schlüpfen im Frühjahr in den See verdriftet, in den geschützten, flachen Schotterbereichen können sie heranwachsen, auch andere aquatische Arten profitieren von den neuen Lebensräumen". Zwei weitere Uferzonen mit öffentlichen Badeplätzen sollen 2015 revitalisiert werden.

Zusammen mit "Blattfisch" arbeitet Schauer an Projekten für die Naturschutzabteilung. Was ihn bewegt, ist die Liebe zur Natur, die Verantwortung für gefährdete Arten: "Für sie will ich die Voraussetzungen schaffen, damit sie weiterbestehen können." Ursprünglich hat er einen technischen Beruf angestrebt. Doch nach der HTL für EDV in Leonding entschied er sich fürs Biologie-Studium (Schwerpunkt Gewässerökologie), das er 2005 mit dem Doktorat abschloss.

In Waizenkirchen hat er sein Büro. Hier lebt er mit seiner Lebensgefährtin, der Biologin Daniela Csar, und dem eineinhalb Jahre alten Sohn Severin, arbeitet an seinen Projekten, widmet sich in der Freizeit dem gemeinsamen Sacherl, dem Tauchen und Fischen: "Denn was gibt es Schöneres, als in der Natur zu sein und sein Hobby zum Beruf zu machen?"

Mehr zum Thema
mehr aus Oberösterreich

Regen, Sturm und Hagel: Unwetter erreichten Oberösterreich

Brandserie im Mühlviertel: Mehrere Verdächtige einvernommen

50-Jährige im Poppenberg-Klettersteig einige Meter abgestürzt

Studie: "Hohe demokratische Unterrichtskultur" an Oberösterreichs Schulen

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Ameise (45.683 Kommentare)
am 05.05.2014 08:01

Respekt...

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen