„Fußball hat im Leben von Rudi immer eine große Rolle gespielt“
RIEDAU. Familie, Freunde, Arbeitskollegen sowie die Orter Fußballmannschaft verabschiedeten sich gestern von Rudolf Weberschläger, der Sonntagnacht bei einem schrecklichen Verkehrsunfall ums Leben gekommen war.
Der Himmel ist getrübt, und ebenso lässt sich die Stimmung im Zentrum von Riedau beschreiben. Die Kirche ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Alle wollen sich von Rudolf Weberschläger verabschieden. Der 41-jährige Riedauer ist vergangenen Sonntag bei einem Verkehrsunfall gestorben. „Ich kann gar nicht glauben, dass Rudi nicht mehr da ist. Er war ein so netter Kerl, von dem man alles haben konnte“, sagt ein Mann in der Kirche. „Ich bin mir sicher, dass Rudi keinen Alkohol getrunken hat. Er wollte doch mit seinen Kindern am Sonntag in der Früh zum Cup-Finale nach Wien fahren“, erzählt ein Bekannter.
Der 41-jährige Riedauer war Sonntagnacht mit seinem Pkw um etwa 1.50 Uhr im Gemeindegebiet von Lambrechten mit dem Auto des bekannten Linzer Liedermachers Karl Richard Benedik, genannt RIK, zusammengestoßen. Beide waren auf der Stelle tot.
Unter den Trauernden waren auch die Fußballer des TSV Ort, deren Trainer Weberschläger war. „Fußball hat im Leben von Rudi immer eine große Rolle gespielt. Wir werden dich vermissen“, sagt Walter Reinthaler, Obmann des TSV, bei seiner bewegenden Rede in der Kirche.
Nach dem Gottesdienst verabschiedete sich die Trauergemeinde von Rudolf Weberschläger. Seine Gattin Anita und die Kinder Stefan und Simone sagten zum letzten Mal „Lebewohl!“