Für das Wettfischen gelten künftig strengere Regeln
LINZ. Das Sammeln der Preisfische in Setzkeschern wird untersagt.
"Wir distanzieren uns davon, den Fisch als reines Sportgerät zu betrachten", sagt Landesfischermeister Siegfried Pilgerstorfer. Bei der jüngsten Sitzung des Landesfischereirates in Linz stand deshalb die Wettfischverordnung im Mittelpunkt der Diskussionen. Sie datiert aus dem Jahr 1990, und die darin enthaltenen Auflagen für das gemeinschaftliche Wettfischen stimmen laut Pilgerstorfer mit den heutigen Rechtsgrundlagen und ethischen Standards zum Teil nicht mehr überein. Die wichtigsten Regeln wurden jetzt neu und vor allem klarer definiert. Betont wurde das Verbot von Preisfischen um hohe Sachpreise und das bei Wettfischveranstaltungen häufige "Hältern" der Fische in Setzkeschern.
Drei Wettfischen pro Jahr
In Zukunft werden die Veranstalter für die Einhaltung der Wettfischverordnung verantwortlich sein – die Fischereischutzorgane werden von dieser Aufgabe entlastet. Der Veranstalter legt die Dauer des Wettbewerbs fest und bestimmt die Anzahl der zu wertenden Fische. Höchstens zehn pro Teilnehmer sind erlaubt. Die Veranstalter sollen eine geeignete Kühlbox bereithalten. Verboten ist die Hälterung. Aus gutem Grund, erklärt Pilgerstorfer: "Bei manchen Wettfischen sind die Fische stundenlang in den Keschern zusammengepfercht, ehe entschieden wird, ob sie zur Wertung zugelassen werden." Qualvolle Stunden, in denen sie sich an Schleimhaut und Flossen oft schwer verletzen.
"In Zukunft müssen Wertungsfische weidgerecht getötet und dem Verzehr zugeführt werden, alle anderen werden sofort ins Gewässer zurückversetzt", sagt Pilgerstorfer. Pro Gewässer sind jährlich nur noch drei Wettfischen gestattet, anfüttern bleibt verboten. Wettbewerbe sind frühestens zwei Wochen nach Einbringung von Besatzfischen erlaubt.
Seit einer Woche stellt der Landesfischereiverband unter www.lfvooe.at gratis ein Übungsmodul speziell für die Fischerprüfung bereit. Titel: "Online-Trainer". Bis gestern wurden schon an die tausend Zugriffe registriert.
denen das klassische Wettfischen abgehen wird.
Den Fischen am allerwenigsten...
...eines schonhakens würde schon abhilfe schaffen...
da sollten aber keine schonhaken verwendet werden, denn bei den fischern kommt es oft vor das beim auswerfen ein anderer fischer gehakt wird, und somit hätten wenigstens die fischer auch schmerzen.
Da rotten sich durchgeknallte Grünröcke zusammen und ballern auf alles was sich gerade noch bewegt.
Auch auf die eigenen Helfer, wenn nix anderes da ist zum beschießen. Und bei so manchem Jäger ist nicht sichergestellt dass das wild nicht leidet
micht ein wenig an meine frühen Bubentage, als wir noch probierten, wer am weitesten schiffen kann ... aber da waren wir auch(!) noch nicht erwachsen
Wettbrunzen gehört aber zur Tradition , wie das Schreiben im Schnee. Gerade beim Weitschiffen sind viele Faktoren vom Erfolg abhängig, wie richtiger Druck, Winkel, einberechnen von Windböen, Tagesverfassung, allfällig behindernde Flatulenzen, etc.. Mit dem Wettfischen ist das überhaupt nicht vergleichbar,
gehört aber (?) auf die Kinderseite, oder? Auf der gleichen menschlichen Stufe stehts.
Lebewesensekkiererei ist Kirchensache und die letzte menschliche Stufe war das Aufgeben der "Nomaderei"!