Eizellspende: „Wir machen Leute richtig glücklich“
WELS. Eizellspenden erleben laut Leonhard Loimer von der gleichnamigen Kinderwunschklinik in Wels und Wien einen Boom.
Seit 2015 ist es in Österreich erlaubt, dass Frauen eine fremde, befruchtete Eizelle eingesetzt wird. „Ab 36 nimmt die Qualität der Eizellen rapide ab. Wir versuchen es bis zum 40. Lebensjahr der Frau meistens mit künstlicher Befruchtung, zwischen 40 und 45 sind Eizellspenden dann das Thema. Wir haben bisher 57 Eizellspenden durchgeführt“, sagt der Gynäkologe. Bei Frauen die älter sind, verbietet der Gesetzgeber Eizellspenden. Die Schwangerschaftsrate ist bei dieser Methode mit 68 Prozent wesentlich höher als bei der schon früher üblichen künstlichen Befruchtung (55 Prozent), weil die Spenderinnen zwischen 18 und 30 Jahren alt sind und die Qualität der Eizellen dann noch sehr gut ist. Die Spenderinnen dürfen – genauso wie übrigens Samenspender – keine Bezahlung erhalten. Ein Vorteil für die Spenderin ist, dass sie komplett durchuntersucht wird. „Ich mache das, weil ich einer Familie damit helfen kann“, sagt die 24-Jährige LisaYatskiv. Die Spenderin aus der Ukraine studiert in Wien Sportwissenschaften. Dass Kinder in Österreich das Recht haben, ab ihrem 14. Geburtstag die Identität ihrer leiblichen Mutter zu erfahren, macht der jungen Frau keine Angst. „Wenn mich ein Kind dann kennen lernen möchte, freue ich mich“, so die Studentin. „Wir machen Leute richtig glücklich“, ist Loimer sowohl von künstlicher Befruchtung als auch vom Einsatz von Eizellspenden überzeugt.
Im Fortpflanzungsgesetz von 2015 ist nicht nur die Eizellspende geregelt, lesbischen Paaren erlaubt es seitdem auch sich künstlich befruchten zu lassen. Außerdem ist es seit damals möglich, bei einem begründeten Krankheitsverdacht Embryonen genetisch untersuchen zu lassen, bevor sie eingepflanzt werden.
Gestern im Fernsehbericht gesehen :
Geburt von ein Vater und ZWEI !!! Mütter ...
wos es ned ois gibt auf da Wöd ...
Ist es wirklich richtig fast alles zu erlauben, was medizinisch möglich ist?? Wer denkt an die Kinder? Was werden die einmal zu ihrer "Erzeugung" sagen?
machen sie sich lieber um jene kinder sorgen, deren leibliche eltern sie vernachlässigen bzw. im alkohol/drogenrausch psychisch und physisch misshandeln.. "eltern" sein, hat weniger mit biologie als mit empathie zu tun.
Das nützt bedauerlicherweise diesen armen Kindern nichts, wenn ich mir Sorgen mache - ich kenne keine solchen Kinder. Wenn es solche Kinder gibt, ist die Gesellschaft gefragt und das "nicht hinschauen" ist feig und noch feiger ist es, solche Umstände, so sie einem bekannt werden, nicht bei der zuständigen offiziellen Stelle zu melden. Es gibt in Österreich ausreichend Institutionen die sich von gesetzeswegen darum kümmern, dass solche Umstände abgestellt werden, die Jugendfürsorge z. B.. Nicht zuletzt werden Kinder, die nicht richtig versorgt werden, ihren "Eltern" auch entzogen. Nur wissen muss man es halt, dass und wer sich seinen Kindern gegenüber schlecht und unrichtig verhält. Zivilcourage ist angesagt, wegschauen bringt nichts.
Das ist für manche Paare vielleicht die einzige Möglichkeit ein Kind zu bekommen.