Brigitte Kölblinger: Sie macht heimische Urlauber mobil
GMUNDEN. Brigitte Kölblinger (52) leitet seit 2000 einen Gmundner Traditionsbetrieb - gemeinsam mit ihrem Mann verkauft sie bis zu 700 Stück Wohnwagen pro Jahr.
Vor 58 Jahren legten Helmut und Ulrike Pusch aus Gmunden den Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmen: Die Besitzer eines Spielwarenhauses auf dem Franz-Josef-Platz kompensierten die umsatzschwächeren Sommermonate durch den Handel mit Wohnwägen. Daraus ist Österreichs größter Händler geworden, in dem mit Controller Florian Kölblinger bereits die dritte Generation mitarbeitet.
Am Ruder stehen die Tochter der Puschs, Brigitte Kölblinger und deren Ehemann Franz. Die 52-Jährige leitet seit 2000 die Geschicke des Betriebes, der in Graz und im niederösterreichischen Altlengbach Filialen betreibt. Vor knapp 40 Jahren übersiedelte das Handelshaus an die nördliche Stadtgrenze von Gmunden.
In der Innenstadt ist die Familie dennoch vertreten. Das Spielwarenhaus gibt es weiterhin. Vor vier Jahren erfüllte sich Kölblinger aber einen langgehegten Wunsch: „Ich wollte immer ein Geschirr- und Dekorationsgeschäft.“ Nun wird in dem Lokal im Herzen von Gmunden auch „Homefashion“ angeboten.
Das wichtigste Standbein für die Kölblingers bleiben Wohnwägen und Wohnmobile: Bis zu 700 Stück verkaufen sie pro Jahr – hauptsächlich in Ober- und Niederösterreich und in der Steiermark.
Die Chefin ist mit dem familieneigenen Gefährt aber nur an feiertagsbedingten Zwickeltagen im Sommer unterwegs. Denn zwischen März und April werden die im Herbst georderten Mobile ausgeliefert, im Sommer hat die Branche Hochsaison, und im Herbst werden den Kunden die neuen Modelle präsentiert. Die logische Konsequenz: Geurlaubt wird im Jänner, das Reisemittel ist das Flugzeug. Denn Kölblingers Lieblingsdestination ist das südliche Afrika.
In ihrer Jugend war die Gmundnerin oft in Florida: Dort trainierte die talentierte Wasserskifahrerin. 1980 gewann sie bei den Junioren-Europameisterschaften in Jugoslawien den Sprungbewerb. Der Wasserskisport ist längst Geschichte. Nun wünscht sich die 52-Jährige nur, „dass ich g’sund bleibe“.
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