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10 Tipps für günstiges Wohnen

Von Alexander Zens, 30. März 2017, 00:04 Uhr

LINZ. Die Immobilienpreise und Mieten steigen stark. Die OÖNachrichten geben Tipps, wie Sie beim Wohnen sparen können.

Wohnen verteuert sich in Österreich massiv und belastet die privaten Haushalte. Die Preise für Häuser und Wohnungen sind seit 2010, wie berichtet, um 41 Prozent gestiegen, während die Inflation nur zwölf Prozent betrug. Die Mieten inklusive Betriebskosten gingen von 2010 bis 2014 um 15 Prozent nach oben. Hier zehn Tipps für günstiges Wohnen:

 

1. Weniger Wohnfläche: Die Quadratmeterpreise steigen stark. Viele Leute wollen trotzdem große Wohnungen, oder sie achten zu wenig auf die Fläche. Man sollte überlegen, ob nicht etwa 50 statt 70 Quadratmeter reichen – besonders bei der ständig steigenden Zahl an Singlehaushalten.

 

2. Billiger auf dem Land: Die Preise für Eigentumswohnungen und Grundstücke sowie die Mieten sind abseits der Ballungsräume deutlich niedriger. Jeder sollte überlegen, ob er nicht in einer kleineren Gemeinde wohnen kann. Natürlich braucht er eine gute Verkehrsanbindung zum Arbeitsplatz. Und die Fahrtkosten müssen gegengerechnet werden.

 

3. Genau recherchieren: "Auch wenn es aufwändig ist, sollten Wohnungssuchende Preise vergleichen und viel recherchieren", sagt Sonja Toifl-Campregher, Landes-Geschäftsführerin der Mietervereinigung. Ein Makler kann hier eine große Hilfe sein, der Service kostet natürlich etwas. Achtung bei alten Gebäuden, in denen viele Wohnungen sofort verfügbar sind. Das kann ein Hinweis darauf sein, dass die Wohnungen generell zu teuer sind und deshalb ständig Mieter ausziehen.

 

4. Genug Rücklagen für Sanierung? Beim Kauf einer Wohnung sollte nicht nur auf den Kaufpreis geschaut werden, sondern auch auf den Zustand des Gebäudes. Haben die Eigentümergemeinschaft bzw. die Hausverwaltung genug Rücklagen gebildet? Eine Sanierung kann anteilig schnell einmal 30.000 oder 40.000 Euro pro Wohnung ausmachen.

 

5. Selbst Hand anlegen: Auch die Betriebskosten treiben die Wohnkosten nach oben. Wohnungseigentümer und Mieter können hier Geld sparen, wenn sie Tätigkeiten wie Stiegenhausreinigung, Grünanlagenpflege und Winterdienst selbst organisieren und erledigen, statt einen Hausbesorger zu beschäftigen. Das setzt eine gute Hausgemeinschaft voraus.

 

6. Gemeinsam bauen oder wohnen: Privatpersonen können sich in einem "Wohn-Konsortium" zusammentun und etwa drei Reihenhäuser oder vier Doppelhaushälften gemeinsam errichten. Das senkt die Baukosten. Für Mieter kann es auch nach dem Studentenleben eine Option sein, in Wohngemeinschaften zu leben. "Das machen vor allem Jung-Akademiker, die im Job und Privatleben noch in der Orientierungsphase sind", sagt Mario Zoidl, Obmann der Fachgruppe der Immobilientreuhänder in der Wirtschaftskammer Oberösterreich.

 

7. Auf die Warteliste: Bei gemeinnützigen Firmen gibt es noch günstige Wohnungen. Die Wartelisten sind aber lang (oft bis zu drei Jahre). Wer mittelfristig eine Wohnung braucht, muss sich rechtzeitig anmelden.

 

8. Mietvertrag prüfen lassen: "Bei befristeten Verträgen wird oft nicht der Befristungsabschlag von 25 Prozent weitergegeben", sagt Toifl-Campregher. Das gilt für jene Wohnungen, die dem Richtwert-System unterliegen. Auch nach Abschluss des Vertrags können Mieter die Höhe ihres Mietzinses prüfen lassen. In Linz macht die Schlichtungsstelle das kostenlos, ansonsten sind die Bezirksgerichte zuständig. Hier gibt es aber ein Prozessrisiko.

 

9. Realistische Betriebskosten: Oft sind in Mietverträgen die Vorauszahlungen für Betriebs- und Heizkosten zu niedrig angesetzt, was zu hohen Nachzahlungen führen kann. Man sollte die Betriebs- und Heizkostenabrechnung des Vorjahres verlangen.

 

10. Energie sparen: Beim Hausbau oder Wohnungskauf gehe es nicht nur um den Preis, sondern langfristig auch um die Energieeffizienz, sagt Zoidl. Beim Wohnen selbst ist die Prämisse "clever heizen". Ein Prozent weniger Raumtemperatur spart sechs Prozent Heizkosten. Der Wechsel des Strom- oder Gasanbieters kann auch viel bringen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Ingma (8 Kommentare)
am 04.04.2017 09:24

Ich würde mir gut überlegen, eine Wohnung im sozialen? Wohnbau zu mieten. Schlagwort: Annuitäten ...
Und wenn doch, alle 15-20 Jahre wieder eine Neubauwohnung anzumieten.

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( Kommentare)
am 30.03.2017 06:39

2. Billiger auf dem Land.

Aber nur, wenn Öffis genutzt werden. Andernfalls zieht man sich den Zorn der Städter zu. Grausame Sache.

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KubaLibre (3.109 Kommentare)
am 30.03.2017 06:41

grinsen

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