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Wenn mehr als ein Drittel des Einkommens für Wohnen draufgeht

Von Susanne Dickstein und Alexander Zens, 04. Mai 2019, 00:04 Uhr

LINZ / WIEN. Armutsgefährdete Haushalte sind von den steigenden Wohnkosten in Österreich überproportional stark betroffen Mieterschützer und Eigentumsvertreter haben grundlegend unterschiedliche Ideen, um das Problem in den Griff zu bekommen

Die Problematik rund um die steigenden Wohnkosten lässt sich an einer Zahl dingfest machen: 37 Prozent. So viel geben armutsgefährdete Haushalte in Österreich im Durchschnitt von ihrem verfügbaren Einkommen pro Monat für Wohnen aus. "Einkommensschwache Haushalte, meist Familien, sind von den Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt besonders stark belastet", sagt Ulrike Weiß, Leiterin des Konsumentenschutzes in der Arbeiterkammer Oberösterreich. Der Österreich-Durchschnitt, den die Statistik Austria über alle Einkommen hinweg berechnet hat, liegt im Vergleich dazu bei 16 Prozent.

Die Mieten seien im vergangenen Jahr in Österreich doppelt so stark gestiegen wie die allgemeine Inflation, sagt Weiß. Die Konsumentenschützerin sieht den heimischen Wohnungsmarkt in einem deutlichen Ungleichgewicht. Ihre Forderungen, dies zu korrigieren, sind durchaus provokant: Weiß fordert unter anderem, befristete Mietverhältnisse im Bereich gewerblicher Immobilien abzuschaffen, so wie dies bei den Gemeinnützigen geplant ist. Mietpreissteigerungen seien bei Befristungen wesentlich einfacher unterzubringen als bei unbefristeten Verträgen.

Zudem fordert sie, dass private Immobilienfirmen bei großen Wohnprojekten einen bestimmten Anteil für leistbare Wohnungen zur Verfügung stellen müssen. "Sie profitieren in den Städten von einer Infrastruktur, die aus öffentlichen Geldern finanziert wurde. Das muss eingepreist werden." Bedenken habe sie hingegen bei Mietpreisdeckelungen. Es müsse "marktverträglich" eingegriffen werden. "Wenn aber Wohnen für gewisse Einkommensschichten unleistbar wird, kommt das die Gesellschaft teuer zu stehen." Maximal ein Drittel des Einkommens dürfe langfristig für Wohnen "draufgehen".

 

"Soziale Treffsicherheit" erhöhen

Andere Ansätze hat naturgemäß Anton Holzapfel, Geschäftsführer des Verbands der Immobilienwirtschaft (ÖVI). Die "soziale Treffsicherheit" bei gemeinnützigen und kommunalen Wohnungen müsse erhöht werden. Oft würden ausfinanzierte Sozialwohnungen nicht an jene weitergegeben, die diese brauchen, sondern beispielsweise an Bekannte. Auch solle man Barrieren im gemeinnützigen Bereich abbauen, etwa über eine Senkung des Baukostenzuschusses, den Mieter zahlen. Diese beiden Punkte vermisst Holzapfel bei der geplanten Novelle des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes (WGG).

Dafür macht es die Bundesregierung künftig überall zur Bedingung, dass man sich fünf Jahre legal in Österreich aufgehalten haben muss, um Anspruch auf eine gemeinnützige Wohnung zu haben. Das betrifft Migranten. Holzapfel kritisiert: "Diese Personen kommen dann auf den privaten Markt, und der Druck steigt hier weiter. Erwartet wird, dass günstige Wohnungen bereitgestellt werden, sonst wird dem Vermieter Gier vorgeworfen."

Auch legt Holzapfel der Politik und der Wirtschaft nahe, die Abwanderung aus ländlichen Gebieten und den massiven Zuzug in die Ballungsräume zu bremsen.

Es sei nicht im Sinne der Immobilienwirtschaft, wenn Preise und Mieten zu stark und rasch steigen, sagt Holzapfel: "Wir appellieren an unsere Mitglieder, eine nachhaltige und langfristige Entwicklung anzustreben." Viele Eigentümer und Vermieter würden das auch machen, aber nicht alle. Wenn es zu viel Fluktuation bei den Mietern gebe, sei das mit Aufwand verbunden, so Holzapfel.

Der aus Oberösterreich stammende ÖVI-Manager sieht noch einen zweiten Bereich, in dem die Immobilienwirtschaft gefordert ist: "Derzeit werden zu viele Eigentumsprojekte im hochpreisigen Segment gebaut." Grundsätzlich sei es aber gut und wichtig, dass die Bautätigkeit so rege sei.

Spar-Tipps bei der Wohnungssuche

  • Weniger Wohnfläche: Bei steigenden Quadratmeterpreisen liegt es nahe, bei der Wohnungsfläche Abstriche zu machen.
  • Billiger wohnen auf dem Land: Preise für Wohnungen und die Höhe der Mieten sind in Oberösterreich höchst unterschiedlich. In kleineren Gemeinden lässt es sich deutlich günstiger wohnen. Man sollte auf eine gute Verkehrsanbindung achten.
  • Genau recherchieren: Auch wenn es mühsam ist, sollten Wohnungssuchende oder potenzielle Häuslbauer die Angebote genau prüfen und nichts übers Knie brechen.
  • Gemeinsam bauen: Private können sich zu Baugruppen bzw. zu „Wohn-Konsortien“ zusammenschließen und etwa Reihenhäuser gemeinsam errichten. Das kann sowohl die Baukosten als auch die künftigen Betriebskosten senken.
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61  Kommentare
61  Kommentare
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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 06.05.2019 00:37

Schaffe, schaffe, Waldhäusle baue!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 05.05.2019 23:10

Man mußte früher auch fleißig arbeiten um sich eine schöne Unterkunft leisten zu können. Doch „fleißig“ ist für viele heute ein Fremdwort...... da geh ich doch lieber Friday for future statt Prospekte zu verteilen ..... Aber nachher sudern weil die Mindestsicherung so niedrig ist .....

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 06.05.2019 00:42

Klingt verdammt gut, was Sie hier outen.
Aber, bitte, eine Zwischenfrage: Was ist das, "friday for future"?
Is es was zum Essen?
Oder ein future-Wertpapier?
Bingo. ich habs! Es ist die Fortsetzung der Wiener Donnerstagsdemonstrationen, denn am Donnerstag is scho fad.

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benzinverweigerer (14.631 Kommentare)
am 05.05.2019 15:41

Wohne in einer geförderten Wohnung.
Haushaltseinkommen grade so hoch, dass wir die Wohnung bekommen haben...
Auf der einen Seite zu hohes Einkommen, auf der anderen Seite die Wohnung zu teuer fürs Einkommen.
:)

An beidem sind 2 Kinder "schuld", die nicht im Haushalt leben.
Schafft kuriose Umstände, während die Ex mit den Alimenten Häusl baut.

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rotkraut (4.043 Kommentare)
am 05.05.2019 16:01

Und was genau hat das mit Drittel zu tun?

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benzinverweigerer (14.631 Kommentare)
am 05.05.2019 22:46

Weil ein Vergabekriterium einer geförderten Wohnung ist, dass man nicht mehr als 1/3 des Einkommens braucht.
Nun sind die Wohnungen aber schon so teuer, dass der Korridor zwischen zu hohem Einkommen und zu niedrigem VERFÜGBAREM Einkommen schon recht klein ist.

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rotkraut (4.043 Kommentare)
am 05.05.2019 10:51

Über dieses Drittel würden sich viele Häuslbauer freuen.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 04.05.2019 18:14

Angebot und Nachfrage.

Seit 2015 trifft steigende Nachfrage auf schwächer steigendes Angebot.

Warum nur? Hmmmm...?

Einmal scharf nachdenken.

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guentherbw32 (88 Kommentare)
am 04.05.2019 14:18

Diese statistik kann nicht stimmen 16prozent fürs wohnen da hat noch nie einer nachgerechnet was ein eigenheim kostet. Aber wahrscheinlich haben wir so viele hofratswitwen in friedenszinswohnungen. Ein mittleres eigenheim kostet mindestens 1000 euro pro monat und das bis zum lebensende.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 05.05.2019 23:02

Vorrechnen bitte ....

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Orlando2312 (22.420 Kommentare)
am 04.05.2019 14:04

...das neueste Handy, teure Klamotten und moderne Sonnenbrillen...

Wie schön, dass Sie keine Vorurteile haben! So stellt sich Otto Normalverbrauchen eine Familie vor, die in der vierten Woche eines Monats schon fast nix mehr im Börsel haben. Die denken sicher nicht an so einen Schrott wie oben.

Und bitte ein Bierchen am Feierabend, das darf man doch wirklich jedem vergönnen, der untertags eine ordentliche Leistung abgeliefert hat.

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Orlando2312 (22.420 Kommentare)
am 04.05.2019 14:05

....gehört nicht hier her. Bitte um Verzeihung.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.05.2019 13:13

von spoe (9263)
04.05.2019 10:30 Uhr

Kleinere Wohnungen bauen könnte auch helfen.

Ja das ist eine gute Idee die aber schon umgesetzt wird zwinkern

In Deutschland werden auch interessanten Methoden angewendet:
Personen die in großen Einheiten wohnen und wo die Kinder das Haus verlassen haben ,tauschen mit jungen Familien mit Kinder die eine kleinere Einheit bewohnen. Diese Idee gefällt mir sehr gut. zwinkern

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( Kommentare)
am 04.05.2019 14:09

das ist sicher eine Möglichkeit die Wohnungsnot in Deutschland abzufedern.Löst aber noch lange nicht das Riesen Problem was die Deutschen haben.Unbezahlbare Mieten in Großstädten für Durchschnittsverdiener.Grundstückspreise die in den letzten 5 Jahren verdoppelt haben.Verschleudern von kommunalen Wohnungsbeständen an Spekulanten und Immobilienkonzerne.Zu wenig sozialer Wohnungsbau.etc....

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erich71 (1.044 Kommentare)
am 04.05.2019 13:04

Würde der stark geförderte "soziale" Wohnbau auch Sozialwohnungen bauen und nicht erschwinglichen Luxus wär das Thema gelöst.
Nicht die Privaten sind dafür zuständig sondern die Wohnbauträger!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.05.2019 13:23

erich71 (694)

ja einverstanden !

darum hatte ich früher schon geschrieben dass die Politik es mit Regelungen richten sollte ,zumal, so weit ich vermute ,Parteipolitik hinter den Bauträger steckt... oder ?
ich kannte mal in den 80 Jahren ein Ösi der ein neues rotes Parteibuch bejubelte dass er frisch ausgehändigt bekam um zu Vorteile zu kommen .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.05.2019 12:56

zum ersten mal habe ich eine vernünftige Aussage von Pamela Rendi Wagner im ORF gehört . Der Sozialwohnbau wird NICHT privatisiert !
es scheint dass die SPÖ die Misére in Deutschland bemerkt hat .

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Gugelbua (32.154 Kommentare)
am 04.05.2019 11:39

mehr als ein drittel, ist schön gesagt, es ist schon mehr als die hälfte von zwei Verdiener !!! ausgenommen die Betuchten

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 04.05.2019 11:12

wenn mehr als ein 1/3 des einkommens für wohnen draufgeht,
immer noch ein betrag von € 3.421,97 fürs leben zur verfügung steht !

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gumba (2.891 Kommentare)
am 04.05.2019 11:17

Das ist bei den meisten Österreichern nicht so.

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( Kommentare)
am 05.05.2019 07:33

Genau, das sind die gut Verdiener!

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( Kommentare)
am 05.05.2019 07:32

😅😅👎👎👎👎

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gumba (2.891 Kommentare)
am 04.05.2019 10:54

Mieten runter. Löhne u gehälter von arbeitern und angestellten. Boni von managern, pseudoarbeit wie Aufsichtsrat runter und Großkapital besteuern. Das wäre ein anfang. Es braucht wieder soziale Marktwirtschaft. Kein turbokapitalismus, kein Kommunismus. Bitcoin und hedgefonds abschaffen.

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gumba (2.891 Kommentare)
am 04.05.2019 10:55

Löhne und Gehälter rauf.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 04.05.2019 12:47

Also Preise rauf.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 04.05.2019 13:39

Der Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage - daher mehr sozialer Wohnbau und leerstehende Wohnungen und 2-Wohnungsbesitzer voll besteuern!

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spoe (13.917 Kommentare)
am 04.05.2019 10:30

Kleinere Wohnungen bauen könnte auch helfen.

Wie sieht die Entwicklung der Wohnfläche pro Person seit 1950 denn aus?

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gumba (2.891 Kommentare)
am 04.05.2019 10:41

Es soll Leute geben die mögen keine whg unter 50 m2. Ich wüsste gar nicht wo ich mein zeug unterbringen sollte. Habe das glück einer Genossenschaftswhg. Privat würde ich das doppelte zahlen. Hatte auch schon das Vergnügen.

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spoe (13.917 Kommentare)
am 04.05.2019 10:45

Aber dann bitte nicht über hohe Mieten jammern, wenn die Wohnung zum Lagerhaus oder Messi-Schauplatz wird.

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gumba (2.891 Kommentare)
am 04.05.2019 10:48

das verbitte ich mir. Mein Haushalt ist ordentlich von mir geführt. Ich bin kein minimalist.

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gumba (2.891 Kommentare)
am 04.05.2019 11:20

Erstens wird hier nicht gejammert. Ich sehe das ganze Bild. Nur weil es mir vergleichsweise gut geht, auch mit der whg, muss es anderen nicht schlechter gehen. Zweitens soll jeder normal wohnen können, in einer akzeptablen Wohnung und Preisklasse. Das geld ist ungerecht verteilt. Es ist so einfach.

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gumba (2.891 Kommentare)
am 04.05.2019 10:24

Leerstand besteuern!

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spoe (13.917 Kommentare)
am 04.05.2019 10:28

Und wem hilft das wie?

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gumba (2.891 Kommentare)
am 04.05.2019 10:38

Der anreiz die whg zu vermieten oder aktiv zu nutzen ist höher. Wohnflächen werden nicht einfach dem dynamischen Markt vorenthalten. Und die Preise normalisieren sich. Die hälfte des Einkommens für wohnen ausgeben zu müssen kann es nicht sein.

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spoe (13.917 Kommentare)
am 04.05.2019 10:44

Wunschdenken. Wenn einer auf einen Tausender monatliche Miete verzichtet, kann er sich auch ein paar EUR Strafe leisten. Diese schlägt man dann ganz einfach auf die restlichen Mieten auf.

Wieso nicht leer stehende Wohnungen besetzen oder enteignen?
Wie sieht es mit stehenden Autos oder Fahrrädern aus, darf man diese auch kapern?

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gumba (2.891 Kommentare)
am 04.05.2019 10:49

Die Strafen sind dann schon spürbar. Im tausenderbereich.

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erich71 (1.044 Kommentare)
am 04.05.2019 13:08

Es grüßt der Klassenkampf!

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jamei (25.537 Kommentare)
am 04.05.2019 09:59

Upikus....Sie Schreiben:

" Wir reden von einfachen Einkünften, Menschen mit wenig Geld, junge Menschen die sich erst eine Wohnung, Familie schaffen müssen!"

Das sehen aber anscheinend Frau Weiß vom Konsumentenschutz und die Artikelverfasser Susanne Dickstein und Alexander Zens anders.

Den laut Artikel handelt es sich um:

" 37 Prozent. So viel geben armutsgefährdete Haushalte in Österreich im Durchschnitt von ihrem verfügbaren Einkommen pro Monat für Wohnen aus." .

Als Schul- oder Lehrstellenabbrecher haben es Junge sicher schwer ein ordentliches Einkommen zu erzielen.

Wenn man den Zahlen glauben darf so werden 37% für Wohnen und
12% für Essen und trinken ausgegeben. --> Siehe
https://www.oesterreich-isst-informiert.at/industrie/lebensmittelkonsum-so-isst-oesterreich/

Bleiben eigentlich noch 51% Übrig für den Rest der natürlich bei schlecht Ausgebildeten oder nicht Vollzeit Arbeitenden nicht mehr so viel ist.

Und "Armutsgefärdet" ist nicht gleich ARM......

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Orlando2312 (22.420 Kommentare)
am 04.05.2019 10:19

von den "restlichen 51%" sollen die jungen Leute aber noch eine Altersvorsorge finanzieren, die auch nicht grade billig ist. Schliesslich können die heutigen 20 oder 30jährigen nicht realistisch erwarten, dass sie im Alter eine Pension kriegen, von der sie wirklich sorgenfrei leben können.

Wer weiss, wie lange es noch dauert, dann ist die Zwei-Klassen-Medizin so weit, dass auch eine private Krankenversicherung mehr als nur ratsam ist.

Und das alles bei einem österreichweiten durchschnittlichen Nettoverdienst von < € 1700,--.

Wer weniger als diese Durchschnittsverdienst hat, der muss wirkliclh jeden Euro umdrehen, um über die Runden zu kommen.

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jamei (25.537 Kommentare)
am 04.05.2019 11:08

Orlando..."Wer weniger als diese Durchschnittsverdienst hat, der muss wirklich jeden Euro umdrehen, um über die Runden zu kommen".... da gebe ich Dir schon Recht, aber genau diese sollten eben ihr Konsumationsverhalten überprüfen bzw. überdenken.
Ein Haushaltsbuch führen wäre da sicher Hilfreich um coffee to go / dem Burger oder Pommes zwischendurch / den happy hour Drink
oder das Feierabendbier usw. zu überprüfen.

Muss es das neueste Handy sein und im Frühjahr die neuesten Klamooten und die modische Sonnenbrille zu kaufen?

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Orlando2312 (22.420 Kommentare)
am 04.05.2019 14:08

@jamei:
...das neueste Handy, teure Klamotten und moderne Sonnenbrillen...

Schön, dass Sie keine Vorurteile haben! So stellt sich Otto Normalverbrauchen eine Familie vor, die in der vierten Woche eines Monats schon fast nix mehr im Börsel haben. Die denken sicher nicht an so einen Schrott wie oben.

Und bitte ein Bierchen am Feierabend, das darf man doch wirklich jedem vergönnen, der untertags seine ordentliche Leistung abgeliefert hat.

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( Kommentare)
am 05.05.2019 07:35

👍👍👍👍 ganz richtig!!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 04.05.2019 09:43

Es müsste endlich die Gesellschaft akzeptieren, dass Wohnen ein Grundrecht ist, wie Wasser und Luft.
Dann wäre es an der Zeit, dass sich die Gesellschaft darüm kümmert = die Volksvertretung die Voraussetzung schafft und Wohnungen errichtet und diese Aufgabe nicht den Investoren überlässt, die billig Grundstücke erwirbt und viel Gewinn lukrieren als wichtigsten Grundsatz ansieht.
Das ist unzumutbar, dass heutzutage schon viele Familien doppelt arbeiuten gehen müssen, denn 1 Lohn geht alleine fürs Wohnen drauf.
Ganz zu schweigen von der derzeitigen Zinspolitik, wo jeder Investor Geld zu minimalsten Zinsen bekommt aber Banken beim Wohnungskauf ganz schön zulangen.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 04.05.2019 10:40

als Bezieher eines Wohnbaudarlehens ist der Zinssatz perfekt, und Geld zum Anlegen hat man da ohnehin nicht

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 04.05.2019 13:34

aber nur wenn der Staat = die Bürger fast die ganzen Zinsen bezahlen - Die Banken schaffen das Geld ohne Risiko!

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 04.05.2019 09:35

das ständige Gejammer ist ja nicht auszuhalten,
ich hatte keine Kohle als ich meine Lehre begann hab mir mit 20 ein altes Haus gekauft und viele Jahre saniert, anstatt vor dem PC und Handy zu hocken hab ich mir viele Handwerkliche Dinge selbst beigebracht und auch auf Pfuschbaustellen viel gelernt,
wenn jemand lieber sein leben lang die Beine hoch hält jedes Monat fürs Wohnen bezahlt und es Ihm trotzdem nicht gehört der wird nie auf einen grünen Zweig kommen,
Arbeit und Fleiß wäre das Stichwort

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Tippfehler (42 Kommentare)
am 04.05.2019 10:13

Wenn Sie mit 20 ein Haus kaufen konnten, hatten Sie bestimmt auch nichts zum jammern. Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 04.05.2019 10:36

haben Sie nicht gelesen das ich keine Kohle hatte, erstes Auto auf Pump gekauft, Altbausanierung gab es damals noch, nach 10 Jahren abbezahlt und 2 Sanierung begonnen. mit 45 fuhr ich das erste mal eine Woche nach Kroatien da waren die Kinder schon erwachsen.
ich habe nichts geschenkt bekommen aber auch nie gejammert und am Haus gibts noch immer was zu tun

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 04.05.2019 13:36

Gehst in die Kiche und sagst 1000x Danke dass Du gesund gewesen bist und soviel schaffen konntest??? Das ist keine Selbstverständlichkeit!

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( Kommentare)
am 05.05.2019 07:42

Es geht nicht nur um junge Leute, wir haben in unseren Land sehr viele Menschen, die an der Armutsgrenze leben, darunter auch Kinder!

Mindestpensionisten,Kranke, Arbeitslose,und Alleinerzieherinnen!
Früher wurden die Alimente nicht mitangerechnet, heute bei der FPÖ Regierung wird sie mit angerechnet!!
Es geht nicht nur um Asylanten.....,
sondern es sind unsere Menschen, Österreicher, die sich das Wohnen fast nicht mehr leisten können!!!!🤔🤔

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