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FACC setzt nach Aus für Airbus A380 Gewinnwarnung ab

Von nachrichten.at/apa, 14. Februar 2019, 15:40 Uhr
Die letzte Auslieferung für den A380 sei für 2021 geplant. Bild: GEORGES GOBET (AFP)

TOULOUSE. Weil der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus die Produktion des weltgrößten Passagierjets A380 einstellt, hat der oberösterreichische Luftfahrtzulieferer FACC eine Gewinnwarnung abgesetzt.

Konkret senkt das Unternehmen wegen eines daraus entstehenden negativen Einmaleffekts seinen Ausblick für das operative Ergebnis (Ebit) im Geschäftsjahr 2018/19 um 12 auf rund 40 Mio. Euro, teilte FACC am Donnerstagnachmittag mit. Ein Stellenabbau ist bei FACC aber nicht geplant, hieß es.

Die Aktie des oberösterreichischen Luftfahrtzulieferer FACC hat am Donnerstagnachmittag mit deutlichen Kursverlusten auf die abgegebene Gewinnwarnung reagiert. Gegen 16.00 Uhr sackten die FACC-Titel an der Wiener Börse um 4,5 Prozent auf 15,20 Euro ab. Der Gesamtmarkt repräsentiert durch den ATX tendierte mit minus 0,9 Prozent.

Emirates reduzierte Bestellung

Airbus teilte am Donnerstag mit, dass es keine Grundlage mehr für eine Fortsetzung der Produktion gibt, weil die arabische Fluggesellschaft Emirates ihre Bestellung reduziert habe.

Emirates ist der größte A380-Kunde. Die Fluggesellschaft habe beschlossen, die A380-Bestellungen von 162 auf 123 Maschinen zu reduzieren. Dabei würden in den kommenden zwei Jahren noch 14 verbleibende A380 in Empfang genommen. Als Konsequenz werde Airbus seine Auslieferungen 2021 einstellen, teilte das Unternehmen mit.

Der Passagierjet hat dem Unternehmen schon länger große Sorgen bereitet. In den vergangenen Jahren hatte kaum noch eine Fluglinie ein Modell geordert. Airbus drohten, die Bestellungen auszugehen. Der Konzern fuhr die Jahresproduktion zuletzt von zeitweise bis zu 30 Maschinen auf nur noch sechs Exemplare zurück. Infolge der Entscheidung von Emirates gebe es keinen nennenswerten Auftragsbestand mehr und damit keine Grundlage für eine Fortsetzung der Produktion, sagte Konzernchef Tom Enders laut Mitteilung.

Video: Aus für den weltgrößten Passagierjet A380

 

Tausende Jobs wackeln

Airbus werde in den nächsten Wochen Gespräche mit den Sozialpartnern bezüglich der 3000 bis 3500 Stellen aufnehmen, die in den kommenden drei Jahren betroffen sein könnten. Es werde aber zahlreiche Möglichkeiten für interne Stellenwechsel geben.Teile des Luftgiganten werden an Airbus-Standorten in Deutschland gefertigt - darunter Hamburg, Bremen, Stade und Augsburg. Wegen der Auftragsflaute beim A380 sind stehen deutschlandweit bereits Tausende Jobs auf der Kippe.

Riesenflieger nicht wirtschaftlich

Der Flugzeugbauer Airbus hat außer beim weltgrößten Passagierjet A380 eine weitere große Abbestellung kassiert. Die arabische Fluggesellschaft Etihad stornierte eine Order über 42 Exemplare des jüngsten Langstreckenjets A350, wie Airbus bei der Vorlage der Jahresbilanz am Donnerstag in Toulouse mitteilte. Damit hat Etihad nur noch 20 Maschinen des Typs zu bekommen. Die Airbus-Führung zeigte sich aber überzeugt, dass der Auftragsbestand für die kürzlich erreichte Produktionsrate von monatlich zehn Flugzeugen des Typs ausreicht.

Vielen Airlines ist der Flieger zu groß und verbraucht zu viel Treibstoff - das ist nicht wirtschaftlich, besonders wenn der Riesenjet nicht voll besetzt ist. Andere Flugzeuge des Boeing-Rivalen sind hingegen sehr beliebt. Die kleineren Maschinen der A320-Familie sind ein Kassenschlager. Auch die australische Fluggesellschaft Qantas Airways hatte zuletzt die Bestellung von acht A380-Passagierjets zurückgezogen. Anfang Februar hatte zudem der Chef der Fluggesellschaft Qatar Airways, Akbar Al-Baker, dem A380 ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Er hatte erklärt, dass er über eine vorzeitige Einstellung der Produktion nicht traurig wäre. Nach Al-Bakers Auffassung ist der Flieger zu schwer, weil seine Tragflächen für die nie gebaute Langversion ausgelegt sind.

Aus schmerzhaft aber Notwendig

Der scheidende Airbus-Konzernchef Tom Enders bedauert das Aus für den Airbus A380. Die Entscheidung sei schmerzhaft, man habe viel Mühe, Geld und Schweiß in den weltweit größten Passagierjet gesteckt, sagte Enders am Donnerstag in Toulouse. "Aber im Geschäft dürfen wir unsere Entscheidung nicht auf Basis von Gefühlen oder Wünschen treffen, sondern basierend auf Fakten." Man wolle zukünftig die Flotte weiter unterstützen - insofern sei es auch nicht das Ende des Programms. Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern hatte am Donnerstagmorgen das Ende der Produktion des Luftgiganten angekündigt. Grund dafür sei der Auftragsmangel. Auslöser für die Entscheidung war, dass die größte Kundin des A380, die arabische Fluggesellschaft Emirates, ihre Bestellung um 39 Maschinen reduziert hatte.

Den Erstflug absolvierte der Riesenvogel am 27. April 2005. Der kommerzielle Einsatz startete Ende Oktober 2007 mit einem Sonderflug zwischen Singapur und Sydney. Das Aus für den A380 kommt nur wenige Tage nach dem 50. Geburtstag der Boeing 747. Am 9. Februar 1969 hob der viermotorige Düsenjet des Airbus-Rivalen mit dem Spitznamen "Jumbo" erstmals vom Boeing-Werksgelände. Der "Jumbo" revolutionierte damals die Luftfahrt und war viele Jahre das größte Passagierflugzeug der Welt, bis er vom A380 abgelöst wurde.

Trotz der hohen Belastungen durch die Einstellung des Riesenfliegers und Kosten für den Militärtransporter A400M im vergangenen Jahr konnte Airbus einen deutlichen Gewinnsprung erzielen. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 3,05 Mrd. Euro und damit 29 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Der Umsatz legte um 8 Prozent auf 63,7 Mrd. Euro zu. Die Sonderbelastungen durch A380 und A400M summierten sich auf rund 900 Mio. Euro. Die Aktionäre sollen eine um 10 Prozent auf 1,65 Euro erhöhte Dividende erhalten. Analysten hatten im Schnitt jedoch mit einer stärkeren Anhebung gerechnet.

Aktie weiter im Steigflug

Für 2019 nimmt sich das Management um Vorstandschef Tom Enders weitere Zuwächse vor. Der bereinigte operative Gewinn soll um etwa 15 Prozent steigen. Dazu will das Unternehmen 880 bis 890 Verkehrsflugzeuge ausliefern.Im vergangenen Jahr hatte Airbus 800 Maschinen an seine Kunden übergeben und war damit nur noch 6 Maschinen hinter dem weltgrößten Flugzeugbauer Boeing aus den USA gelegen. Boeing baut seine Produktion aber ebenfalls kräftig aus und will im laufenden Jahr rund 900 Verkehrsjets ausliefern. An der Börse setzte die Airbus-Aktie ihren schon länger anhaltenden Steigflug am Donnerstagmorgen fort.

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27  Kommentare
27  Kommentare
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Flavius (465 Kommentare)
am 14.02.2019 10:29

Hochmut kommt vor dem Fall. Und ein weiterer Meilenstein auf Europas Weg nach unten.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 14.02.2019 10:49

könnten sie ihren Kommentar mit etwas Kontext füllen
.
eine Firma mit verschiedenen Produkten (=Flugzeugen) stellt die Produktion eines Types ein weil keiner mehr das kaufen will, wo ist da bitte Hochmut oder Fall, danke im Voraus

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Flavius (465 Kommentare)
am 14.02.2019 11:03

"Staatsdarlehen über mehrere Hundert Millionen Euro für die Entwicklung des Flugzeugs werden nicht mehr zurückgezahlt."
Wieso den nicht?! Ist das Unternehmen pleite?! Verschwinden sie vom Markt?
Nein! Der einzige Grund ist, dass das ein Großkonzern in der EU ist, in der der Großkapital das sagen hat. Damit die Reichen reicher und die Armen ärmer werden können, gilt in der EU: die Gewinne werden privatisiert und die Verluste werden dem Steuerzahler aufgebürdet. Sei es bei den "systemrelevanten" Banken, die sich die an die Pleitestaaten geliehenen Milliarden von Steuerzahler zurück zahlen lassen, oder bei anderen "Kindern" des Großkapitals, in welchem Marktsegment auch immer.
Die EU ist wirklich gut! Wenn es darum geht die einfachen Bürger über den Tisch zu ziehen und die "Eliten" noch fetter zu machen! Wer das nicht begriffen hat, für den ist es ohnehin zu spät. Und wer es begriffen hat, der wird bei der kommenden EU-Wahl seine Stimme denen geben, die den Spuk eine Ende bereiten wollen

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 14.02.2019 11:18

wieso reden sie von der EU bitte
.
Spanien, Frankreich und Deutschland besitzen ca. 26% von Airbus in Summe, diese Länder wollten es politisch das der A380 entwickelt wurde und haben dafür eine Finanzierung gewährt, die Rückzahlung dieser Finanzierung ist pro ausgelieferten Flugzeug, wenn keines mehr ausgeliefert wird dann ja ist das Geld weg
.
ABER die EU hat da rein Garnichts damit zu tun, das war der politische Wille 3er Länder und die haben das jetzt auch zu bezahlen, hätte es wirtschaftlich Sinn gemacht dann hätte Airbus das auch ganz alleine gemacht

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jheubler (922 Kommentare)
am 14.02.2019 12:28

Nachtrag: Es ist auch immer unvernünftig von der EU in der dritten Person zu sprechen. Die EU sind wir, wir Mitgliedsstaaten.

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am 14.02.2019 11:22

Das nennt man unternehmerisches Risiko. Es kann immer wieder mal passieren, dass ein Projekt keinen Gewinn abwirft oder am Markt nicht so stark nachgefragt wird wie erwartet.
Die EU und die Staaten legen Förderprogramme auf um neue Technologien zu entwickeln und Projekte in Angriff zu nehmen deren finanzielles Risiko für das Unternehmen alleine nicht zu tragen wäre. Geht es gut, sind alle die Heros und alles kein Problem. Geht es nicht so gut aus ist der Unternehmer ein Betrüger und der Politiker der es genehmigt hat ein Gauner. Der A380 hat in Österreich über mehr als 10 Jahre zu guten Aufträgen z.B. bei FACC geführt und dort für den Lohn von Arbeitern gesorgt. Zum Glöck sind die Auftragsbücher bei FACC über Jahre hinaus voll sodass ich denke bei uns wird deswegen niemand den Job verlieren. Übrigens steht es auch Dir offen eine EU Förderung in Anspruch zu nehmen und eine Idee zu einem Produkt weiterzuentwickeln. Die Förderungen für StartUps sind für die EU noch risikoreicher.

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glingo (4.977 Kommentare)
am 14.02.2019 12:09

was Unterscheidet da die EU von Österreich?

die FPÖ will auch den Spitzen Steuersatz wieder abschaffen!!

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 14.02.2019 11:52

Es war kein Hochmut. Der Airbus war damals voll im Trend der Zeit und man ist Boing zuvorgekommen und hat deren Dreamliner den Wind aus den Segeln genommen. Jetzt, Jahre später, erkennen eben die Airlines, dass man mit dem A380 ja super margen einfahren könnte, allein die Konkurrenz ist zu hoch, als dass man sie voll bekäme.
Die anderen Marktsegmente werden ja gut von A350 und A330neo abgedeckt, da schaut die Auftragslage ganz gut aus, auch wenn gerade Etihad alle A350-900 storniert hat!

Daher empfinde ich den "Hochmut" als vollkommen deplatziert.

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am 14.02.2019 12:43

ElimGarak:

...voll im Trend der Zeit...???

Vielleicht sollten Sie mal das lesen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/airbus-380-warum-der-langstreckenjet-ein-flop-wurde-a-1253047.html

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 14.02.2019 14:26

Natürlich ist es leicht, DANACH zu schreiben, warum es ein Flop war. Jetzt weiss man eben wie der Markt sich entwickelt hat. Die (Project) Manager gingen natürlich wie bei jedem Großprojekt ein beträchtliches Risiko ein. Und da wurden eben manche falsche Managemententscheidungen getroffen (4 statt 2 Triebwerke, Auslegen auf mehr Kapazität für eventuelle spätere Modellreihen, usw.). Wie traunsteinblick so korrekt sagte: Das ist eben das betriebswirtschaftliche Risiko mit neuen Projekten. Dass der A380 aber kein kompletter Flop war, hat ja das Auftragsbuch am Anfang gezeigt, viele Fluglinien haben sich dadurch grössere Margen erhofft. Dass es nicht aufging erkannten Luftlinien relativ schnell. Und retrospektiv kann man dadurch ja schnell sagen: Ja hätten die, ja wäre es,.... Am Anfang stimmte doch auch die Presse in die Jubelmeldungen ein. Ich kann mich da eigentlich kaum an einen kritischen Artikel erinnern....

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Coolrunnings (2.017 Kommentare)
am 15.02.2019 07:58

Sie würfeln hier bunt einfach Dinge durcheinander...eine 787 Dreamliner ist und war nie als Konkurrenz zur 380 geplant. Als Konkurrenz für die 787 hat Airbus (zu spät) die 350 gebaut,und hinkt wirtschaftlich auch hier hinterher...der Grund zum Bau der A380 war von Anfang an ein übertriebener politischer (europäischer) Ehrgeiz, das größte Passagierflugzeug der Welt zu bauen,um Boeing (USA) eins auszuwischen...mittlerweile wissen wir dass es in die Hose ging,und ein wirtschaftliches Desaster wurde ( wie vieles wo Politik sich zu sehr einmischt)

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 14.02.2019 08:27

Typisch deutsche ÜBER-Entwicklung : Boeing hat seine 747 über 50 jahre produziert und laufend vergrößert - Airbus wollte das nachmachen, und hat den 380 so robust (und schwer und teuer) konstruiert , um ihn auch später verlängern zu können …
-nur brauchen tut das keiner.

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( Kommentare)
am 14.02.2019 08:37

Als die B747 konstruiert wurde, waren noch Ingenieure am Werk, die Ahnung hatten. Beim A380 hatten Manager das sagen, die einfach nur einen Grösseren als die Amis haben wollten.

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 14.02.2019 08:54

Naja, das findet man ja öfter , das Einer - und EinE -was Größeres als die Nachbarn haben will ...

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 14.02.2019 09:44

exakt, genauso hat man sich ja INTERN schon vor Jahren eingestanden das man aufs falsche Pferd gesetzt hat, öffentlich kommuniziert hat man das halt nirgendwo, aber:
1. das man keine anderen A380 Varianten mehr entwickelt hat
2. das man die A380 Fracht Variante nicht gemacht hat
3. das man die A330neo gemacht hat
4. das man die A350 gemacht hat
alles indirekte Entscheidungen die zeigen das der A380 Plan nicht der richtige war, man wollte halt mit dem was man ausgegeben hat und hatte noch möglichst viel verkaufen um das Kapitel A380 möglichst positiv bzw mit möglichst wenig Verlust zu beenden

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 14.02.2019 11:17

Wenn dies das Ende des Grössenwahns in vielen Bereichen einleitet, klatsche ich in die Hände, vermutlich nicht allein.

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Coolrunnings (2.017 Kommentare)
am 15.02.2019 08:03

Genau so ist es !

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am 14.02.2019 08:23

Das hat sich schon seit Jahren abgezeichnet. Die Airlines haben den Flieger nicht gekauft, weil auf vielen Strecken nicht die notwendige Auslastung zusammen kommt. Dazu möchten Geschäftsreisende lieber mehrere Verbindungen pro Tag zur Auswahl. Eine Umrüstung zum Frachter ist unwirtschaftlich, weil die Nutzlast zu klein ist um das Volumen zu füllen. Deshalb wurde die reine Frachterversion von Airbus nie zu Ende entwickelt. In Amerika sieht man überhaupt keine A380 weil hier Punkt zu Punkt Verbindungen vorherrschen, die eine flexible Reaktion auf geänderte Kundenwünsche zulässt. Der A380 hingegen wurde für das Drehkreuzsystem der LH, AF und der Asiaten gebaut. Hohe Auslastung zwischen grossen Drehkreuzen. Nur das findet man auch in Europa immer weniger.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 14.02.2019 08:14

Bereits nach 11 Jahren in die Schrottpresse spricht nicht für die Qualität dieses Produkts. Flugzeuge von Singapur Airlines.

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( Kommentare)
am 14.02.2019 08:39

Dass das Flugzeug nicht wirtschaftlich zu betreiben ist sagt nichts über die Qualität oder Sicherheit des Fliegers aus.

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Happy420 (252 Kommentare)
am 14.02.2019 08:13

warum und wieso wurden die auftrage storniert? wäre halt schon eine interessante information gewesen...

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 14.02.2019 08:29

weil man lieber mit etwas kleineren Flugzeugen (immer noch groß) öfters am Tag fliegt und man so für Geschäftsreisende verschiedene Flugzeiten anbieten kann, einem Touristen ist es egal ob er 3h früher oder später fliegt
.
die A380 ist so groß das sie 4 Triebwerke braucht, die A350 ist immernoch groß kommt aber dank Weiterentwicklung mit 2 Triebwerken aus, heißt ich brauch zwar mehr Piloten aber sonst bin ich mit 2xA350 gegen 1xA380 besser bedient,
wenn es die Strecke nicht hergibt kann ich dann einen Flug streichen und ich flieg nicht halbleer rum usw, mit der A350 ist man viel flexibler

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 14.02.2019 10:15

Mit vier Triebwerken darf man weitere Strecken ohne Notlandemöglichkeit fliegen.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 14.02.2019 10:29

nicht mehr, früher war das so das die Triebwerke so schwach waren das man 4 strahlige für Flüge über Atlantik und Pazifik brauchte
.
das ist eben die Weiterentwicklung das die neue 2 strahlige A350 gefühlt "ewig" mit einem Triebwerk fliegen kann und es somit überhaupt kein Problem mehr ist
.
2 Triebwerke brauchen weniger als 4, Kostenthema, nachdem die Triebwerke jetzt so stark geworden sind kann man mit EINEM bei jedem Flug über die Erdkugel sicher landen, früher ging das nicht

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crimsonking (163 Kommentare)
am 14.02.2019 13:05

Die Qantas 787 fliegt täglich London - Perth/WA nonstop mit zwei Triebwerken, die Hälfte der Strecke nur über dem Indischen Ozean. Ein weitere Strecke ist von/nach Frankfurt geplant, dann wird die Reise nach Australien auch für Oberösterreicher zur besseren Straßenbahnfahrt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.02.2019 17:50

> Straßenbahnfahrt

Da funk' ich aber lieber hin grinsen

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neptun (4.141 Kommentare)
am 14.02.2019 08:44

https://orf.at/stories/3111451/

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