Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Wie die Pferdehändler geeinigt": XXXLutz übernimmt Poco zur Gänze

26. April 2018, 00:04 Uhr
"Wie die Pferdehändler geeinigt": XXXLutz übernimmt Poco zur Gänze
Poco-Markt in Pforzheim. 1,6 Milliarden Euro Umsatz und 8000 Mitarbeiter kommen zu XXXLutz.

WELS/DORTMUND. Im langjährigen Streit zwischen XXXLutz-Miteigentümer Andreas Seifert und der Leiner/Kika-Mutter Steinhoff um die Mehrheit an der Einrichtungskette Poco wurde jetzt vor Gericht eine Einigung erzielt.

Steinhoff verkauft den Hälfte-Anteil an Seifert. Damit kommen 1,6 Milliarden Euro Umsatz und 8000 Mitarbeiter vollständig zum Welser Handelskonzern. Das wurde den OÖNachrichten von XXXLutz-Sprecher Thomas Saliger bestätigt. Der Kaufpreis für die 50 Prozent beläuft sich dem Vernehmen nach auf 266 Millionen Euro.

Das deutsche "Handelsblatt" zitiert Poco-Gründer Peter Pohlmann: "Wir haben uns wie die Pferdehändler geeinigt." Gemeint war die Kaufpreisfindung. Denn Steinhoff und Seifert hatten die Firma unterschiedlich bewertet. Man traf sich in der Mitte. Steinhoff hatte den Wert des Unternehmens zunächst mit 650 Millionen Euro beziffert, Seifert laut Handelsblatt mit 472 Millionen Euro dagegen gehalten.

Andreas Seifert gehören 50 Prozent an Poco. Poco-Gründer Pohlmann hatte den anderen Anteil an die Steinhoff-Gruppe verkauft, sich aber mit dessen Geschäftsführer Markus Jooste überworfen. In der Folge versuchten Seifert und Steinhoff, einander die Anteile streitig zu machen, und warfen dem jeweils anderen schwere Vertragsverletzungen vor. Doch Steinhoff hat nach einem Bilanzskandal und einem Absturz an der Börse um bis zu 95 Prozent und massiven Vorwürfen zur Gebarung andere Sorgen und kann das Geld aus Österreich gut brauchen. Der langjährige Steinhoff-Chef Jooste ist nicht mehr an Bord.

Pohlmann wiederum sagt, dass Poco bei XXXLutz besser aufgehoben sei. Der Streit zwischen XXXLutz und Steinhoff dauert bereits einige Jahre und geht auf die Zeit zurück, als sich die beiden Spieler den europäischen Diskontmarkt aufteilen wollten. Daraus entstanden heftige Konflikte. XXXLutz beschäftigt mit dieser Übernahme mehr als 30.000 Mitarbeiter bei einem Umsatz von 5,6 Milliarden Euro. (dm)

mehr aus Wirtschaft

Strabag: "Österreich ist ein Sorgenkind"

Sondersteuer-Beschwerde: Ungarn will Spar wegen Verleumdung verklagen

Uniqa: Prämienplus im Vorjahr

VKB : Gewinn verdoppelt, Zahl der Genossenschafter halbiert

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
oneo (19.368 Kommentare)
am 26.04.2018 14:46

Möchte wissen, wie lange diese XXL Gruppe noch liquid ist Momentan kommen wieder zig Tonnen Werbeprospekte unters Volk, was wiederrum beweist, daß dringend durch diese Billigpreise Geld in die Kassen gespült werden muß.
Jetzt ist man schon bei bis zu 40% Anzahlung wenn man einen Kauf tätigt. Je höher die Anzahlung, desto weniger Geld in der Kasse.

lädt ...
melden
antworten
Ottokarr (1.726 Kommentare)
am 26.04.2018 21:06

Obs billig sind ist ne andere frage- sind halt -50 % manchmal teuer ist verwirtaktik !! Wie hoch die Anzahlung ist - hängt eher von der Marktmacht ab und die steigt !!

lädt ...
melden
antworten
alleswisser (18.463 Kommentare)
am 26.04.2018 08:11

Gegen Ende der Verhandlungen hat der XXXLutz den Preisepass gezückt und 30% (auf den empfohlenen Listenpreis) verlangt. Blöderweise war das soviel, wie der Laden auch ganz normal gekostet hätte.

Dafür hat der XXXLutz-Verhandler aber eine Billigsttaschenlampe und ein Gutscheinheft für 2 Riesenwienerschnitzel zu nur 1,99 erhalten und hat freudigst unterschrieben.

Darf man sich Geschäfte unter Pferdehändlern ungefähr so vorstellen?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen