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H&M soll Ladenhüter vernichten

Von nachrichten.at/apa, 18. September 2018, 13:15 Uhr
H&M
Bild: Reuters

DÜSSELDORF/ STOCKHOLM. Der Bekleidungskonzern H&M lässt einem Medienbericht zufolge nicht verkaufte Kleidung vernichten.

Die "Wirtschaftswoche" und das ZDF-Magazin "Frontal 21" zitierten am Dienstag aus einem vertraulichen Bericht des Wirtschaftsausschusses der deutschen Logistiktochter an den Gesamtbetriebsrat vom Juni 2018, wonach circa 100.000 Kleidungsstücke vernichtet worden seien. Weiter heiße es in dem Papier: "Ladenhüter sind für H&M eine neue Erfahrung." Die beiden Magazine beriefen sich zudem auf mehrere E-Mails, in denen Lagermitarbeiter angewiesen würden, Kleidung zu entsorgen. Unklar sei, ob auch neuwertige Ware vernichtet werde.

Das Unternehmen erklärte, für H&M gebe es "keinen Grund, intakte Kleidung in die Verbrennung zu geben oder anderweitig zu vernichten". Lediglich bei Sicherheitsbedenken, etwa im Fall von chemischen Rückständen, werde Ware zur Verbrennung geschickt.

Anfang September erst hatte die britische Luxusmodemarke Burberry mitgeteilt, sie verzichte künftig auf das Verbrennen von nicht verkaufter Kleidung. Die Kleidung werde stattdessen noch häufiger "wiederbenutzt, repariert, gespendet oder recycelt". Burberry vernichtete nach eigenen Angaben 2017 Kleidung, Accessoires und Parfüm im Wert von umgerechnet 32 Millionen Euro.

In der Modeindustrie ist es üblich, Ware, die sich nicht verkauft, zu zerstören. So schützen Luxushersteller ihre Marke und ihr geistiges Eigentum und beugen Imitaten vor. Erst Anfang Juni war bekannt geworden, dass der Onlineriese Amazon massenhaft zurückgegebene und neuwertige Artikel zerstört.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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( Kommentare)
am 18.09.2018 16:45

H&M und Amazon zerstören auch kleinere lokale Anbieter.
Deshalb soll man den beiden Riesen nix abkaufen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.09.2018 16:13

statt es nach Afrika oder Asien zu verschenken !!! UNFASSBAR .

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 18.09.2018 17:39

H&M kann aber mit seinen Sachen schon noch machen was sie wollen, oder gibt es bald Gesetze das man mit dem eigenen Eigentum nicht mehr tun kann was man will?

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.09.2018 18:22

Die "Anwälte" haben ein "Problem" mit dem "Produkthaftungsgesetz".

Hast du davon schon einmal was gehört?

Es geht ja nicht nur um die "nasse Katze, die zum Trocknen in die Mikrowelle gesteckt worden ist" - und um den fehlenden Hinweis in der Bedienunsanleitung der Mikrowelle, dass das nicht zulässig ist.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.09.2018 16:12

statt es nach Afrika oder Asien zu verschenken !!! UNFASSBAR .

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( Kommentare)
am 18.09.2018 14:25

Intaktes vernichten um neuem Platz zu machen: der ganz normale Konsumwahnsinn, um die Dividende der Anteilseigner zu mehren.

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.09.2018 18:24

Damit bist du moralisch verdorben vom marxistischen Wahn über den "Kapitalismus" grinsen

Wo es doch nur um den Rundumschutz der unmündigen Dummerchen geht.

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elang (429 Kommentare)
am 18.09.2018 14:11

Bei H&M gehört alles Vernichtet

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bernardo90 (201 Kommentare)
am 18.09.2018 13:52

Wir leben echt in einer kranken Welt.
Zuerst wird Ware unter teils schlimmsten Bedingungen produziert und dann einfach so wieder vernichtet...
Das ist doch absoluter Wahnsinn!!

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 18.09.2018 13:38

ist es nicht mit dem essen genauso? fertig verpackte wurst, käse u sonst was weckerl werden anstatt sie nächsten tag zum halben preis zu verkaufen weggeworfen. der tagesumsatz muss stimmen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.09.2018 16:13

loewenfan

in Frankreich seit einiger Zeit VERBOTEN !
Geschäfte müsse die " Reste " an Sozialeinrichtungen weiter geben .

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