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Linz will Anteile an Energie AG verkaufen - Pühringer: "Kurzsichtig"

Von nachrichten.at/apa, 14. Dezember 2016, 13:31 Uhr
OÖ Spitzenpolitiker auf dem Prüfstand
Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) Bild: Volker Weihbold

LINZ. Die Vorstellungen von Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) über die Zukunft der Verflechtungen der städtischen Linz AG mit der Energie AG - zu 52,45 Prozent in Landesbesitz - gehen weit auseinander.

Wie von den OÖN berichtet, möchte Luger den 10,3-Prozent-Anteil der Linz AG an der Energie AG verkaufen. Mit genau dieser Reaktion habe Pühringer gerechnet, wie er in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz am Mittwoch erklärte. Ein Verkauf sei aus seiner Sicht aber eine "kurzsichtige" Strategie. Pühringer hielte einen Einstieg der Energie AG bei der Linz Strom für sinnvoller. 

Im Interesse der Stadt Linz sei es, "möglichst schnell eine Verlustbeteiligung zu beenden", sagte Luger. Die Stadt habe mit der Energie AG in 4 Jahren rund 50 Mio. Euro verloren. Er werde Anfang kommenden Jahres mit einer Kaufoption an das Land, das ein Vorkaufsrecht hat, herantreten. "Wenn Linz seine Energie-AG-Anteile verkauft, werden wir sie kaufen", sagte Pühringer. Ob man sie behalte oder an einen der anderen Anteilseigner weiterveräußere, werde sich zeigen. Er halte aber den Weg des Trennens für falsch.

"Wenn es drum geht, dass Linz zu Geld kommt", sei nach Ansicht Pühringers ein Einstieg der EAG bei der Linz Strom vernünftiger. Luger steht dem Vorschlag ablehnend gegenüber. "Der Strombetrieb und unsere Netze sind ein nicht sinnvoll herauslösbarer Teil der Linz AG", argumentiert er. Kooperationen wie bereits im Stromvertrieb kann er sich sehr wohl vorstellen. "Wir sollten Fusion und Reformen zu einem Zeitpunkt angehen, wo wir sie gestalten können, nicht erst wenn sie uns vom Markt aufgezwungen werden", erklärte der LH. Es komme ihm nicht auf Vorstandsposten oder bestimmte Anteile an. Experten sähen Energie AG und Linz Strom gemeinsam noch als "grenzwertige Größe", aber geteilt würden es die Energieversorger schwer haben am Markt.

Zur erwarteten Abwertung der Energie-AG-Aktien meinte Pühringer: "Wir wissen alle, dass am Energiemarkt die Werte nicht steigen." Mit einer Abwertung von 19 Prozent sei man bei der Energie AG noch gut davon gekommen, andere seien schlimmer dran, etwa die EVN mit 84 Prozent. Es sei klar, dass der Strompreis nach unten tendiere. Er sehe die Zukunft bei der Digitalisierung.
 

Pühringer zu den Ärzteprotesten: Streiks seien das "gute Recht" von Interessenvertretungen. "Aber nicht am Rücken der Patienten. Daher begrüße ich auch, dass die oberösterreichischen Ärzte heute nicht streiken", so der Landeshauptmann.

Pühringer hatte im Gespräch mit den OÖNachrichten versichert, dass er einen gemeinsamen Weg mit Krankenkasse und Ärztekammer suchen werde.

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28  Kommentare
28  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
oneo (19.368 Kommentare)
am 14.12.2016 21:01

Luger hat recht, jetzt zu verkaufen. Die EAG ist eine Firma, die immer mehr an Wert verliert. Natürlich ist Pühringer dagegen, wird doch die EAG dadurch noch weniger wert. Wer will da noch finanziell einsteigen?

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azways (5.835 Kommentare)
am 14.12.2016 19:09

Gerüchteweise sickert durch, dass die Energie AG vor Millionen Berichtigungen des Buchwerts (nach unten) steht.

Dr. Luger hat ganz Recht, wenn er das den Schwarz/Blauen Superhelden machen lässt und die Anteile der Stadt Linz abstößt.

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 14.12.2016 18:34

Die Performance der Linz AG ist viel besser als die der Energie AG, klar dass Pühringer da versucht zu trichsen um auf die Gewinnerseite zu wechseln ... zwinkern

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 14.12.2016 19:45

Weißt du mehr?

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cyrill24 (661 Kommentare)
am 14.12.2016 18:33

Die Herren da oben sollen lieber die ÖBB Privatisieren bevor uns dieses Unternehmen, wenn man es überhaupt so bezeichnen kann zugrunde richtet.

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 14.12.2016 18:32

Wer Pühringer noch traut ist selber schuld... zwinkern

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( Kommentare)
am 14.12.2016 15:57

Pühringer hat das Land OÖ mit fast 3 Milliarden verschuldet, obwohl er sämtliches Tafelsilber weit unter Wert verkauft hat.

Die EAG sollte auch an den Mann gebracht werden, das konnte noch verhindert werden.

Jetzt will die Stadt Linz EAG-Anteile verkaufen und auf einmal hat der Hupfi die grosse xxxx offen !

Zeit ist, dass er geht, er ist offenbar nicht mehr Herr der Lage, aber auch seine Kronprinzen nicht.

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 14.12.2016 16:02

OÖ hat wirklich das große Pech, dass das kleine arme rote Mutzikatzerl so gar nichts zu sagen hat. Denn wäre es so, würde OÖ mit Sicherheit ein Quell des Wohlstands sein, der Rest der Welt würde neidisch auf OÖ blicken und jeder OÖer würde mit seinem Benz mit 160 km/h auf der Autobahn "dahinbrettern" können grinsen

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 14.12.2016 18:11

hat sich nicht der Pühringer geprotzt wie er die EAG verschebberlt hatte: "OÖ ist ein Beispielbundesland und schuldenfrei!" was ist daraus geworden?

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am 14.12.2016 15:53

Die EAG hat offenbar in den letzten Jahren so gut gewirtschaftet, dass die Aktien täglich weniger wert wurden.

Daher ist es höchst an der Zeit, solche Verlustbringer abzustossen, auch wenn es wirtschaftlich Unbeleckte nicht so sehen.

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( Kommentare)
am 14.12.2016 14:15

Kurzsichtig? Wer würde ein unabsehbares Verlustgeschäft (Aktien der Energie AG) schönreden - nur der Eigentümer, und das ist mit mehr als 50% das Land OÖ, der Wertverlust muss erstmals verkraftet werden – zumal wesentlich früher (Wertreduzierung der Aktien) reagiert hätte werden müssen.

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observer (22.216 Kommentare)
am 14.12.2016 14:12

Der Luger soll sich hüten, sämtliches Tafelsilber zu verscherbeln. Ausserdem ist für die Kunden eine derartige Konzentration nicht gut. Und auch die meisten LinzerInnen würden so eine Verflechtung nicht goutieren, noch dazu, wo es Dinge wie die Verkehrsbetriebe u.a. gibt, wo es überhaupt keine Synergien gibt. Infrastruktunternehmen sind keine geeigneten Unternehmen für Verscherbelungsspiele.

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am 14.12.2016 14:18

Tafelsilber dass, einen Verlust von 50 Millionen Euro mit sich ziehen wird behalten? Irgendwie pervers, oder?

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observer (22.216 Kommentare)
am 14.12.2016 14:33

Mit Tafelsilber meine ich nicht die Energie Aktien, sondern eine Verflechtung der Linz AG mit der Energie AG. Ausserdem frage ich mich, wer dafür verantwortlich war, Aktien der Energie AG zu kaufen.

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Objektiv10 (403 Kommentare)
am 14.12.2016 16:11

Stockinger und Dobusch

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am 14.12.2016 14:04

Erpressungsversuch?

Gerät der eigene Haushalt aus den Fugen gerät haben selbstverständlich andere die Schuld. In diesem Fall Linz. Linz verliert durch die Anteile an Ramschaktien der Energie AG 50 Millionen, also weg damit und zwar so rasch als möglich, der Wert der Aktien ist im freien Fall. Schönreden und Vergleiche anstellen ist bei Politiker üblich, Fakten (OKA) aufzählen eher unüblich. Landesumlage der Gemeinden – ein Erpressungsversuch, wie er im Buch steht – entweder ihr schluckt den Brocken oder wir hauen euch, mit Unterstützung der FP, in die Pfanne. Sollen wir für diesen Affront auch noch applaudieren?

Dabei ist dies die erst die Debatte um die Budgetierung des ordentlichen Haushaltes, was wird auf die Steuerzahler bei der Publikation des außerordentlichen Haushalts (Auslagerungen) noch zukommen?

Das Ressort Wohnbau fehlt bisher zur Gänze. Förderung vom Bund, wurde diese zweckgebunden verwendet? Oder wohin ist das Geld geflossen?

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.12.2016 12:55

Das Landhaus gehört dem Landtag!

Die Landesregierung ist im Landhaus nur zu Gast.

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am 14.12.2016 14:05

Interessiert nur keinen Menschen!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 14.12.2016 12:35

Der kleine Pfannenhauer möchte gerade die Ärzte beruhigen. Lächerlich.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 14.12.2016 11:45

der größte Luxus und Steuergeldverschleuderung ist, dass wir uns in Österreich diese 9 Landeskaiser und dazu die 9 Landesverwaltungen "leisten".

Es gibt KEINEN Grund für 9 x unterschiedliche Gesetze, Förderungen und Verordnungen innerhalb Österreichs!!

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observer (22.216 Kommentare)
am 14.12.2016 14:16

Aber es gibt auch keinen Grund, alles in dem balkanmässigen Wien zu konzentrieren und dort ein Machtzsuammenballung zu schaffen - mit möglichst wenig Transparenz. Dort sind die Zustände nämlich am Ärgsten von ganz Österreich. Und von dort aus lassen sich wohl auch nur MasochistInnen gerne fernlenken.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 14.12.2016 18:07

jetzt erkläre mal wozu es im Salzkammergut den Singvogelfang gibt, der im steirischen Teil verboten - in OÖ aber erlaubt ist! Völlige Narretei - oder?

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 14.12.2016 11:32

Schade, das der Ton nicht geht beim Livestream.......

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 14.12.2016 11:34

Ton geht nur im Facebook ......

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danube (9.663 Kommentare)
am 14.12.2016 11:10

Die Ärzte streiken?
Wenn ich mir folgende Statistik so ansehe, dann kann man sich darüber nur freuen:
http://quer-denken.tv/2171-weniger-tote-durch-aerztestreik/

Bitte liebe Ärzte - streikt weiter!

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SanctiAnima (858 Kommentare)
am 14.12.2016 11:17

Wenn DAS die Antwort ist, will ich die Frage gar nicht wissen.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 14.12.2016 11:21

alles was man so im Internet findet ist natürlich unweigerlich wahr, oder? grinsen

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 14.12.2016 12:13

...meinen sie das "unabhängige" Provinzblatt aus OÖ ? zwinkern

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