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Wirtschaftsbund für Senkung der AK-Umlage

17. April 2019, 00:04 Uhr
Wirtschaftsbund für Senkung der AK-Umlage
Arbeiterkammer-Direktor Klein Bild: APA/HERBERT NEUBAUER

WIEN. Arbeiterkammer weist Ruf nach Beitragssenkung zurück und sieht Versuch der Schwächung.

Die Wirtschaftskammer (WK) sei "mit gutem Beispiel vorangegangen" und habe ihre Beiträge schon mehrmals gesenkt: Mit diesem Argument forderte Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger gestern eine Senkung der Arbeiterkammer-Umlage im Zuge der Steuerreform.

Die Ankündigung der AK, bei gleichbleibenden Beiträgen ihr Service zu verbessern, lässt Egger nicht gelten: Die Umlagensenkung würde "die Mitglieder entlasten", sagte er.

AK-Direktor Christoph Klein wies die Forderung umgehend zurück und warf Egger ganz andere Hintergedanken vor: Ziel der Forderung seien "eine Schwächung der Arbeitnehmer und gleichzeitig Geschenke für die Wirtschaft", sagte Klein. Die Wirtschaftskammer habe doppelt so viel Geld wie die AK, obwohl diese sieben Mal so viele Mitglieder habe, so Klein.

Unterstützung kam von SP-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda: Die ÖVP wolle die Arbeitnehmer-Interessenvertretung schwächen, weil ihr "das Ergebnis der AK-Wahl nicht gefallen hat", verwies er auf die jüngsten Zugewinne der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG), die 60,5 Prozent der Stimmen hält.

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11  Kommentare
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jopc (7.371 Kommentare)
am 18.04.2019 21:34

Es geht die WK einen feuchten Dreck an wie hoch die AK Umlage ist.
Ebensogut hätte dann die AK das Recht die Senkung der WK Beiträge zu senken.
Obwohl, damit würden sie wahrscheinlich offene Türen einrennen.

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taschner111 (1 Kommentare)
am 18.04.2019 13:58

Die Beiträge für die WK werden von den Betrieben abgeführt, jedoch von den Arbeitnehmerinnen erwirtschaftet. Es wird wohl kein Firmenbesitzer WK Beiträge aus seinem Privatvermögen abliefern.
Dass die IV und WK die AK Beiträge gesenkt sehen wollen ergibt sich aus ihrer natürlichen Funktion als Lobbyverein. Ich sehe keinen Benefit für mich als von seiner Lohnarbeit abhängiger Bürger, wenn die Arbeitnehmerorganisation geschwächt wird.

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cyrill24 (668 Kommentare)
am 18.04.2019 11:56

Interessant ist ja das die AK mit den Mitgliedsbeiträgen Wertpapier und Anleihen Handel betreibt!!
Wie ist es sonst möglich das die AK 2014 ein Wertpapier und Anleihevermögen in der Höhe von ca 140 Millionen Euro hatte. Wie hoch ist das Vermögen jetzt und was passiert damit. Hoffentlich gibt es bald eine Transparenzdatenbank wo man das alles nachlesen kann!!!!!!!!!

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Orlando2312 (22.336 Kommentare)
am 17.04.2019 18:39

Wimbledon-Finale: Der Spieler A verlangt, dass der Spieler B jede 2. Saite aus dem Racket schneidet. grinsen grinsen grinsen

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Kocher (222 Kommentare)
am 17.04.2019 18:36

Schreit die AK etwa nach Auflösung der WK? Diese Forderung der WK ist unredlich. Die Vertreter der Wirtschaftskammer machen sich damit nur lächerlich und beschädigen damit auch ihre Glaubwürdigkeit bei vernünftigen Vorschlägen.

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 17.04.2019 10:21

Nun, Arbeiterkammer und Gewerkschaft helfen einfachen Menschen, das will die Wirtschaftskammer natürlich nicht, den dann ließe sich noch autoritärer über die Leute drüberfahren.

Ich habe mit der AK nur positive Erfahrungen gemacht, ich bin also dafür, den AK-Beitrag zu ERHÖHEN, zB auf 1%.

Auf keinen Fall reduzieren.

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Expert22 (952 Kommentare)
am 17.04.2019 14:10

Sie könnten ja gerne freiwillig vorausgehen und eventuell 5-10% bezahlen?
Das wäre Animation und jeder der das gutheißt sollte ebenso handeln!

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Analphabet (15.429 Kommentare)
am 17.04.2019 20:34

Bei Ihrem Beitrag müssen Sie erröten, oder ist Ihnen entgangen, daß die Arbeiter seit dem EU Beitritt Realeinkommensverluste erleiden mußten.
Weder SPÖ noch Gewerkschafter noch Arbeiterkämmerer halfen und helfen den Arbeitern. Ist Ihen eigentlich aufgefallen, daß es erst mit Eintritt der FPÖ mit Tegierungsverantwortung zu einer Reallohnsteigerung gekommen ist.

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tradiwaberl (15.615 Kommentare)
am 18.04.2019 09:57

TROTZ FPÖ...

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 17.04.2019 08:24

Eine durchsichtige Aktion der schwarzen ÖVP dominierten WK.
Da die sozialdemokratisch dominierte Arbeiterkammer zu Recht die Wahlen haushoch gewonnen hat, will die Wirtschaftskammer eine starke Arbeiterkammer durch Senkung der Beiträge schwächen um die arbeitnehmerfeindlichen Interessen der Wirtschaft und besser umsetzen zu können. Zum Schaden der Arbeitnehmer!!!!

Warum will sich wohl die Wirtschaftskammer in die Belange der Arbeiterkammer einmischen???
Weil jährlich Millionen von NICHTAUSBEZAHLTEN Löhnen und Überstunden von der Arbeiterkammer erfolgreich eingeklagt werden. Das will die Wirtschaftskammer mit Hilfe der ÖVPFPÖ-Bundesverwirrung jetzt verhindern, indem sie die Arbeiterkammer schwächen wollen.
Der ÖAAB und die Freiheitlichen Arbeitnehmervertreter werden sicher auch dieser Verschlechterung für die Arbeitnehmer zustimmen.
Wie schon bei allen vorangegangenen ÖVPFPÖ-Verschlechterungen kommentarlos zugestimmt wurde.
DER WAHLKAMPFSPENDER DER SOLL LEBEN!!!

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Analphabet (15.429 Kommentare)
am 17.04.2019 01:36

So weit kann es noch kommen, daß die Arbeiterkämmerer zum Sparen beginnen sollen. Schauderlich diese Vorstellung.

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