Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Stopp der Aktion 20.000 für Kern "enttäuschend"

03. Jänner 2018, 00:04 Uhr
SP-Chef Christian Kern
SP-Chef Christian Kern Bild: Weihbold

WIEN. SPÖ, Gewerkschaftsbund und Liste Pilz kritisieren die Streichung, Lob kommt von den Neos.

Der Beschäftigungsbonus und die "Aktion 20.000" für ältere Arbeitslose werden eingestellt, das entschied die neue Regierung vergangenes Wochenende per Rundlaufbeschluss. Die "Aktion 20.000" wurde mit 31. Dezember 2017 eingestellt, Anträge für den Beschäftigungsbonus können noch bis Ende Jänner gestellt werden. Als Grund nennt die ÖVP-FPÖ-Regierung die gute Konjunktur. Außerdem seien die Projekte "nicht zielführend" gewesen.

Enttäuscht davon zeigte sich Christian Kern (SPÖ), in dessen Zeit als Bundeskanzler die Einführung beider Maßnahmen fiel. Besonders die "Aktion 20.000" sei ein "tolles Projekt", betonte Kern. "Das ist enttäuschend, weil das erste Mal seit Jahren die Arbeitslosigkeit bei über 50-Jährigen gesunken ist. Das macht man mit einem Federstrich zunichte, nur weil das ein Projekt war, das seitens der alten Regierung vorgeschlagen wurde", so Kern. Wenig Verständnis für die Streichung kommt auch von Gewerkschaftsbund-Präsident Erich Foglar: "Langzeitarbeitslose jetzt wieder in die Qualifizierungsschiene des AMS zurück zu schicken, ist mehr als kontraproduktiv." Dass die Regierung den Beschäftigungsbonus nicht weiterführen will, verwundert Foglar: "Weil es im Grunde um eine Senkung der Lohnnebenkosten geht, hätten davon auch Betriebe profitiert." Die Liste Pilz nennt die Streichung der beiden Maßnahmen "kurzsichtig". Dass die guten Arbeitsmarktdaten als Anlass dafür genommen werden, sei "zynisch", so Sozialsprecherin Daniela Holzinger.

Zustimmung kommt von den Neos. Bei beiden Maßnahmen sei "Geld ohne Wirkung verbrannt" worden, sagt Sozialsprecher Gerald Loacker: "Die Aktion 20.000 hat einzig und allein bewirkt, dass Menschen vom ersten Arbeitsmarkt ferngehalten wurden; mit dem Beschäftigungsbonus sind ausschließlich Jobs gefördert worden, die auch ohne Förderung zustande gekommen wären." Verwundert zeigte er sich über die Meinungsänderung der ÖVP. Bei der Einführung habe man noch erklärt, das Geld für die Aktion sei richtig investiert.

mehr aus Innenpolitik

Cofag-Ausschuss: Bewerbung via Inserat und "die Mutter aller Missverständnisse"

Russland und Rechtsaußen: Breite Sorge in EU-Parlament

"mehrGRIPS": Private Initiative für eine bessere Politik gestartet

Ex-Verteidigungsminister Robert Lichal ist tot

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

12  Kommentare
12  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Laubfrosch11 (2.742 Kommentare)
am 03.01.2018 19:13

Der Regierung sind ältere Arbeislose egal. Schulungen statt Jobprogramme haben nur den Effekt, dass die Alterspensionen später entsprechend niedriger sein werden. Altersarmut ist vorprogrammiert.

lädt ...
melden
antworten
mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 03.01.2018 21:38

@froscherl, jene arbeitslose über 45 welche lang in einer Firma gearbeitet haben und unverschuldet durch Konkurs etc. den Job verloren haben, bekommen auch jetzt der Wirtschaftslage dankend in kurzer zeit wieder einen Arbeitsplatz. solche leute werden dank Erfahrung usw. gesucht. und die dauer-Tachinierer werden gottseidank in die schranken gewiesen. die Regierung ist auf den richtigen weg.

lädt ...
melden
antworten
felixh (4.911 Kommentare)
am 03.01.2018 17:08

Wenn Akademiker mit zusätzlicher Zerifizierung z Beispiel in Projektmanagement oder Prozessmanagement keine Job mehr bekommen - nur weils sie 45 + sind - dann stimmt etwas nicht im Lande Österreich ! Wenn sie danach ausgenutzt werden und für eine Lehrlingsentschädigung arbeiten müssen.

lädt ...
melden
antworten
mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 03.01.2018 21:42

@felixh, wenn sie gut und verlässlich sind in ihrer Branche, werdens auch eine arbeit finden. auch bei den Akademiker wird sich die Spreu vom Weizen trennen.

lädt ...
melden
antworten
Analphabet (15.410 Kommentare)
am 03.01.2018 15:32

Endlich wird Politik mit Hausverstand gemacht. Daß es Bürger in unserer Heimat gibt, Die mit dem Existenzminium leben müssen hat hauptverantwortlich die ehemalige Arbeiterpartei SPÖ mit der roten Kanzlerschaft zu vertreten.

lädt ...
melden
antworten
tatwaffe (883 Kommentare)
am 03.01.2018 16:22

Und jetzt solls durch die sozialen Kürzungen anders werden und alle ein gemütliches Leben haben?
Aber gut, man sollte im Leben noch Träume haben zwinkern

lädt ...
melden
antworten
Strachelos (7.167 Kommentare)
am 03.01.2018 13:40

dass eine Regierung Kurz/Strache den "kleinen" Leuten zusetzen wird, war schon vor den Wahlen klar. "Soziale Heimatpartei" war schon immer ein Marketinggag und sonst nichts.

lädt ...
melden
antworten
Superruss (1.085 Kommentare)
am 03.01.2018 15:16

Du bist einfach nur a Doim mit nix in der Birn auser Hetze.Wann vertschüst die Du Wicht endlich

lädt ...
melden
antworten
analysis (3.548 Kommentare)
am 03.01.2018 15:25

Superruss (965),
so fundierte Argumente.
Gut das Ihresgleichen jetzt an den Schalthebeln sitzt (und in einigen Jahren, nach getaner Schmutzarbeit hoffentlich hinter Gittern)

lädt ...
melden
antworten
Strachelos (7.167 Kommentare)
am 03.01.2018 17:00

Russen haben normalerweise Manieren, Superrussen eher nicht.

lädt ...
melden
antworten
mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 03.01.2018 21:45

@strachelos, die zeit ist hoffentlich bald vorbei, wo den dauertachinierer das Geld in den a.....geschoben wird und die ehrlichen hackler bestraft werden, dank spö.

lädt ...
melden
antworten
milli34 (3.636 Kommentare)
am 03.01.2018 10:12

.......jetzt tut er Jammern ja warum hat er den nichts daraus gemacht , er wird der Kanzler der großen Programme in der Geschichte bleiben und auch der nicht gewählte Kanzler in seiner Kanzlerzeit bleiben. Ob Lob oder Tadel von wem auch immer,jetzt ran an die Arbeit aber Vernünftig ohne dauerndes "HAXLBEISSEN"

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen