Stopp der Aktion 20.000 für Kern "enttäuschend"
WIEN. SPÖ, Gewerkschaftsbund und Liste Pilz kritisieren die Streichung, Lob kommt von den Neos.
Der Beschäftigungsbonus und die "Aktion 20.000" für ältere Arbeitslose werden eingestellt, das entschied die neue Regierung vergangenes Wochenende per Rundlaufbeschluss. Die "Aktion 20.000" wurde mit 31. Dezember 2017 eingestellt, Anträge für den Beschäftigungsbonus können noch bis Ende Jänner gestellt werden. Als Grund nennt die ÖVP-FPÖ-Regierung die gute Konjunktur. Außerdem seien die Projekte "nicht zielführend" gewesen.
Enttäuscht davon zeigte sich Christian Kern (SPÖ), in dessen Zeit als Bundeskanzler die Einführung beider Maßnahmen fiel. Besonders die "Aktion 20.000" sei ein "tolles Projekt", betonte Kern. "Das ist enttäuschend, weil das erste Mal seit Jahren die Arbeitslosigkeit bei über 50-Jährigen gesunken ist. Das macht man mit einem Federstrich zunichte, nur weil das ein Projekt war, das seitens der alten Regierung vorgeschlagen wurde", so Kern. Wenig Verständnis für die Streichung kommt auch von Gewerkschaftsbund-Präsident Erich Foglar: "Langzeitarbeitslose jetzt wieder in die Qualifizierungsschiene des AMS zurück zu schicken, ist mehr als kontraproduktiv." Dass die Regierung den Beschäftigungsbonus nicht weiterführen will, verwundert Foglar: "Weil es im Grunde um eine Senkung der Lohnnebenkosten geht, hätten davon auch Betriebe profitiert." Die Liste Pilz nennt die Streichung der beiden Maßnahmen "kurzsichtig". Dass die guten Arbeitsmarktdaten als Anlass dafür genommen werden, sei "zynisch", so Sozialsprecherin Daniela Holzinger.
Zustimmung kommt von den Neos. Bei beiden Maßnahmen sei "Geld ohne Wirkung verbrannt" worden, sagt Sozialsprecher Gerald Loacker: "Die Aktion 20.000 hat einzig und allein bewirkt, dass Menschen vom ersten Arbeitsmarkt ferngehalten wurden; mit dem Beschäftigungsbonus sind ausschließlich Jobs gefördert worden, die auch ohne Förderung zustande gekommen wären." Verwundert zeigte er sich über die Meinungsänderung der ÖVP. Bei der Einführung habe man noch erklärt, das Geld für die Aktion sei richtig investiert.
Der Regierung sind ältere Arbeislose egal. Schulungen statt Jobprogramme haben nur den Effekt, dass die Alterspensionen später entsprechend niedriger sein werden. Altersarmut ist vorprogrammiert.
@froscherl, jene arbeitslose über 45 welche lang in einer Firma gearbeitet haben und unverschuldet durch Konkurs etc. den Job verloren haben, bekommen auch jetzt der Wirtschaftslage dankend in kurzer zeit wieder einen Arbeitsplatz. solche leute werden dank Erfahrung usw. gesucht. und die dauer-Tachinierer werden gottseidank in die schranken gewiesen. die Regierung ist auf den richtigen weg.
Wenn Akademiker mit zusätzlicher Zerifizierung z Beispiel in Projektmanagement oder Prozessmanagement keine Job mehr bekommen - nur weils sie 45 + sind - dann stimmt etwas nicht im Lande Österreich ! Wenn sie danach ausgenutzt werden und für eine Lehrlingsentschädigung arbeiten müssen.
@felixh, wenn sie gut und verlässlich sind in ihrer Branche, werdens auch eine arbeit finden. auch bei den Akademiker wird sich die Spreu vom Weizen trennen.
Endlich wird Politik mit Hausverstand gemacht. Daß es Bürger in unserer Heimat gibt, Die mit dem Existenzminium leben müssen hat hauptverantwortlich die ehemalige Arbeiterpartei SPÖ mit der roten Kanzlerschaft zu vertreten.
Und jetzt solls durch die sozialen Kürzungen anders werden und alle ein gemütliches Leben haben?
Aber gut, man sollte im Leben noch Träume haben
dass eine Regierung Kurz/Strache den "kleinen" Leuten zusetzen wird, war schon vor den Wahlen klar. "Soziale Heimatpartei" war schon immer ein Marketinggag und sonst nichts.
Du bist einfach nur a Doim mit nix in der Birn auser Hetze.Wann vertschüst die Du Wicht endlich
Superruss (965),
so fundierte Argumente.
Gut das Ihresgleichen jetzt an den Schalthebeln sitzt (und in einigen Jahren, nach getaner Schmutzarbeit hoffentlich hinter Gittern)
Russen haben normalerweise Manieren, Superrussen eher nicht.
@strachelos, die zeit ist hoffentlich bald vorbei, wo den dauertachinierer das Geld in den a.....geschoben wird und die ehrlichen hackler bestraft werden, dank spö.
.......jetzt tut er Jammern ja warum hat er den nichts daraus gemacht , er wird der Kanzler der großen Programme in der Geschichte bleiben und auch der nicht gewählte Kanzler in seiner Kanzlerzeit bleiben. Ob Lob oder Tadel von wem auch immer,jetzt ran an die Arbeit aber Vernünftig ohne dauerndes "HAXLBEISSEN"