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Alle Macht der Zentrale: Das türkise "Kuchlkabinett" des Sebastian Kurz

Von Lucian Mayringer, 21. Juli 2018, 00:05 Uhr
Sebastian Kurz  Bild: APA

WIEN. Wenige Vertraute haben echten Zugang zum VP-Obmann, Ländervertreter zählen nicht dazu.

Diszipliniert, eingeschworen, bedingungslos loyal und handverlesen. Die Attribute, mit denen in der ÖVP der innere Kreis um Kanzler Sebastian Kurz beschrieben wird, sind bei Bewunderern fast gleich wie bei jenen, die dieser Struktur kritisch gegenüberstehen. Letztere sammeln sich in den schwarzen Landesgruppen, weil man beklagt, kaum mehr Einfluss auf die Bundespartei entfalten zu können.

Nach übereinstimmender Beobachtung von Insidern gewährt Sebastian Kurz auch nach fast einem Dreivierteljahr im Kanzleramt kaum mehr als einer Handvoll Wegbegleitern regelmäßig Zugang zu seiner Gedankenwelt im politischen Alltag. Einer der "fünf Apostel", wie sie von einigen in der ÖVP scherzhaft genannt wurden, ist Philipp Maderthaner. Der Kampagnenprofi mit respektabler Agentur in der Wiener Innenstadt klopft die Themen auf ihren Werbewert ab und sorgt dafür, dass die Kampagne für die One-Man-Show Kurz nicht abreißt.

 

Philipp Maderthaner Bild: OÖN

Werber: „Es ist Zeit“ – der Erfinder der erfolgreichen Mitmach-Kampagne von Sebastian Kurz redet bis heute mit, wenn es um die Inszenierung des Kanzlers geht.

Der "Spindoktor"

Stefan Steiner ist nach einem Intermezzo in der Bundespartei wieder freiberuflich für die strategisch-inhaltliche Beratung des Kanzlers zuständig. Wie Steiner ist auch Gerald Fleischmann seit Kurz’ Regierungseinstieg 2011 als Integrationsstaatssekretär an dessen Seite. Damals als Sprecher und "Aufräumer", wenn die Berichterstattung nicht konveniert hat, sitzt Fleischmann heute mit einem Berufsbild im Kanzleramt, das sich neudeutsch zwischen "Spindoktor" und "Message-Controller" ansiedeln lässt.

 

Stefan Steiner Bild: ÖVP

Stratege: Seit bald einem Jahrzehnt mit Kurz im Team eilt Stefan Steiner der Ruf voraus, der inhaltliche Ideengeber des Kanzlers zu sein. Was er seit einigen Monaten wieder als freier Berater tut.

 

Die Vierte im Bunde, Elisabeth Köstinger, soll zuletzt etwas an den Rand des türkisen Zirkels geraten sein. Das liege nicht nur an der Karenz der Jungmutter, sondern auch an ihrer Rolle als Landwirtschaftsministerin, die strategisch nicht so bedeutend ist wie jene davor als Generalsekretärin im Wahlkampf, heißt es.

Der Vorwurf in den Ländern, Kurz orientiere sich straff zentralistisch, lässt sich an dessen Einflüsterern erhärten. Maderthaner (VP-Kommunikationschef), Steiner (Leiter der politischen Abteilung) und Fleischmann (VP-Sprecher) wurden alle einst von Kurzzeitobmann Josef Pröll in die Bundesparteizentrale geholt und dort geprägt. Axel Melchior, der Fünfte in der "Apostel-Runde", organisiert heute als Bundesgeschäftsführer für Kurz die Zentrale in der Lichtenfelsgasse.

 

Gerald Fleischmann Bild: APA

Sprecher und Brecher: Gerald Fleischmann war von Anfang an „die Stimme“ des Regierungspolitikers Kurz. Im Kanzleramt übt er sich jetzt als „Spindoktor“ darin, den Kommunikationsfluss für unerwünschte Themen zu durchbrechen.

 

Axel Melchior Bild: APA

 

Checker: Axel Melchior, mit Kurz schon seit dessen Anfängen als JVP-Obmann verbunden, kümmert sich als VP-Bundesgeschäftsführer vor allem um die personelle Aufstellung in der Parteiorganisation.

 

 

Mit Gernot Blümel zählt zwar auch ein Landesobmann zum Freundeskreis des Kanzlers, aber eben jener von Wien. Der Kanzleramtsminister, wie Steiner ein langjähriger Freund, erledigt als Regierungskoordinator die Abstimmung mit den blauen Ressorts.

 

Gernot Blümel Bild: APA

Querverbinder: Regierungskoordinator – die Rolle, die Kurz seinem langjährigen Freund, dem Wiener VP-Chef Gernot Blümel zugedacht hat, beschreibt den Anspruch: als Querverbinder eine möglichst reibungslose Arbeit mit der FPÖ abzustimmen.

 

 

Der einzig echte Aufsteiger im Kurz-Universum war zuletzt Alexander Schallenberg, den der Kanzler – diesmal nicht aus langjähriger Freundschaft, sondern nur wegen seiner außenpolitischen Expertise – zum Leiter der EU-Sektion machte. Schallenberg wurde so ein wichtiger Faktor für den österreichischen Ratsvorsitz im zweiten Halbjahr 2018.

August Wöginger, einziger Oberösterreicher im Team Kurz, zählt nicht zum engsten Kreis. Nach dem Radikalumbau des Nationalratsklubs war der ÖAAB-Chef einer von wenigen erfahrenen Mandataren, weshalb ihn der Parteichef zum Klubobmann machte. Obwohl loyal wie einst Wilhelm Molterer als Klubchef bei Wolfgang Schüssel, sitzt Wöginger nicht im "Kuchlkabinett" des Kanzlers, um dort bei den Rezepten ernsthaft mitreden zu können.

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310  Kommentare
310  Kommentare
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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 23.07.2018 09:01

Kurz, der abgehobene Kanzler, der glaubt alles selbst besser zu wissen. Er trifft Entscheidungen vom Schreibtisch aus und hat dabei keinen Kontakt zu Basis oder zu den Bürgern. Mit Betroffenen oder Arbeitnehmer spricht er nicht einmal, nur mit seinen Großspendern, da telefoniert er häufig.

Ein Kanzler, der sich im Bundeskanzleramt einbunkert oder zu irgendwelchen Gipfeln jetet, hat keine Ahnung von den wahren Problemen und Sorgen der Österreicher. Sein Lieblingsthema, die Volks-Einlullungs-Droge Migration, wird nicht ewig wirken.

Das Volk wird mit Liebesentzug antworten, sobald ab 2019 die ganzen Grauslichkeiten der Regierung zulasten der Arbeitnehmer bei den Menschen ankommen. Das wird dann sehr bitter für den selbstverliebten Narzissten Kurz.

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Naivling (88 Kommentare)
am 27.01.2019 15:11

Darauf wart ich schon seit Jänner 2017

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 23.07.2018 08:51

Wie lange wird es wohl noch dauern, bis Kurz bei mehr Widerstand aus der Bevölkerung mit Notstandsdekreten wie Putin, Erdogan, Trump oder Orban regiert?

Wer jetzt empört reagiert, sollte bedenken, wei schnell es unter Trump, Orban oder Erdogan abwärts ging mit der Demokratie.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 22.07.2018 18:55

Die Schlagzeile ist ein rhetorischer Totschlag, der Spruch alle macht dem Kuchl Kabinett ist eine böse Anspielung auf den Spruch, alle macht den Sowjets ,
der sich aber auch als Bumerang für die OON erweist , weil alle Macht den Sowjets ein Spruch der Linken ist von dem wir wissen, wie vielen Millionen Menschen er das Leben und die Existenz gekostet hat.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 22.07.2018 22:16

Die OÖN mit de Sowjets gleichzusetzen, kann nur von jemanden kommen, der so weit rechts steht, dass er ansteht. Aber wenigstrens zeigt er, welche intellektuellen Kapazunder dort zu Werk sind.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 23.07.2018 00:26

Du schreibst leider lauter Stuss. Das beginnt schon damit, dass du "die Zentrale" mit dezentralen Sowjets (Plural!!) gleichsetzt. Usw. usf.

Versuch dich vielleicht an der letzten Sonntagspredigt aus Windischgarsten, ich glaub das liegt dir mehr, das hierarchisch-statische Weltbild reaktionärer vorgestriger Kirchenbonzen.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 22.07.2018 11:08

endlich wird einmal klar zentral regiert denn was bisher spöövp gemacht haben war shas im woid, Kurz bringt österreich voran und die krone hilft ihm dabei

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 22.07.2018 12:30

Okay, was ist an einer Diktatur gut?

Gut für Österreich ist das nicht, was die Türkisblauen machen,
was machen sie denn,
den Leuten Geld wegnehmen und in ihre eigenen Säcke füllen

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.07.2018 15:47

Wenns nur das wäre.

Mit solchen Scheuklappen unterstützt ihr die ganze Hierarchie der Machtgierigen, ohne es zu wollen.

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 22.07.2018 10:18

Das was Kurz bis dato von sich gegeben hat, ist weit entfernt von Föderalismus oder gar vom effizienten Modell Schweiz mit mehr Eigenverantwortung der Regionen.

Es ist ein Betrug mit einem eiskaltem Durchsetzen von Interessen der Wirtschaft, seinem Wiener Freundeskreis und z.Teil noch der Vergabe von Beruhigungszuckerl etwa für NÖ.

Also genau zu Gunsten jener Regionen in Österreich, die nicht gerade für Sparsamkeit, Effizienz und überlegtem Umgang mit Steuergeld bekannt sind.

So geht's nicht weiter!

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 22.07.2018 08:55

Die Generation Selfie hat sich breit gemacht. Jetzt drängt sie auch in der Politik an die Macht. Moderne Menschen lächeln nur noch in ihr eigenes Handy - und nur noch für ihr eigenes Selbstbild. Jeder ist sein Mittelpunkt der Welt, des Universums
EX-Vize Mitterlehner hatte noch eine gewisse Soziale Kompetenz
und Empathie
Bei BK Kurz fehlen diese Eigenschaften weitgehend.
Ist Österreich ("Liste Kurz -die neue Volkspartei") im Zeitalter der Postdemokratie angekommen?
Colin Crouch definiert eine idealtypische Postdemokratie folgendermaßen:
„ein Gemeinwesen, in dem zwar nach wie vor Wahlen abgehalten werden [...], in dem allerdings konkurrierende Teams professioneller PR-Experten die öffentliche Debatte während der Wahlkämpfe so stark kontrollieren, daß sie zu einem reinen Spektakel verkommt, bei dem man nur über eine Reihe von Problemen diskutiert, die die Experten zuvor ausgewählt haben.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 22.07.2018 08:57

BK Kurz will möglichst viele Geldflüsse über die Bundesregierung in Wien laufen lassen.
(Beispiel Gebietskrankenkasse), Steuersenkungen gibt es für Großkonzerne, Banken und
Versicherungen;
mögliche Gewinner: Großkonzerne, Banken, Versicherungen, NÖ-ÖVP, Wien-ÖVP
mögliche Verlierer: Arbeiter, Angestellte, Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Steiermark, Burgenland, Oberösterreich,
Mit Kurz besteht die Gefahr, dass sich die Bundestellen in Wien aus der österreichischen
Volkswirtschaft mehr Geld herausnehmen, als diesen bei fairer Betrachtungsweise zustehen würde.

Das unterscheidet die Westachse von Niederösterreich. Dort hat die neue Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) wenig Probleme mit einer Kassenfusion. Ihr Verhältnis zur niederösterreichischen Kasse ist nicht friktionsfrei. Außerdem hat Mikl-Leitner den besten Draht zu Parteichef und Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP). Kurz war Mikl-Leitners Staatssekretär, als er 2011 in die Regierung kam, Niederösterreich seine Basis.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 22.07.2018 09:00

Beispiel Unfallversicherung:
Die Unfallversicherung haftet nur für Unfälle am Arbeitsplatz und für direkte Wege,die mit der Erreichung und dem Verlassen des Arbeitsortes in Zusammenhang stehen.Bereits der "Umweg" zum Supermarkt am Heimweg ist als Privatzeit zu werten und fällt daher nicht in die Versicherungspflicht der Unfallversicherung. D.h.es müsste sich jede Hausfrau privat unfallversichern lassen um Haushaltsunfälle nicht aus eigener Tasche zahlen zu müssen.Auch jeder private Weg würde dann einer Privatversicherung unterliegen usw.usw.Die Versicherungslobby,die ihren obersten Vertreter als Finanzminister in der Regierung sitzen hat,wartet bereits sehnsüchtig auf die Privatisierung der AUVA Spitäler,endlich wieder Mrd.Gewinne zu Lasten der Steuerzahler u.Versicherten!
Auch Gesundheit bzw.Krankheit ist oft ein Schicksal,dass man sich nicht aussucht,wo soll die Grenze gezogen werden,was noch Schicksal und was selbstverursacht ist?

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 22.07.2018 09:03

Urlaub und Mindestlohn: Wirbel um "Gold Plating"-Liste der IV:
Werden die Sozialleistungen von der türkis/blauen Regierung auf das Niveau von
Indien oder Bangladesch zurückgefahren?

Die Wirtschaftskammer ist allerdings bereits zurückgerudert, nachdem am Wochenende bekannt wurde, dass sie auch die fünfte Urlaubswoche als "Gold Plating" eingemeldet hat (EU-rechtlich vorgeschrieben sind nämlich nur vier Wochen Urlaub)

Ausnahmen Arbeitszeitgesetz:
Das wird ein Fall wie bei All-In
Geschaffen für Führungskräfte, mittlerweile fast bei jeder Putzfrau angewandt. Wenn die Putzfrau selbstständig darüber entscheiden darf, bei welchem Häusl sie zu putzen anfängt, dann ist das voll selbstständig und damit muss sie zweifellos von der Arbeitszeitgesetzgebung ausgenommen sein. Das versteht doch bitte jedes Kind. Wer hat mehr selbstständige Kompetenz als eine Putzfrau? Eben!

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 22.07.2018 09:04

Politiker, zusehends mit dem Verlust von Autorität und Respekt konfrontiert,
importieren Methoden aus Branchen, deren Selbstvertrauen noch intakt ist:
Showbusiness und Marketing. Kampagnen werden nach dem Starprinzip strikt
auf Personen zugeschnitten (z.B. auf Kurz)

Der Höhenflug der "Liste Kurz -die neue Volkspartei" dagegen hat das Zeug, in
Lehrbücher für postdemokratische Kampagnen einzugehen. Kurz will nirgendwo
dabeigewesen sein, schon gar nicht bei Beschlüssen der Regierungen, denen
er angehörte;

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 22.07.2018 09:05

Unter anderem deswegen würden die Regierungen seit den 1980er Jahren eine neoliberale Politik verfolgen, die die Privatisierung fördert und den Bürgern mehr Selbstverantwortung aufbürdet. Crouch stellt die These auf: „je mehr sich der Staat aus der Fürsorge für das Leben der normalen Menschen zurückzieht und zuläßt, daß diese in politische Apathie versinken, desto leichter können Wirtschaftsverbände ihn - mehr oder minder unbemerkt - zu einem Selbstbedienungsladen machen. In der Unfähigkeit, dies zu erkennen, liegt die fundamentale Naivität des neoliberalen Denkens.

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ob-servierer (4.512 Kommentare)
am 22.07.2018 17:19

@telegraph1:

Sie sprechen mir aus der Seele !
Hervorragende Analyse !
Respekt !

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 23.07.2018 00:45

Ja, der telegraph ist gut. Der dürfte aber kein Mitarbeiter eines Ministeriums sein, da von denen nichts Gedankenscharfes veröffentlicht wird.

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kalathos (196 Kommentare)
am 22.07.2018 00:25

I.
Jetzt hat Sebastian Kurz offenbar ein, für seine Lebensplanung wichtiges Etappenziel erreicht, als er Eingang gefunden hat in den Klub der Reichen und Superreichen dieser Welt. Nicht mehr angewiesen ist er mehr auf den steirischen Schmalspur-Politiker, der in ihm in völliger Verkennung von dessen wirklicher Bedeutung schon ein Jahrhundert-Ereignis sah, ohne dafür eine Begründung zu liefern, warum Kurz das eigentlich sein sollte.
Erübrigt hat sich auch die Schützenhilfe deutscher Tratschtanten, die sich für jede seiner Wortspenden dankbar erwiesen, auch wenn es zum Großteil nur „no-na“ Feststellungen waren. Möglicherweise ist jedoch dort, wo er jetzt Aufnahme fand, diese Art von Publicity eher verpönt.

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kalathos (196 Kommentare)
am 22.07.2018 00:24

II.
Verschwiegen wie ein Grab sind diese Damen und Herren nämlich. Verglichen mit ihnen sind ohne Zweifel die Freimaurer in Europa geradezu ein Hort der Offenheit und Transparenz. Diese Geheimbündelei hielt Kurz nicht davon ab, einer von ihnen zu werden. Im Gegenteil: Vielleicht war es sogar Ansporn für ihn, der noch vor etlichen Jahren seine Zukunft in der Politik darin sah, mit dem „Geilomobil“ durch Wien zu kutschieren.
Jetzt hat er vermutlich erkannt, dass mit der Migration alleine künftig keine Wahl zu gewinnen sein wird. Ausschlaggebend für diese Erkenntnis könnte gewesen sein, dass ausnahmslos alle seine Vorschläge zur Lösung des Flüchtlingsproblems in der EU nicht mehrheitsfähig sind.

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getroffener (530 Kommentare)
am 21.07.2018 21:51

EINSAMKEIT:
Was ist das Schlimmste, das einem Kanzler passieren kann? "Sein Volk zu verlieren".

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.07.2018 21:43

Kurz wollte "den Macron machen" und hat dabei drei Dinge übersehen bzw. ignoriert.
1. Österreich ist im Gegensatz zu Frankreich kein zentralistischer Staat und keine Präsidialdemokratie
2. Die ÖVP ist eine gewachsene Partei, deren Traditionen und Strukturen über die Zeit ihrer Gründung 1945 weit hinausreichen. Macron gründete seine "Bewegung" dagegen am grünen Tisch.
3.. Die Macht der ÖVP gründet sich nicht wie bei Macron an der Spitze sondern an der Basis, sprich bei den schwarzen Bürgermeistern, Kammerfunktionären etc.
Völlig abgesehen von Ciehaben und Herangehensweisen, völlig abgesehen vom blauen Partner - Kurzens Wille und Handeln hat nichts mit der Wirklichkeit seiner Partei zu tun. Dass er schon allein daran scheitern muss, ist nur eine Frage der Zeit.

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linz2050 (6.609 Kommentare)
am 21.07.2018 20:38

In Österreich geht's zu wie beim Erdogan! Wobei ist ja überall das selbe passiert: ein Putsch!

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 21.07.2018 20:13

Wöginger und die Hattinger-Klein sind heute schon Ablösekandidaten,
sie einzusetzen war ein Generalfehler.
Stelzer darf sich freuen, Wöginger wieder in seinen Reihen zu haben.

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gutmensch (16.734 Kommentare)
am 21.07.2018 20:23

Wöginger: Wie konnte der mit seiner Einstellung bis an die Spitze einer Arbeitnehmervertretung kommen ?

Hartinger- Klein : Eine Fehlbesetzung wie einst die Sickl.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 21.07.2018 18:52

Lauter Buberl im inneren Kreis,
das ist keine neue Idee.

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ob-servierer (4.512 Kommentare)
am 22.07.2018 17:27

Das hams vom Haider gelernt und deswegen verstehen sich mit den Burschen so gut.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 21.07.2018 18:43

Wie lange dauert es wohl noch, bis Kurz bei mehr Widerstand aus der Bevölkerung mit Notstandsdekreten wie Putin, Erdogan, Trump oder Orban regiert?

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 21.07.2018 18:12

Ja üdie Linken und die linken Zeitungen geraten in Panik , weil denen ihre vermeintliche Deutungshoheit , auf die sie immer so sehr pochen, und von der sich die schwache ÖVP durch Jahrzehnte tyrannisieren ließ, verloren geht, die engste Umgebung von Bundeskanzler Kurz ist ein Kuchl Kabinett, so abwertend genannt, ginge es um die engste Umgebung eines Bundeskanzlers Kern wäre das die Brainstormin Group.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 21.07.2018 19:17

Ich kenne fast nur rechte Zeitungen in Österreich. So eine unterentwickelte Medienlandschaft wie in Österreich gibt es kaum wo. Bei uns gibt es hauptsächlich die Krone und die Gratis-Revolverblätter. Und dann kommt lange nichts.

Die Sache ist, dass Kurz den Weg des Miteinander verlassen hat mit dem Österreich seit 1945 sehr gut gefahren ist. Es schlägt einen krass autoritären Kurs ein, glaubt alles selber besser zu wissen, bindet Betroffenen nicht ein und fällt einsame Entscheidungen vom Schreibtisch aus.

Er vertraut niemanden, spaltet, bindet Interessenvertretungen nicht ein und bringt nur Unruhe ins Land. Statt das Ohr bei den Menschen zu haben, hat er es bei seinen Großspendern und setzt deren Interessen im Parlament um.

Wer sich abschottet hat keine Ahnung von der Basis und den wirklichen Problemen der Menschen. Ein einsamer Herrscher ohne Verbindung zum Volk.

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gutmensch (16.734 Kommentare)
am 21.07.2018 20:20

Warum vertraut er wohl niemandem?

Weil: Wie der Schelm ist, so denkt er. Traut jedem zu, genauso intrigant wie er selbst zu sein.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.07.2018 21:22

Welche linken Zeitungen? Meinens den Falter? Wann hatte der die Deutungshoheit in Österreich? Es kann natürlich auch sein, dass Sie die Krone meinen. Dann ist Ihre Meinung aber aus nachvollziehbaren Gründen höchstens medizinisch interessant.

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vinzenz2015 (46.450 Kommentare)
am 21.07.2018 21:47

Von wegen "Deutungshoheit"!

1. Die Dialog-Unfähigkeit
der braunblauscharz-Fans in den OÖN-Foren,
die hier zu Hauf
ohne
jede sachliche, vernünftige Argumentation
wenn es für sie inhaltlich eng wird
nur mit persönlichen Beleidigungen u.Unterstellungen agieren
-die Masse an Löschungen hier
ist regelmäßig diesem Spektrum zuzurechnen- ,

beweist dies klar,
dass diese Clique um ihr "Deutungshoheit" ringt,
wie ein Ertrinkender nach Luft!

2. Persönliches symbolhaftes Erlebnis im Freundeskreis:

Eine Lady bringt ihren neuen "Freund" mit.
Nach einem gemütlichen Auftakt
beginnt der zu nörgeln,
dass man jetzt nicht mehr "Neger" sagen darf ..
dass sowieso Moslem bald ALLES übernehmen werden ..usw.usf.
der Mann ist Akademiker!!)
Er hört nicht u.nicht auf zu "missionieren",
ruiniert die amikale Stimmung,
will nix anders als SEINE"Deutungshoheit"!

Im Grund ein armer Kerl -
mehrmalige Reklamationen der anderen,
das deppate Politisieren sein zu lassen,
- ein getrübter Abschluss in "Frieden" ...

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1949wien (4.156 Kommentare)
am 21.07.2018 17:38

....der Kanzler und seine loyalen Mitarbeiter werden als Gruselkabinett in die Geschichte eingehen. KURZ ist eine der größten politischen Enttäuschungen der letzten Jahrzehnte! Schämen sie sich Hr. Bundeskanzler!

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lawandorder (1.001 Kommentare)
am 22.07.2018 11:44

Was nehmen denn sie für ein Zeug ??

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restloch (2.553 Kommentare)
am 21.07.2018 16:48

Die Blutspritzer im Kuchkabinett zeugen vom Los der letzten Christlichsozialen.

Austria, quo vadis?!

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spoe (13.523 Kommentare)
am 21.07.2018 17:11

Das Blut stammt von der aus der Nase blutenden Opposition.

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klettermaxl (6.842 Kommentare)
am 21.07.2018 17:21

Dei Thesn is weng plausibl ("hinkt"):

Nur oa Beispü: Die Opposition do im Forum is hoat und zoireich, und do san nua drei (3!) Christlichsoziale drunta, oiso, wohi san de aundan vaschwundn?

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926493 (3.101 Kommentare)
am 21.07.2018 17:23

Die schweigende Mehrheit ist eine unberechenbare Masse.
Ein Tropfen Blut kann das Fass zum Überlaufen bringen.

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auer47 (531 Kommentare)
am 21.07.2018 16:44

Und die Zustimmungswerte sowohl für Kurz, als auch für die ÖVP steigen und steigen, komisch, nicht wahr, ihr lieben Kampfposter, die wie Wespen um Kurz surren wollen. Jedoch - die schlechten Früchte sind es nicht, woran die Wespen nagen......

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restloch (2.553 Kommentare)
am 21.07.2018 16:59

Was ist Zustimmung wert? Wissen die Leute überhaupt, worüber sie sich zustimmend äußern, oder muss tatsächlich das Geld aus der Börse geraubt werden?

Mit der Annahme von Zustimmung sollte man - wie die Geschichte zeigt - sehr vorsichtig umgehen!
Auch wenn damals die Zustimmungswerte nach oben gedreht waren: 1938 war faktisch die Zustimmung zum Einmarsch Hitlers, zu seiner Machtübernahme hoch. Da frage ich mich, wieso dann nachher "keiner dabei war" (d.h. dabei gewesen sein will), obwohl der Charakter des Regimes für verständige Leute alles Mögliche befürchten ließ.

Daher nicht böse sein: Von "Zustimmung" halte ich nicht viel, solange mir die Leute z.B. nicht erklären können, wieviel Geld ihnen morgen aus der Geldbörse geklaut wird, weil es so im Gesetz steht.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 21.07.2018 18:15

Gell die sind einfach zu blöd, für die müsst ihr Linken die Vertretung übernehmen.

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926493 (3.101 Kommentare)
am 21.07.2018 18:58

Rechter Krieger rechne besser, mit Umfragewerte kannst nicht argumentieren. Umfragen kann man leicht manipulieren.

Nur echte Taten, klarew Ergebnisse, harte Fakten zählen.
Nicht wie die Regierung vorgibt, über die Welt zu denken.

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klettermaxl (6.842 Kommentare)
am 21.07.2018 22:00

Wer lässt sich gerne von Idioten sein Schicksal bestimmen? Diese Frage stellt sich wohl jede/r. Du offenbar nicht - ja dann....

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rand (971 Kommentare)
am 22.07.2018 07:05

Darum wurde die SPÖ abgewählt.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.07.2018 21:24

Weil Ankündigungen noch nicht weh tun. Bis sie aufhören, Ankündigungen zu sein.

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abarth124 (701 Kommentare)
am 21.07.2018 16:13

Sebastian Kurz
‏Verified account @sebastiankurz
Jul 19

Ich bin auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sehr dankbar dafür, dass sie das Thema #Schächten mit Sorgfalt und höchster Sensibilität gegenüber unserer jüdischen Gemeinde behandelt.

52 replies 27 retweets 147 likes
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Sebastian Kurz
‏Verified account @sebastiankurz
Jul 19

Wir tun als #Bundesregierung jedenfalls alles dafür, damit jüdisches Leben in #Österreich in Sicherheit möglich ist und kämpfen entschieden gegen jede Form von #Antisemitismus. 2/3

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 21.07.2018 16:19

Gegenüber einem zunehmend nationalistischen Israel kriecht er am Boden herum, gegenüber Türken lässt er mit die Sau heraus.

Es würde genügen sich gegenüber Menschen jüdischen Glaubens anständig zu verhalten wie auch gegenüber türkischen Mitbürgern. Dann würde er sich nicht dem Verdacht aussetzen, Menschen auszugrenzen wie die unsäglichen Urväter der FPÖ.

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abarth124 (701 Kommentare)
am 21.07.2018 16:28

Kurz treibt ein doppelbödiges Spiel. Ich mag euch Juden so gerne, mein Partner darf euch verfolgen, das finde ich gut und richtig.

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( Kommentare)
am 21.07.2018 16:29

es ist so schlimm - was ist passiert - Israelis bringen die Nachbarn um - wie lang - wie viele Leben - ermorden sich die Nachbarn.

es ist so schlimm- wie viele Juden ermordet - die jetzt Israelis sind - und Generationen werden noch unter dieses, staatlichen Verträgen sterben und eigentlich ist es Tot.

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