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142.500 Euro für Schüler-Verbindungen

Von Alexander Zens, 30. Jänner 2019, 00:04 Uhr

LINZ. In manchen Lehrerkreisen wird derzeit viel über den Landes Delegierten Convent (LDC) diskutiert. Das ist der Dachverband der 15 deutschnational ausgerichteten Mittelschul-Verbindungen in Oberösterreich.

Dieser LDC, der als FP-nahe gilt, wird vom Land kräftig gefördert. Im Jahr 2017 waren es laut aktuellem Förderbericht des Landes 120.000 Euro, die an den LDC gingen. Seit dem Jahr 2012, als es 75.000 Euro gewesen waren, gab es eine kontinuierliche Steigerung.

Was viele Beobachter verwundert, ist, dass sich die Förderungen für den VP-nahen Mittelschüler-Kartellverband (MKV), den Dachverband von 24 katholisch ausgerichteten Verbindungen, in derselben Zeit halbiert haben. Im Jahr 2017 waren es 22.500 Euro, 2012 hatte das Land den MKV noch mit 45.000 Euro gefördert.

Einstimmige Beschlüsse

Die Höhe der Förderungen sei abhängig von der Höhe der beantragten Projekte, heißt es aus dem Büro des dafür zuständigen Landeshauptmanns Thomas Stelzer (VP): "Jedes Ansuchen, egal von wem, wird jährlich neu geprüft." Die Förderungen seien außerdem in der Regierungssitzung alle einstimmig beschlossen werden.

Gefördert werden laut Matthias Stöger, Leiter der Direktion Gesellschaft, Soziales und Gesundheit, etwa Jugendarbeit, Persönlichkeitsentwicklung und Fortbildung sowie Miet- und Betriebskosten.

Peter Hametner ist Vorsitzender des LDC. Er betont, dass man in den vergangenen Jahren die Aktivitäten stark vorangetrieben habe, etwa mit Sanierungen von Heimen, Seminaren und Vorträgen. "Die Jugendarbeit ist unsere Triebfeder, und dem Land ist das etwas wert", sagt Hametner, der Geschäftsführer des Österreichischen Turnerbundes ist. Die gesamten Ausgaben seien höher. Die Verbindungen von LDC und MKV heben Mitgliedsbeiträge ein.

Hans Peherstorfer ist Landesvorsitzender des MKV. Er sagt, dass die Entwicklung für seine Organisation nicht perfekt sei. Es habe Signale gegeben, dass insgesamt weniger Fördermittel zur Verfügung stünden. "Ich gehe aber natürlich davon aus, dass die Landesstellen Förderungen auch nicht leichtfertig vergeben."

FP-Landeschef Manfred Haimbuchner betont, wie wichtig die "Vielfalt an Organisationen und Vereinen in Oberösterreich" sei, und der LDC habe überhaupt nichts mit der Partei zu tun.

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Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens

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4  Kommentare
4  Kommentare
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handycaps (2.141 Kommentare)
am 30.01.2019 12:48

Und wieviel von den 142.000.- wurde für Liederbücher ausgegeben?

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argus-tirol (63 Kommentare)
am 30.01.2019 13:17

Liederbücher sind teuer, und es ist aber trotzdem nur dann ratsam so etwas aus Ersparnisgründen in Eigenregie herauszugeben, wenn man das Leuten mit politischer Sensibilität überlässt. Sonst kann es leicht passieren, dass ein unsensibles Spottlied, das eigentlich schon seit Jahren hinter schwarzem Filzstift verschwunden war, von den Medien plötzlich an Hinz und Kunz, Kind und Kegel weitergereicht wird.

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argus-tirol (63 Kommentare)
am 30.01.2019 11:26

Was geht das manche "Lehrerkreise" an, welche Vereine subventioniert werden. Das Geld den Mittellschulverbindungen zur Verfügung zu stellen ist sicher unendlich besser als es irgendwelchen linken NGOs und zweifelhafen "Kulturinitiativen" in den Rachen zu werfen. Der MKV sollte schauen, dass er entsprechende Projekte einreicht, damit auch eine entsprechende Förderung gewährt werden kann.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 30.01.2019 10:55

".... LDC habe überhaupt nichts mit der Partei zu tun."
Heiterkeit meinerseits; in der FP gibt "ganz nie nicht " schlagende Deutschnationale.

Wieso bekommen deutschnationale Vereinigungen die Österreich als "Missgeburt" sehen und für den Anschluss an Großdeutschland sind vom Staat Österreich überhaupt Geld ?

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