Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Fall Khashoggi: Saudi-Arabien liefert Verdächtige nicht aus

Von nachrichten.at/apa, 27. Oktober 2018, 12:29 Uhr
apa
Saudi-Arabiens Außenminister Adel al-Jubeir Bild: Reuters

MANAMA/ISTANBUL. Saudi-Arabien will die im Fall des getöteten Journalisten Jamal Khashoggi festgenommenen Verdächtigen nicht an die Türkei ausliefern. Der saudische Außenminister Adel al-Jubeir bezeichnet die Diskussion um den Tod Khashoggis als "hysterisch".

"Sie sind in Saudi-Arabien inhaftiert, die Ermittlung findet in Saudi-Arabien statt und sie werden in Saudi-Arabien strafrechtlich verfolgt", sagte Riads Außenminister Adel al-Jubeir am Samstag.

Die Türkei hatte am Freitag die Auslieferung der 18 Verdächtigen gefordert, die im Zusammenhang mit Khashoggis Tötung im saudi-arabischen Konsulat in Istanbul festgenommen worden waren. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte mehrfach, die Täter müssten in Istanbul vor Gericht gestellt werden.

Adel al-Jubeir hat die Diskussion um den Tod des regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi als "hysterisch" bezeichnet. Die Menschen würden Saudi-Arabien für die Tötung verantwortlich machen, noch bevor die Ermittlungen abgeschlossen seien, sagte der Außenminister des Königreiches am Samstag bei einer Sicherheitskonferenz in Bahrain.

Er versprach, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden. Deutschlands Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen forderte im Anschluss an die Ausführungen des saudischen Ministers, dass die Hintergründe der Tat "unabhängig von politischen Konsequenzen" komplett aufgedeckt werden müssten. Dies sei eine Frage der Menschenwürde.

Der Regierungskritiker Khashoggi war am 2. Oktober in das saudi-arabische Konsulat in Istanbul gegangen, um dort Papiere für seine geplante Hochzeit abzuholen. Danach war er verschwunden. Die türkische Regierung geht davon aus, dass ein saudisches Spezialkommando den Regierungskritiker ermordet hat. Am Donnerstag hatte Riad zugegeben, dass die Verdächtigen in dem Fall mit Vorsatz gehandelt hätten. Vor einer Woche hatte die staatliche saudische Nachrichtenagentur Spa berichtet, 18 saudische Staatsangehörige seien festgenommen worden, darunter auch der Vizechef des Geheimdienstes.

mehr aus Außenpolitik

Kommunalwahlen in England bringen Sunak unter Druck

Ruf nach Kalifat soll in Deutschland strafbar werden

Kämpfe in Gaza gehen unvermindert weiter

Türkei stellt Handel mit Israel ein

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

21  Kommentare
21  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kpader (11.506 Kommentare)
am 28.10.2018 06:38

Boykott gegen die Saudis!

lädt ...
melden
antworten
reibungslos (14.508 Kommentare)
am 28.10.2018 13:36

Unser Boykott wird die Saudis nicht sonderlich jucken. Das saudische Öl geht größtenteils nach Süd- und Ostasien, wo Menschenleben auch nicht unbedingt viel zählen. Und Waffen gibt es auch dort zu kaufen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 27.10.2018 16:39

auch in der Türkei
wird nicht jeden Freitag geköpft.

lädt ...
melden
antworten
meierswivel (7.338 Kommentare)
am 27.10.2018 16:49

Das kommt schon noch.

lädt ...
melden
antworten
kritikerix (4.497 Kommentare)
am 27.10.2018 16:33

in Istanbul werden jede Woche dutzende Menschen ermordet und wegen dem einen Journalisten machen's so a Gschieß? ... da sieht man wieder, dass nicht alle Menschen von gleicher Wertigkeit sind ...

lädt ...
melden
antworten
deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 27.10.2018 16:11

Auch die zerstückelte Leiche des brutal ermordeten Journalisten wird natürlich nicht ausgeliefert. Warum auch, der ach so demokratische u weltoffene Westen macht um hunderte Milliarden weiterhin Waffengeschäfte. Demokratie u.Menschenrechte haben da schon längst keine Priorität mehr u Europa hat mit dieser unsozialst agierenden Banker- u.Konzernelobby EU moralisch u ethisch schon längst abgedankt. Billionen gibst nur mehr für die Banker, Spekulanten u. steuergeschonten Kapitalvermögenden. Den Arbeitenden u.geschröpften Pensionisten wird täglich mitgeteilt, dass faire Pensionen uvsm. ja nicht mehr leistbar sind. Auch beim Spionageaufdecker SNOWDEN heulten die Politiker in der EU nur kurz auf. Der größte Spionageskandal der Geschichte u.die US Abhörung u.Ausspionage der europäischen Verbündeten geht munter weiter. U.die neue US Weltordnung wird eiskalt umgesetzt. In den goldenen Zeiten der reichen abzockenden Banker u.Spekulanten, haben Ethik, Moral u. Menschenrechte, keinen Wert mehr.

lädt ...
melden
antworten
muehlviertlerbua (966 Kommentare)
am 27.10.2018 16:50

Ich empfehle Ihnen, schleunigst einen Psychiater aufzusuchen.

lädt ...
melden
antworten
oneo (19.368 Kommentare)
am 27.10.2018 17:40

Thema verfehlt. Setzen !

lädt ...
melden
antworten
1949wien (4.153 Kommentare)
am 27.10.2018 14:54

....die Waffenschmiede der ganzen Welt, sollen keine Waffen mehr zu den Saudis liefern! Die könnten sich eines Tages auch gegen die Lieferanten richten!

lädt ...
melden
antworten
oneo (19.368 Kommentare)
am 27.10.2018 13:45

Ganz mieses Herrscherhaus diese Saudis. Zum Speiben, wer mit denen noch Geschäfte macht.

lädt ...
melden
antworten
spoe (13.520 Kommentare)
am 27.10.2018 13:38

Rein rechtlich ist es doch so, dass eine Botschaft zum Territorium des repräsentierten Landes gehört. Die Strafverfolgung müsste dann dort stattfinden, oder täusche ich mich.

lädt ...
melden
antworten
Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 27.10.2018 14:15

Würde ich auch so sehen.

lädt ...
melden
antworten
ricki99 (1.022 Kommentare)
am 28.10.2018 03:06

Die Tat wurde aber nicht in der Botschaft verübt, sondern in einem Konsulat. 😉

lädt ...
melden
antworten
sol3 (13.727 Kommentare)
am 27.10.2018 13:17

Schweinisch.

lädt ...
melden
antworten
herst (12.769 Kommentare)
am 27.10.2018 12:58

Arabien liefert Verdächtige nicht aus.

Eh klar, sonst würden vermutlich noch ganz andere Sachen ans Licht kommen.

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 27.10.2018 12:53

Wahrlich hysterisch.

Der Einsatz einer Knochensäge im Verhör ist alltäglich.

Kein Grund zur Beunruhigung.

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.965 Kommentare)
am 27.10.2018 12:45

"hysterisch"
was will man auch von einem Land das Frauen bei nichtigen Vergehen hinrichten läßt ! traurig

lädt ...
melden
antworten
Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 27.10.2018 14:16

Aber auch nicht jeden Freitag grinsen

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.965 Kommentare)
am 27.10.2018 12:25

täglich verlieren Menschen aus Willkür von Herrschern ihr Leben !
wer sollte da den ersten Stein werfen ?

lädt ...
melden
antworten
sol3 (13.727 Kommentare)
am 27.10.2018 12:04

Mörder unter sich.

lädt ...
melden
antworten
hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 27.10.2018 22:23

Genau so ist es. Der Egowahn würde nur ein riesiges Medienspektakel inszenieren, um von seinen Verbrechen ab zu lenken.
Bei welchem deutschen Regierungschef wird der sich als Nächstes einschleimen, wenn die Merkel weg ist... (Hoffentlich bald)

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen