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Weingut Sigl – ein Rossatzer Schmuckstück

Von Hans Stoll, 26. November 2018, 06:00 Uhr
Heinz und Adrienne Sigl auf ihrem Rossatzer Kraftplatz Bild: Weingut Sigl, Rossatz

Gut 30 Flusskilometer links und rechts der Donau sind es, welche das Weltkulturerbe Wachau prägt. Die berühmten Weinberge mit den legendären Rieden schmücken diese einmalig geprägte Landschaft.

Hatte man bis vor wenigen Jahren fast nur die linke (Flussabwärts gesehene) Seite im Fokus des Weingeschehens, so hat sich das Blatt in jüngerer Zeit stark gewendet. An der rechten Uferseite hat sich einiges bestens entwickelt und findet zunehmend mehr Bedeutung. Die idyllische Ortschaft Rossatz zum Beispiel befindet sich gegenüber von Dürnstein. Ausgestattet mit einem traumhaften Ausblick nicht nur auf das historische vis a vis, sondern auch weiter donauabwärts bis nach Krems.

Hier hat sich die ambitionierte Weinbaufamilie Heinz und Adrienne Sigl schon seit einigen Jahren das Ziel gesetzt, sich mit Qualität und Ausdauer auch an die Spitze der Wauchauer Weinbaubetriebe zu positionieren. Vorweg: dieses Vorhaben ist mehr als gelungen. Zuerst wurde der Winzerhof zu einem wahren Schmuckstück renoviert, wo im modernen Ambiente Besucher die hervorragenden Weine verkosten können, am besten nach Voranmeldung. Das Sortiment ist gestrafft zugeschnitten auf die Leitsorten Veltliner und Riesling, mit einer kleinen Begleitung von Muskateller und Zweigelt. Als weiterer Qualitätsschritt befindet sich nunmehr der 6,5-Hektar-Betrieb in der Umstellungsphase zum biologischen Weinbau.

Heinz Sigl verfolgt konsequent das Ziel, die sortentypischen Merkmale der Trauben zu optimieren. Dazu gehört es, die Besonderheit des Wachauer Klimas im Auge zu haben, welches mit langfristig angelegter Qualitätsarbeit im Weingarten verbunden ist. Selbstredend wird im Keller auf schonende Art und Weise das physiologisch reife Traubenmaterial verarbeitet. Somit erzielt der Kellermeister eine optimale Basis, die unverwechselbare Typizität der Wachauer Weine in die Flasche zu bringen. Beim leichten Veltliner Steinfeder gelingt das mit einem knackigen Frucht-/Würze Mix als Rossatzer Einstiegswein optimal. Wer es gehaltvoll will, dem sei die Federspiel Kategorie ans Herz gelegt.

Der Riesling zum Beispiel von der Riede Kirnberg zeigt sich mit typischen Steinobstnoten, floralen Eindrücken und einer eleganten Säure. Obendrauf präsentiert sich der Smaragd aus derselben Lage mit einer unverwechselbaren Wachauer Terroir Typizität. Kompakt dargestellt: Urgestein, Terroir, saftig-kraftvoll, exotische Früchte, vielschichtig = großartig! Dass sich die Wachau langsam in die Richtung eines DAC Gebietes bewegt, begrüßt Heinz Sigl. „Das verstärkt die Kontrolle und schärft das Profil, speziell was die Herkunft mit Gebietswein, Ortswein und Riedenwein betrifft!“ Zu dieser Sichtweise kann man nur gratulieren!

Bild: Weingut Sigl, Rossatz

Rossatzer Schmuckstück: der Winzerhof Sigl

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