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Niemand will diesen Parade-Heurigen

Von Karin Haas, 20. Juni 2017, 06:30 Uhr

„Schön langsam habe ich die Nase voll“, sagt Rudolf Mayr, der Besitzer des früheren Parade-Heurigen Spatzenbauer hoch über Linz-Urfahr.

Vorbei die  Zeit, als in den 1990er-Jahren in der Berggasse 39 Stars und Sternchen feierten und Größen wie Roger Moore und Rudi Carrell hier Hof hielten. Seit Oktober 2015 ist der Vierkanter in der Berggasse 39 geschlossen. Mayr findet keinen Pächter und der bisher letzte hat es ihm vermiest. Die Familie Sailer hielt nur fünf Monate durch und konzentrierte sich im Jahrhundertsommer 2015 auf ihr Hummelhof-Buffet, wo der Euro schneller rollte als hoch über Linz.

„Der Spatzenbauer ist wunderschön eingerichtet, renoviert, startbereit und hat alle Genehmigungen“, sagt Mayr. Und: „Linz hat nicht einmal einen gescheiten Heurigen.“ Wieso er es nicht selbst macht? „Ich arbeite bei der Linz AG, gehe im August in Pension und darf nichts dazuverdienen“, sagt Mayr. Auch der Rest der Familie falle aus. Die Gattin ist Krankenschwester, der Sohn ist in Graz, die Tochter in Wien. Vor den Sailers versuchte im Spatzenbauer ein Mexikaner sein Glück. Doch alles wollte nicht so recht in die Gänge kommen. Dass es an der durch eine Betonmauer verbauten Gastgarten-Aussicht liege (in der Nachbarschaft wurden Edel-Appartements gebaut und optisch geschützt), mag Mayr nicht so recht glauben. Im Durchschnitt gebe es pro Jahr nur 22 Gastgartentage und über Wohl und Wehe des wirtschaftlichen Erfolges entscheide das Weihnachtsgeschäft mit den Firmenfeiern, sagt Mayr.

Auch den Westring, der direkt neben dem Spatzenbauern vorbeiführen wird, sieht Mayr nicht als Hindernis für einen neuen Pächter. „Da kann es ja Baustellen-Tourismus geben. Wer schon einmal da ist, kauft sich eine Jause“, sagt Mayr.

So ganz im Dornröschenschlaf ist der Spatzenbauer aber trotzdem nicht. Er kann für private Feiern gemietet werden. Immer wieder gehen Hochzeitsgesellschaften, Geburtstagsfeiernde  und Tauffamilien ein und aus.

Mayr selbst wohnt in unmittelbarer Nachbarschaft und betreibt die zum Spatzenbauern gehörende Landwirtschaft. Der gehen dann durch den Westring einige Tausend Quadratmeter ab. Deshalb überlegt Mayr weiter. Eine Senioren-Residenz hätte ihm dort gefallen, was aber als „zu einsam“ abgelehnt wurde. Auch ein Studentenheim hätte für Mayr Charme. Denn die neue Bruckner-Uni ist nicht weit. „Am schönsten wäre es aber, wenn der Spatzenbauer wieder ein einfacher Heuriger wäre“, sagt Besitzer Mayr und orakelt einmal mehr: „Vielleicht machen wir es doch selbst.“

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42  Kommentare
42  Kommentare
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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 25.06.2017 15:17

einer der besten Heurigen oder urigste Naturwirte war in Kuba am Traunsee........ auch unter Karbach bekannt. Weiß jemand, vielleicht der netmitmir, ob da wieder was offen ist ??

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.06.2017 22:21

da werden sich viele Gastronomen sagen :

lieber der Spatz in der Hand als beim Spatzenbauer grinsen grinsen grinsen

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nussferdl (498 Kommentare)
am 22.06.2017 00:18

Am liebsten würde der Mayr den Spatzenbauern abreisen ( geht nicht - Denkmalschutz ) und Luxuswohnungen dort bauen lassen.
So ist der Spatzenbauer totes Kapital!!!

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karinhaas (213 Kommentare)
am 23.06.2017 15:36

Lieber nussferdl!
Nein, auf dem Spatzenbauern ist kein Denkmalschutz.
Er ist aber als Landwirtschaft gewidmet. Das heißt, dass maximal fünf Wohnungen eingebaut werden können.
Es gibt aber Betrebungen einer Umwidmung....
herzlichst
Karin Haas
die Kulinarik-Tant`der OÖNachrichten

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karinhaas (213 Kommentare)
am 21.06.2017 09:14

@Alle!
Ob Heuriger, Gasthaus oder "Restaurant" - alles ist besser, als Wohnungen. Denn dann hätte Linz wieder ein Lokal weniger.....

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 22.06.2017 00:34

@karinhaas: Falsch, nicht alles, was Lokal heisst, ist besser, als Wohnungen, denn ein Lokal, das keiner (ordentlich) führen will, oder das mangels ordentlicher Führung oder anderer Umstände vom Publikum nicht angenommen wird, hat wenig Nutzen. Wohnungen hingegen werden im wachsenden Linz immer gebraucht und meist gerne angenommen.

Mir ist auch Leid um gute bzw. traditionsreiche Lokale, wie z.B. den "Schwarzen Anker" oder den alten Oberwirt, aber der Jammer ist leider, dass manche Lokalbetreiber es nicht schaffen, länger Zeit mit publikumsfreundlicher Lokalführung zu glänzen (was auch nicht ganz leicht ist), und dass auch die Stadt Linz als Lokalbesitzer öfters keine ordentlichen Pächter findet bzw. auswählt.

Die guten Wirte aus Leidenschaft sind offenbar noch seltener in Linz als die eh schon geringe Menge der guten Speiselokale.

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karinhaas (213 Kommentare)
am 25.06.2017 14:20

Ja, das stimmt leider. Aber so ganz recht hat der Spatzenbauer-Eigentümer nicht, wenn er sagt, dass es keinen "richtigen guten" Heurigen in und um Linz gibt. Ich war kürzlich beim Wolfsjäger in St. Florian. Jause ist super und man sitzt formidabel unter den Nussbäumen!

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lester (11.402 Kommentare)
am 21.06.2017 06:45

Seit wann ist ein stinknormales Wirtshaus ein Heuriger?
Der "Spatzenbauer" war und ist nicts anders als ein Wirtshaus, die Bezeichnung "Heuriger" ist nichts weiter als billige Reklame.

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hn1971 (2.004 Kommentare)
am 20.06.2017 20:50

Opfer? Das Jammern liegt ihm ja... Vielleicht sollte er mal in sich gehen und Pacht oder andere Auflagen überdenken...

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rudolfa.j. (3.615 Kommentare)
am 20.06.2017 14:32

Es liegt meist am zu hohen Pacht bzw,Miete,Wenn Eigentümer vernüftig vergeben würden ist es für beide ein gutes Geschäft. Lieber weniger Miete als gar keine.......

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nachrichter (490 Kommentare)
am 20.06.2017 14:18

Pacht: zu hoch
Ausreden: zu viele
Selber machen: alle sind weg, Tochter - Sohn alle weggelaufen....

Vielleicht sollte man einem jungen Gastronom eine Chance geben und nicht gierig auf jeden Cent Pacht spähen. Dann ist auch leben drin - aber wenn man es selber eh besser weiss als alle anderen.... dann ist halt nichts drin.

Ach ja - zum Nachrechnen:
Mögliche Pacht mal NULL Pächter hat auch ein Ergebnis zwinkern

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 20.06.2017 13:17

Baustellentourismus - ein neuer Hoffnungsschimmer für den Linzer Tourismusverband?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.06.2017 12:05

Spatzenbauer, ,Exenschläger , usw. habe ALLE ihre GeschichteN zwinkern

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 20.06.2017 12:03

Für die autolosen Linzer ist er zu weit draußen, für die autohaften Linzer ist er zu nahe, als dass es sich auszahlen würde.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.06.2017 13:11

@reibungslos: Naja, sehr weit draussen ist er nicht gerade. Man kommt locker zu Fuss vom Neuen Rathaus in ein paar Minuten dort hingehen. Wem das zu anstrengend ist, der kann mit dem Bus die "Hohe Strasse" rauffahren und dort aussteigen oder mit der Pöstlingberbahn an der Spazgasse aussteigen.

Ich weiss ja nicht, wie er jetzt aussieht, aber vor ein paar Jahren vor dieser ominösen Renovierung war drinnen alles so alt und eher wenig ansprechend eingerichtet, dass selbst ich mir gedacht habe, da täte einiges an Erneuerung not (und ich bin bei einem Heurigen nicht sehr empfindlich).

Die Lage ist nicht so schlecht, aber wie bei jedem Gastro-Betrieb müssen Speisen/Getränke und Service und Preis passen.

Dann lässt sich sogar eine Registrierkasse finanzieren und eventuell ein ordentliches Gehalt für das Personal (falls die Pacht nicht unverschämt hoch ist).

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 20.06.2017 13:48

Zur Lage: ich wollte (zufällig) dort Fotos machen und mit der Bergbahn hinfahren, verfehlte sie aber ganz knapp, der Fahrer sah mich noch Knopf drücken. So fuhr ich mit der Bim zur ehemaligen Talstion und ging nicht allzuschnell zum Spatzenbauern, machte die Aufnahmen, die schon geplant waren (von der ABU) und ging hinüber zur Bergbahn. Kommt die von oben daher, mit eben dem Fahrer, der mir am Hauptplatz davongefahren ist - der hat aber geschaut, als er mich sah.

Für Fußmärsche halbwegs fitte ist der Spatzenbauern aus dem Zentrum leicht erreichbar, auch Frau Haas kanns sicher bestätigen.

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karinhaas (213 Kommentare)
am 20.06.2017 14:47

Ein bisschen gehen tut gut. Das machen ja auch die Studierenden der Bruckner- Uni, die noch weiter als bis zum Spatzenbauern gehen.....

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 20.06.2017 21:10

Frau Haas, es gehen (für mich) überraschend viele von Linie 3
über Landgut, Prandtauer, Brennerstraße
hinauf. Habe mich gewundert darüber,
dass es andere, Junge auch so machen, zwinkern
nicht nur ich.

Vor allem am Ende eines Tages ists gut, den Kreislauf noch *ein Bisschen* in Schwung zu bringen. Oder wenn man gutes Bratlfettenbrot aß, von Schweinsschwarte ganz zu schweigen.

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( Kommentare)
am 20.06.2017 21:17

Mann/Frau kann auch die Berg-Straßenbahnhaltestelle "Bruckneruni" (vormals Hagen) nehmen. Dann geht es nur leicht bergab und nicht so steil bergauf. (;

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 20.06.2017 21:47

ein schöner Spaziergang-

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 20.06.2017 13:17

und für die Führerscheinbesitzer ist er auch ungeeignet und was sich nicht rechnet ist halt die Gastronomie.....und schon gar nicht, wenn man noch Pacht zahlen muss.

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karinhaas (213 Kommentare)
am 20.06.2017 11:29

An alle Poster zum Thema Denkmalschutz/Spatzenbauer!
Zur Klarstellung: der Spatzenbauer steht NICHT unter Denkmalschutz
lg
die Kulinarik-Haas

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 20.06.2017 11:37

Danke. Von außen ist ohnehin nichts Denkmalwürdiges zu sehen, und es gibt auch genug solches anderweitig, das nicht unter Schutz steht.

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meisteral (11.750 Kommentare)
am 20.06.2017 11:38

Danke

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nussferdl (498 Kommentare)
am 20.06.2017 10:46

Am liebsten würde der Mayr den Spatzenbauern abreisen ( geht nicht - Denkmalschutz ) und Luxuswohnungen dort bauen lassen.
So ist der Spatzenbauer totes Kapital!!!

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nussferdl (498 Kommentare)
am 20.06.2017 10:44

Ich muss "meisteral" voll und ganz Recht geben.
Das grösste "Problem" ist der geldgierige "arme" Vermieter Rudi Mayr!!
( Da Rudi hat hier nicht über die horrende Pacht vom "sanierten" Spatzenbauer gesprochen!!!!)
Der Keller ist sicher feucht ( schimmlig ), da es ein altes Steinhaus ist;!

Wie will man neben Luxuswohnungen feiern??
Weiters ist der Blick vom Gastgarten durch diese Luxuswohnungen verbaut!!!
Seniorenresidenz will er auf seinem Grundstück bauen.HaHaHa, daneben der Spatzenbauer und der Westring.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 20.06.2017 10:33

Die glorreichen Zeiten liegen weit zurück, und davon kann man nicht ewig zehren. Und Zeiten und Umfeld ändern sich auch, und wenn die Kunden erst einmal weg sind, weil der ursprüngliche Betrieb schon lange geschlossen ist, dann fängt man fast bei Null an, auch wenn der Name ein Begriff ist.

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meisteral (11.750 Kommentare)
am 20.06.2017 09:31

Das größte Problem am Spatzenbauer ist der Vermieter.
Und renoviert ist dort gar nichts.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 20.06.2017 08:02

Westring.

Der liegt 50m drunter im Berg drinnen, vom vorgelagerten Parkplatz des Spatzenbauern sind es gut 120Meter zur Donauleite, unter der die Brücke sein wird. Frühestens in zehn Jahren. Was sind das für schwache Journalisten, die nicht auf diese Widersprüche hinweisen?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 20.06.2017 08:03

Eine Ausrede noch wurde doch glatt vergessen… wer kommt drauf?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 20.06.2017 13:19

Registrierkasse, Rauchverbot?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 20.06.2017 21:12

Exxaggt

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karinhaas (213 Kommentare)
am 20.06.2017 09:31

Lieber Harbachoed-Karl!
Es freut mich, dass Sie das Thema Spatzenbauer so interessant finden, dass Sie mitposten.
Man sollte aber mit Adjektive wie "schwach" und so, ein bisschen vorsichtig sein. Denn auch wenn der Westring ein Stückchen weg ist...
... die Straße wird dann vielbefahren sein und es wird Lärm geben.
Außerdem behaupte nicht ich die Sache mit dem Baustellen-Tourismus, sondern es ist ein Zitat des Spatzenbauer-Besitzers und damit gute journalistische Schule, es so wiederzugeben.
Was sagen Sie übrigens dazu, dass vielleicht wieder ein Lokal verschwindet und es statt dessen Wohnungen geben könnte?
Mit journalistischen Grüßen
Karin Haas

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meisteral (11.750 Kommentare)
am 20.06.2017 09:53

Die Frage der Wohnungen in einem, so glaube ich denkmalgeschützten Haus, möchte ich gar nicht beantwortet wissen, denn sie werden unleistbar!

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karinhaas (213 Kommentare)
am 20.06.2017 10:06

Von Denkmalschutz ist mir nichts bekannt...
.... vielmehr dürfte es an der Widmung liegen.
Aber das ist eine andere (Haas)-Geschichte.
die Haas

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 20.06.2017 10:28

Ja, Frau Haas, die wenigen Male, die ich früher beim Spatzenbauern war, habe ich in guter Erinnerung wegen der guten Kulinarik und traumhafter Umgebung.
Zwanzig oder 22 Gartentage - das war vielleicht 1963, einem wirklich verregneten Jahr, sonst gibt's das allein schon im Herbst, wenn an fünf oder sechs Wochentagen geöffnet ist, oder solls ein Mostheuriger mit zwei mal offen sein? Es war aber auch drinnen gut, sooft ich dort war.
Ewig schade um die Lage - unabhängig von Tages- oder Jahreszeit.
Meine Meinung zum Lärm: sicher steigt er eine Leite hoch, doch die Kante ist mehr als 120 Meter weit weg, und ich selbst glaube nicht daran, dass der Verkehr durch den Westring viel mehr wird. Der Westring ist mmn wirklich eine Ausrede des Vermieters. Die Hansbergstraße ist näher.
Was an Ausrede noch fehlt, ist die Registrierkassenpflicht traurig

Doch vielleicht gibt's beim Spatzenbauern ein Wiedersehen. Es müsste halt schnell gehen…

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 20.06.2017 15:49

Wieder ein Lokal verschwindet, finde ich nicht so bedauerlich, wenn die Voraussetzung - ein ordentlicher Wirt - nicht gegeben ist.
Was meinen Sie dazu, wenn in einem Gasthof die Brettljause zwar für zwei Personen angeboten wird, aber nicht für eine. UNd auch nichts Ähnliches.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.06.2017 07:44

nie in dieser Trafik als Kunden gesehen hat. Die Bäckerei-Verkäuferinnen hat das verständlicherweise genervt und sie haben ziemlich klar gesagt, was von diesen Spät-Jammerern zu halten sei. Hätten diese nicht nur 10 Jahre zu spät gejammert, sondern zuvor öfters eingekauft, so hätte diese Trafik nicht zusperren müssen und weiter existiert. So läuft es bei vielen Geschäften und Wirten.

Jedenfalls haben wir hier fast alles über die Befindlichkeiten des Herrn Mayr gelesen. Besitzen ist das eine, lukrativ verpachten zu können, das andere. Viel arbeiten für wenig Geld möchten eben weniger, als bequem zu kassieren für weig Arbeit.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.06.2017 07:21

Verpachten und kassieren ist hat einfacher als selber drinnenstehen und arbeiten...
oder ist die Landwirtschaft,die er auch betreibt, nur ein Hobby?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.06.2017 07:40

@mitreden:"...oder ist die Landwirtschaft,die er auch betreibt, nur ein Hobby"?

Gute Frage: Wenn er nicht dazuverdienen darf und somit den Heurigen nicht führen, wieso darf er dann die Landwirtschaft betreiben?

Wird wohl eine "Liebhaberei" sein oder ein "Verlustbeteiligungsmodell"....

Jetzt, wo die Nachrichten die "Warmer-Hans-Nostalgie-Trenzerei" von Haderer, Luger u.a. gepflegt haben, könnte im gleichen Stil die "Spatzenbauer-Trenzerei" umgesetzt werden. Wir haben ja Sauregurken-Zeit.

Motto:"20 Linzer Lokal-C-Promis, die eh selbst nie oder fast nie beim Spatzenbauern waren, weinen sich medienwirksam darüber aus, wie schade es um den Spatzenbauern doch ist!"

Nachsatz: Ich habe regelmässig in einer Bäckerei eingekauft, die nebenan viele Jahre zuvor eine Trafik hatte. Viele Bäckerei-Kunden haben noch 10 Jahre nach Trafikschliessung bei den Bäckerei-Verkäuferinnen darüber gejammert und geklagt, dass es so schade ist, dass die Trafik nun weg sei. Vor allem jene, die man früher eh

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.06.2017 13:37

genau das war meine Frage. Darf er oder doch nicht oder doch ein bißchen?

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 20.06.2017 16:32

lustiger Weise darf er als Bauer dazuverdienen als Wirt nicht.

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