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"Electric Church": Großes Kino für die Ohren

Von Julia Evers, 16. April 2018, 00:04 Uhr
"Electric Church": Großes Kino für die Ohren
Kirche als Konzertbühne: Visuals und Licht begeistern die Augen. Bild: Weihbold

Der Linzer Mariendom verwandelte sich am Freitag für tausende Besucher in eine Konzertbühne.

Electrosymphonic – so nennt "Electric Church"- Erfinder und Antreiber Sergio Manoel Flores die Klänge, mit denen er und sein Team die größten barocken und gotischen Kirchen von Wien bis Graz fluten.

Am Freitag machte "Electric Church" Station im Neuen Dom in Linz, und jedem der tausenden Besucher entpuppte sich auf Anhieb, was sich hinter dieser Wortschöpfung verbirgt. Visuals und ein ausgeklügeltes Lichtkonzept (4Youreye Projection Art und Georg Stadlmann) dominierten die Atmosphäre, die elektronischen Beats kamen von Sergio Manoel Flores und David Lackner, die klassischen Klänge vom Streichquartett W.I.S.E und die Stimmen vom Finnen Linus Norda und der Wienerin Loretta Who – einer Sängerin, der man nicht nur gerne zuhört, sondern bei ihren exaltierten Bewegungen auch gerne zusieht. "Holy, holy, holy", also "Heilig, heilig, heilig", tönte es bereits zum Auftakt.

"Electric Church": Großes Kino für die Ohren
Sergio Flores in Aktion Bild: Weihbold

Die Kirche als Konzertbühne, Mikrofone, die vor dem Altar ihren Platz beanspruchen, Kameramänner, die hastig geduckt herumlaufen und versuchen, das, was kommt, möglichst umfassend einzufangen. Die Melodien und Texte der Lieder von "Not everyone who’s watching is a guardian angel" bis hin zu "Save me from myself" gefielen sich dabei als selbst- oder gesellschaftsreflektierende Popsongs.

Dass sich das Programm "Gabriel" eigentlich um den Erzengel dreht, blieb bei dieser Produktion im Hintergrund, Religion ohnehin außen vor gelassen. Die Abfolge von elf Titeln, in der die Künstler abwechselnd mit Stimme, Fingerfertigkeit und Musikalität begeisterten, fokussierte auf den Effekt im Jetzt. Ein gelungenes Spektakel ohne Nach- und Nebenwirkungen.

Konzert: "Electric Church", 13. April, Neuer Dom Linz

OÖN Bewertung:

 

Spenden für den Linzer Mariendom - Benefizkonzerte am Muttertag

Wer für die Sanierung und den Erhalt des Linzer Mariendoms – eines oberösterreichischen Wahrzeichens – spenden und den Betrag steuerlich absetzen möchte, kann direkt an das Bundesdenkmalamt (AT07 0100 0000 0503 1050) überweisen. In die vier Zeilen des Verwendungszwecks einfach Vor- und Nachnamen, Geburtsdatum, den Aktionscode 34 (damit die Spende zugeordnet werden kann) und Adresse eintragen.

Mit zwei Benefizkonzerten am Muttertag (12. Mai um 14.00 und 20.00 Uhr) unterstützt der Domchor und das Domorchester die Initiative „Pro Mariendom“. Der Reinerlös der Konzerte kommt der Renovierung der Linzer Kathedrale zugute. Alle Infos zu Kartenvorverkauf und Ermäßigungen finden Sie auf www.promariendom.at

 

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