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Franz Türk – seine Weine dürfen reifen

Von Hans Stoll, 30. April 2018, 09:21 Uhr
Die Lagen Frechau, Sandgrube & Co mit Veltliners Liebling: dem Lössboden Bild: Türk

Vorweg: wer sich Weine von Franz Türk besorgt, wird keine vordergründigen Fruchtbomben finden, welche in Blendermanier auf dem Gaumen enttäuschen. Der Winzer setzt auf natürliches Wachstum, reifes Traubenmaterial und vor allem darauf, möglichst wenig in die natürliche Entwicklung einzugreifen. Selbst sein Einstiegswein „Der Leichte“ – also ein Grüner Veltliner, welcher als Erster auf den Markt kommt, genießt den Reifeverlauf auf der Hefe. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, kommt es zur Flaschenfüllung.

Besonders angetan ist man vom gehaltvollen Veltliner, welcher dem Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann gewidmet ist. Ein nobles Zusammenspiel von Alkohol, Säure und Extrakt zeichnet diesen wunderbaren Speisebegleiter aus.

Jeder Jahrgang ist für Franz Türk immer wieder die Herausforderung die optimale Kombination von Lage, Klima und Mikroklima zu finden. Getrieben von der Idee, aus den gesammelten Erfahrungen heraus auch Neues zu probieren, schafft Franz Türk es ständig, seine Weine ein wenig prägnanter, typischer zu machen.

Wie immer – Qualität entsteht auch bei ihm ausschließlich im Weingarten, und die Typizität und Charakteristik seiner Heimat, dem Kremstal, kommt bestens zur Geltung. Internationale Auszeichnungen und Prämierungen bestätigen das Streben des Familienbetriebes. Schließlich gibt es die Türks als Winzer seit über 300 Jahren und das Wissen und die Erfahrung wird und wurde von Generation zu Generation weitergegeben.

Franz Türk, Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann und der Grüne Veltliner Bild: Türk

Letzten Endes sind es aber die klingenden Namen der Ersten Lagen (streng nach den Kriterien der Traditionsweingüter), welche den berechtigten Stolz des Hauses ausmachen. Ried Kremser Wachtberg, Ried Thurnerberg und vor allem die Ried Kremser Sandgrube als Original gehören zu den besten Lagen, die in der Österreichischen Weinlandschaft aufgeboten werden können. Aber bitte: letztere nicht mit der Großlage oder gar der Marke Sandgrube verwechseln. Das würde dem beherzten Winzer berechtigterweise Schmerzen bereiten.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Gugelbua (31.944 Kommentare)
am 07.05.2018 11:23

sah im TV einen Bericht mit welcher Raffinesse der Wein veredelt (gepanscht wird) grinsen
nur ein Beispiel: da läßt man den Wein über Sägespäne laufen um den Effekt von im Faß gereiften Wein vorzugaukeln zwinkern

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hast (258 Kommentare)
am 07.05.2018 11:37

Tja, Herr Gugelbua, so ist das. Am Ende entscheidet immer der Konsument in welche Richtung es geht. Beim Wein ist es wie bei allen anderen Lebensmittel - handwerklich gemacht oder industriell gefertigt. Daher Vorsicht mit dem "Geiz ist geil" Motto bei Lebensmittel. FG-Hans Stoll

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