Investitionen fast auf dem Niveau des Vorjahres
WIEN. Die Investitionen in Immobilien lagen heuer im ersten Quartal um drei Prozent unter dem Wert des Vorjahres, als Österreich Mitte März 2020 in den ersten Corona-Lockdown ging.
Insgesamt wurden von Jänner bis März 603 Millionen Euro investiert, rechnete der internationale Immobiliendienstleister CBRE vor. 32 Prozent der Gesamtsumme entfielen auf Wohnimmobilien, 29 Prozent auf Industrie und Logistik, 21 Prozent auf Büroimmobilien.
52 Prozent aus Österreich
Wobei es Verschiebungen bei den Sektoren gab. "Vor allem die Assetklasse Industrie und Logistik gewinnt laufend an Bedeutung, wie auch aktuelle Verkäufe wie beispielsweise jener der von Amazon genutzten Last-Mile-Logistikanlage in Wien oder jener der an DHL vermieteten Cross-Dock-Halle nördlich von Wien zeigen", sagte CBRE-Experte Georg Fichtinger. Die Nachfrage könne hier – wie auch bei Büroimmobilien – durch das Angebot nicht befriedigt werden. "Die Investoren wären noch aktiver, aber nach wie vor mangelt es an passenden Immobilienoptionen", so Fichtinger. Am aktivsten seien im ersten Quartal 2021 die österreichischen Investoren gewesen, sie waren für 52 Prozent des Transaktionsvolumens verantwortlich. 40 Prozent kamen aus Deutschland, acht Prozent aus anderen Ländern.