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Kennen Sie Ihren BMI? OÖN-Gesundheitstour über die rundeste Sache der Welt

Von Claudia Riedler, 04. Oktober 2019, 10:22 Uhr
Gesundheitstour in Freistadt
Auf dem Podium informierten: Diätologin Renate Hofer, Internistin Verena Hasenberger, Barbara Rohrhofer (OÖN), Uniqa-Vitalcoach Martin Denk Bild: Volker Weihbold

Im Klinikum Freistadt diskutierten 150 Interessierte mit den Experten über Diäten, Bauchfett und mehr

Bei der ersten OÖN-Gesundheitstour der Saison am Donnerstagabend ging es um die Frage: Ist ein bisschen rund noch gesund? 150 Interessierte waren ins Klinikum Freistadt gekommen und informierten sich über den Sinn von Diäten, den richtigen Bauchumfang und den Wert des Body Mass Index (BMI).

Der Berechnung des BMI liegt eine einfache Formel zugrunde. Sie lautet: BMI = Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat. Ein Beispiel: Körpergröße = 1,65 m, Körpergewicht = 65 kg

Karl Lehner, Geschäftsführer der OÖ. Gesundheitsholding verriet sogar seinen BMI. „Er ist 26 und  damit ein bisschen zu hoch, dennoch mache ich mir keine Sorgen“, so der Manager. Als Sportler dürfe man auch ein bisschen mehr wiegen, wegen der Muskeln. Lehner spielt einmal pro Woche Fußball und ist auch sonst sehr aktiv beim Laufen, Radfahren und Skifahren. „Sport ist mein Ausgleich und macht mich ausgeglichener.“

Dass der BMI nicht der einzig wichtige Wert sei, erklärte Primar Norbert Fritsch, Internist und Ärztlicher Direktor in Freistadt. „Wir messen auch das Bauchfett und den Bauchumfang. Was zählt, ist außerdem der Gesamtzustand eines Menschen. Manche haben auch mit einem geringeren BMI Atembeschwerden.“

Als Gesundheitsversicherung unternehme man viel, um den BMI der Menschen im gesunden Bereich zu halten, sagte Uniqa-Regionalmanager Heinz Ecker. „Mit der neuen Lifestyle-DNA-Analyse kann man zum Beispiel herausfinden, welcher Bewegungs- und Ernährungstyp man ist.“ 

Was bringen Diäten?

Auf dem Podium informierten Internistin Verena Hasenberger, Diätologin Renate Hofer und Uniqa-Vitalcoach Martin Denk. 

„Der BMI dient einfach zur groben Einschätzung“, sagte Hasenberger. 27 sei durchaus in Ordnung, wenn keine Begleiterkankungen wie Bluthochdruck vorliegen. Ab einem Alter von 75 Jahren hätten Menschen mit einem höherem BMI außerdem bessere Reserven bei schweren Erkrankungen. Die Ärztin berichtete auch von einem West-Ost-Gefälle, was den BMI angeht. „In Wien ist er im Schnitt höher als in Tirol und Vorarlberg.“ 

Egal wie hoch der BMI oder der Bauchumfang auch sei, eine kurzfristige Diät bringe gar nichts, sagte Hofer und rät zu einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung. „Bei einer Diät sinkt der Grundumsatz in wenigen Wochen um 500 Kilokalorien. Die Anpassung nach oben dauert aber ein Jahr.“

Martin Denk riet dazu, auch den Leistungsumsatz zu erhöhen. „Am besten ist, die Bewegung in den Alltag zu integrieren, also Schritte zu sammeln und viel Treppen zu steigen.“ Das habe langfristig positive Effekte auf die Gesundheit. Bereits in der Früh kann man damit beginnen, sagte der Sportwissenschafter und zeigte Übungen für das „aktive Erwachen“: Arme weit nach oben strecken und Kniebeugen. 

Die Diätologin räumte auch mit dem Mythos der schweren Knochen auf: „Knochen machen etwa 3,6 bis 3,9 Kilogramm des Körpergewichts aus. Auch wenn sie doppelt so schwer wären, würde das kein Übergewicht von 20 Kilogramm rechtfertigen.“ Und auch wenn es eine genetische Komponente gebe, der Lebensstil sei der entscheidende Faktor. „Allerdings wird dieser mitgenommen und die Kinder lernen von ihren Eltern“, sagte Hasenberger. „Die Anzahl der Fettzellen bleibt dann im Erwachsenenalter gleich.“

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Autorin
Claudia Riedler
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Claudia Riedler
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