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Hormonstörungen bei Kindern

27. Mai 2020, 00:04 Uhr
Hormonstörungen bei Kindern
Hormonell bedingte Erkrankungen bei Kindern sind zum Glück selten und lassen sich gut behandeln. Bild: Klinikum Wels-Grieskirchen

Zu groß oder zu klein? Zu viel oder zu wenig Gewicht? Walter Bonfig, Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Klinikum Wels-Grieskirchen, berät besorgte Eltern.

Wachstums- und Pubertätsstörunge oder krankhaftes Übergewicht: Walter Bonfig, Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Klinikum Wels-Grieskirchen, und sein Expertenteam beraten Eltern, die sich Sorgen machen, dass ihr Kind "nicht der Norm" entspricht. Auch Störungen der Nebennieren, der Hormone der Hirnanhangdrüse und des Calcium-Phosphat-Stoffwechsels sowie Varianten der Geschlechtsentwicklung sind Themen in den Spezialsprechstunden der Abteilung Kinderendokrinologie, Kinderdiabetologie und Adipositas. "Diese hormonell bedingten Erkrankungen sind selten und lassen sich gut behandeln", sagt der Experte.

Warnsignal Übergewicht

"Wir klären Klein- und Großwuchs, Hypophysenhormonausfälle oder Schilddrüsenstörungen ab. Kinder können zum Beispiel auch an der Hashimoto-Thyreoiditis erkrankt sein." Eine Schilddrüsenunterfunktion zeigt sich oft wenig charakteristisch und ist für die Eltern deshalb schwer zu erkennen. "Motivationslosigkeit, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen sowie Übergewicht können Anzeichen sein", so Bonfig. "In ausgeprägten Fällen leiden die jungen Patienten an Wachstums- und Entwicklungsstörungen, und in der Schule zeigt sich manchmal ein Leistungsknick."

In der endokrinologischen Spezialsprechstunde am Klinikum Wels-Grieskirchen wird für jeden jungen Patienten nach der besten Therapie gesucht: Störungen wie jene der Schilddrüsenfunktion lassen sich prinzipiell gut behandeln, und somit ist die Symptomatik in den Griff zu bekommen.

Auch Adipositas liegt im Fokus der Kinderendokrinologen: "Wenn sie bereits vor dem Alter von fünf Jahren auftritt, handelt es sich oft um eine genetisch bedingte Sonderform, die einer speziellen Untersuchung und einer medizinischen Diagnosestellung und einer entsprechenden Therapie bedarf", so der Welser Experte. "Schwere Kinder sind meist groß gewachsen. Deshalb muss einem Wachstumsknick bei Übergewicht besondere Aufmerksamkeit zukommen."

Erkrankungen, wie etwa das Cushing-Syndrom, eine erhöhte Konzentration von Kortisol im Blutplasma, die Körperveränderungen hervorruft, oder ein Kraniopharyngeom, ein gutartiger Kopftumor, müssen ausgeschlossen werden.

"Generell geben Abweichungen vom linearen Wachstum Hinweise auf etwaige Störungen – treten bei einem Wachstumsknick zusätzlich Kopfschmerzen, Sehstörungen und hoher Flüssigkeitsbedarf auf, ist eine Abklärung wichtig."

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