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Gute Nacht! Sieben Tipps für einen gesunden Schlaf

13. Juni 2018, 00:04 Uhr
Gute Nacht! Sieben Tipps für einen gesunden Schlaf
Viele Betroffene schätzen ihre Schlafqualität ganz falsch ein. Bild: colourbox

Viele Schlafstörungen haben keine organischen Ursachen – eine Verhaltensänderung kann bereits Abhilfe schaffen.

Laut aktuellen Umfragen schläft nur die Hälfte der Österreicher gut. Jeder Vierte leidet an Schlafstörungen, wobei meist keine organischen Ursachen zu finden sind. Die sogenannten "nichtorganischen Schlafstörungen" sollten dennoch ernst genommen werden, erklärt Primar Christoph Silberbauer, Leiter der Abteilung für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck. Unbehandelt können Schlafstörungen auch zu Depressionen sowie zu Missbrauch und in weiterer Folge zu Abhängigkeit von Alkohol oder Schlafmitteln führen. Außerdem stellen Schlafstörungen einen Risikofaktor für Bluthochdruck, kardiovaskuläre Erkrankungen, gestörte Blutzuckerregulation und Veränderungen von Immunparametern dar.

Für die erfolgreiche Behandlung von Schlafstörungen ist es zuerst einmal wichtig, herauszufinden, wodurch diese ausgelöst werden. "Vielfach zeigt sich, dass Betroffene die Schlafdauer und -qualität falsch einschätzen. Auch ein unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus sowie Tagesschlaf oder das Arbeiten oder Fernsehen im Bett können den Schlaf negativ beeinflussen", erklärt der Experte. Bei der Behandlung von Schlafstörungen (Insomnien) wird daher zuallererst auf eine entsprechende Schlafhygiene geachtet. Geregelte Schlafzeiten, eine angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer, Einschlafrituale und der Verzicht auf Handy und Fernseher können bereits einen wertvollen Beitrag für einen guten Schlaf liefern.

Tipps für einen guten Schlaf

Schlafstörungen sollte man ernst nehmen und entsprechend medizinisch abklären. Erster Ansprechpartner ist der Hausarzt.

Unerkannte Grunderkrankungen wie Depressionen und Angststörungen müssen behandelt werden.

Das Bett sollte man nur für den Nachtschlaf und sexuelle Aktivitäten aufsuchen.

Stressoren, Verhaltensweisen und Gewohnheiten, die den Schlaf beeinträchtigen, sollte man identifizieren, beheben oder verändern.

Man kann Entspannungsmethoden wie Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Meditation oder Yoga anwenden.

Erst wenn diese Maßnahmen keinen Erfolg bringen, sollten schlaffördernde Psychopharmaka eingesetzt werden.

Unrealistische Erwartungen sollten zurechtgerückt werden, da viele Menschen glauben, gesunder Schlaf würde bedeuten, ohne Unterbrechung durchzuschlafen. Richtig ist vielmehr, dass die normale Abfolge der Schlafphasen mehrmals pro Nacht kurze Wachzustände mit sich bringt.

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