Brückenschlag nach Steyregg
OÖNachrichten, 5. Juli 1979
Brückenschlag: Die Vorfreude auf die Eröffnung der neuen Steyregger Brücke war vor 30 Jahren groß. Um 18 Kilometer würde sie den Arbeitsweg von 8000 Pendlern verkürzen, schrieben die OÖN. Durch vier Fahrspuren, Fahrrad- und Gehwege sollte das Untere Mühlviertel mit Linz verbunden werden. Davon sollten nicht nur die Pendler profitieren, sondern auch die Linzer. Was auch damals schon galt: Es wurde ein bisschen teurer. Die Kostenerhöhung von 430 auf 470 Millionen Schilling fiel damals aber nicht ins Gewicht.
Burnout: Ein 21-jähriger Präsenzdiener flüchtete vor den angeblichen Schikanen seiner Vorgesetzten. Mit einem Puch Haflinger, in Uniform, mit Sturmgewehr und Munition fuhr er von Wiener Neustadt direkt zum Wagner-Jauregg-Spital nach Linz. Dort wollte er wegen "erlittener psychischen Schäden" behandelt werden. Stattdessen wurde er festgenommen.