Helfer und Gstrein wahren Chance auf Buchpreis
Zwei Österreicher haben es auf die Shortlist für den deutschen Buchpreis geschafft: Monika Helfer für ihren Roman "Vati" und Norbert Gstrein mit seinem Buch "Der zweite Jakob".
Helfer hat nun eine doppelte Gewinnchance: Sie steht auch auf der Longlist für den österreichischen Buchpreis. Weiters für das deutsche Finale nominiert sind Christian Kracht mit "Eurotrash", Thomas Kunst mit "Zandschower Klinken", Mithu Sanyal mit "Identitti" und Antje Rávik Strubels "Blaue Frau".
Nicht unter die letzten sechs Finalisten des deutschen Buchpreises geschafft hat es der Oberösterreicher Franzobel, der mit seinem Roman "Die Eroberung Amerikas" auf der Longlist stand – ebenso wie die weiteren Österreicher Peter Karoshi "Zu den Elefanten" und Ferdinand Schmalz "Mein Lieblingstier heißt Winter".

25.000 Euro Preisgeld
Der Sieger oder die Siegerin wird am 18. Oktober zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse verkündet. Insgesamt wurden von der siebenköpfigen Jury zusammen 230 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2020 und dem 21. September 2021 erschienen sind. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält 25.000 Euro, die übrigen fünf Autorinnen und Autoren der Shortlist jeweils 2500 Euro.
Christian Kracht hätte so wie Monika Helfer eine doppelte Gewinnchance gehabt: Er stand auch im Finale des Schweizer Buchpreises, hat sein Buch aber zurückgezogen. Zur Begründung gab der Autor laut dem Schweizer Buchhändler- und Verlegerverband an, er möchte "der Diskussion über die Förderung meines Werkes, wie sie bisweilen in einigen Schweizer Medien betrieben wird, nicht weiteren Stoff liefern".

